Auch wenn der FC Bayern in der vergangenen Saison keinen Titel gewinnen konnte, lief es finanziell offenbar deutlich besser für die Münchner.
München - Anfang Dezember lädt der FC Bayern traditionell zur Jahreshauptversammlung ein. Dabei wird Finanzvorstand Michael Diederich die offiziellen Geschäftszahlen für die Spielzeit 2023/24 präsentieren. Trotz der ersten titellosen Saison seit über einem Jahrzehnt können die Mitglieder und Fans des Vereins auf ein wirtschaftlich äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken.
Wie die Sport BILD berichtet, werden die Bayern einen Rekordumsatz von über 900 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023/24 vermelden. Damit übertrifft der Klub die bisherige Bestmarke von 854,2 Millionen Euro aus der Vorsaison um rund 50 Millionen Euro. Sollte sich dieser positive Trend fortsetzen, könnte der FC Bayern bald die Marke von einer Milliarde Euro knacken.
Nahezu ausgeglichene Transferbilanz
Laut Sport BILD wird der Gewinn des FC Bayern voraussichtlich „deutlich über 20 Millionen Euro“ liegen. Es bleibt spannend, ob der Klub auch hier eine Steigerung verzeichnen kann, nachdem der Gewinn im Vorjahr bei 35,7 Millionen Euro lag.
Trotz der Verpflichtung von Harry Kane im Sommer 2023 für knapp 100 Millionen Euro – dem teuersten Transfer in der Vereinsgeschichte – konnte der FC Bayern auch durch Spielerverkäufe erhebliche Einnahmen erzielen. Insgesamt flossen rund 174 Millionen Euro durch Abgänge in die Kassen. Dem gegenüber stehen etwa 188 Millionen Euro, die für Neuzugänge ausgegeben wurden. Das Defizit beläuft sich somit auf moderate 14 Millionen Euro.
Damit die positive wirtschaftliche Entwicklung auch in Zukunft gesichert wird, möchten die Bayern nicht nur ihre Einnahmen weiter steigern, auch an der Ausgabenseite wird aktiv gearbeitet. Nach Informationen der Sport BILD soll dabei vor allem die Gehaltskosten optimiert werden.