El Bilal Touré hat beim VfB Stuttgart zuletzt gezeigt, was er kann. Es ist jedoch nicht sicher, ob die Kaufoption in Anspruch genommen wird.
Stuttgart - Es war ein Schlüsselsieg für den VfB Stuttgart bei Juventus Turin. El Bilal Touré ließ die Schwaben tief in der Nachspielzeit am dritten Spieltag der Champions League mit einem strammen Abschluss ganz spät jubeln. Der Mann aus Mali steht am Mittwochabend (21 Uhr) erneut im Fokus. Es geht gegen Atalanta Bergamo - der Stammklub, der ihn im Sommer an die Stuttgarter verliehen hat.
Lob für Touré von Hoeneß und Wohlgemuth
Der VfB hat die Möglichkeit, den 23-Jährigen für rund 16 Millionen Euro fest zu verpflichten. Ob dies passiert? Dies ließ Sportvorstand Fabian Wohlgemuth laut kicker noch offen. Der Manager erklärte, warum alle Seiten bei der Entwicklung des noch etwas Geduld benötigen: „Er kam recht spät. Da bedarf es einer gewissen Zeit, um sich zu integrieren, um in unser Spiel reinzufinden. In diesem Prozess befindet er sich immer noch.“
Wohlgemuth ist dennoch zufrieden darüber, wie sich Touré bislang präsentiert. Der Sportvorstand prophezeite: „Ein außergewöhnlicher Spieler, der uns sicher noch viel Freude machen wird.“ Trainer Sebastian Hoeneß zeigt sich ebenfalls angetan von dem Angreifer: „Er ist mit beiden Füßen stark. Diese Beidfüßigkeit sieht man nicht oft. Es lässt sich nicht unterscheiden, welcher Fuß stärker ist.“
Touré freut sich auf ein besonderes Spiel
Dies sei „schon etwas ganz Besonderes“. Darüberhinaus bringe er „neben seiner Torgefährlichkeit auch noch Tempo mit, verfügt über Sprungkraft und Kopfballstärke“. Noch fehlt Touré allerdings die Konstanz. Beim torlosen Remis des VfB bei Bayer Leverkusen wirkte er zwar 80 Minuten mit, blieb jedoch blass. Er fühlt sich dennoch wohl bei den Schwaben und blickt auf ein ganz spezielles Spiel: „Die Partie ist speziell für mich. Auf dieses Spiel habe ich lange gewartet. Ich freue mich sehr darauf und hoffe, einen guten Tag zu erwischen.“