Trainer Şahin vor dem Aus? Weltmeister gibt BVB einen anderen Rat

Der BVB steckt in der Krise, und Trainer Nuri Şahin wackelt. Ein prominenter Nachfolger steht wohl bereit. Doch nicht alle sind für einen Wechsel.

Dortmund – Borussia Dortmund erlebt einen katastrophalen Start ins neue Fußballjahr. In der Bundesliga kassierte das Team krachende Niederlagen gegen Bayer Leverkusen, Holstein Kiel und Eintracht Frankfurt. Die Position von Trainer Nuri Şahin steht stark unter Druck.

Für den ehemaligen BVB-Spieler könnte das Champions-League-Spiel gegen den FC Bologna entscheidend sein, es wird immer lauter über seine Ablösung spekuliert. Erik ten Hag, der Ende Oktober bei Manchester United entlassen wurde und ein enger Vertrauter von Berater Matthias Sammer ist, gilt als heißer Kandidat für den Trainerposten bei Dortmund. Andreas Möller hingegen spricht sich gegen einen Trainerwechsel aus.

„Bei Nuri Şahin die Reißleine zu ziehen, wäre fatal“

„Jetzt die Reißleine zu ziehen, wäre aus meiner Sicht fatal“, äußerte der Welt- und Europameister, der mit dem BVB unter anderem die Champions League gewonnen hat, im Sport1-‚Doppelpass‘. Dortmund benötige „Ruhe und Stabilität“ und solle daher die Krise mit Şahin überstehen. Es sei zu erwarten gewesen, dass in der ersten Saison mit einem jungen, unerfahrenen Trainer solche Herausforderungen auftreten können.

Besonders wichtig sei es, der Mannschaft eine klare Botschaft bezüglich des Trainers zu vermitteln: „Man muss das Gefühl haben, der Trainer ist der Kapitän an Bord und wir reißen die Segel hoch, und der weiß genau, wie es in den Hafen reingeht“, erklärte Möller. Dies sei ein Aspekt, an dem Şahin noch arbeiten müsse. Möller ist der Meinung, dass der 36-Jährige diese Gelegenheit erhalten sollte.

Ex-Profi mit deutlicher Kritik an BVB-Coach Şahin: „Die Spieler werden schlechter“

Jedoch befindet sich Borussia Dortmund nach dem ersten Rückrundenspieltag in der unteren Tabellenhälfte und liegt bereits sieben Punkte hinter dem Minimalziel Platz vier. Möller würde eher auf das Ziel korrigieren, als Trainer Şahin zum Bauernopfer zu machen. Dennoch sieht auch er den Chefcoach nicht völlig unkritisch.

„Wenn er Spieler ständig rotieren lässt, wenn er Spieler wie Marcel Sabitzer und Emre Can auf andere Positionen stellt, wo sie sich nicht wohlfühlen, wenn du diese Spieler durch Wechselspielereien infrage stellst, dann wird alles nicht besser“, kommentierte Möller.

In der Diskussionsrunde äußerte sich Ex-Profi Maik Franz wesentlich deutlicher. Über Şahin sagte er: „Er macht die Spieler nicht besser. Sie werden schlechter. Er bekommt die Spieler nicht eingefügt. Dafür ist für mich ganz klar der Trainer verantwortlich“.

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