Rio de Janeiro - Nach dem Viertelfinal-Einzug der Brasilianer ist es bei einer Protestaktion von WM-Gegnern zu Tumulten gekommen. Die Polizei ging hart gegen die Demonstranten vor.
Bei einer Protestaktion von WM-Gegnern ist es am Samstag in Rio de Janeiro zu Tumulten gekommen. Die Polizei setzte nach lokalen Medienberichten Pfefferspray und in mindestens einem Fall eine Schreckschussgranate ein, um die Demonstranten auseinanderzutreiben. Die Sicherheitskräfte verhinderten, dass der Protestmarsch in Richtung Maracanã-Stadion zog, wo am Samstag die Achtelfinal-Partie Kolumbien-Uruguay (2:0) stattfand. Die Angaben über die Zahl der Demonstrationsteilnehmer waren unterschiedlich und reichten von einigen Dutzend bis zu 350. Es gab fünf Festnahmen. Die Ausrüstung eines Fotografen wurde bei den Tumulten beschädigt.
dpa