Will Alphonso Davies gar nicht zu Real Madrid? Der 23-Jährige möchte nun offenbar beim FC Bayern bleiben – doch die finanziellen Rahmenbedingungen müssen stimmen.
München - Das wäre eine überraschende Wende bei Alphonso Davies. Der Vertrag des Kanadiers in München läuft im Sommer aus, die Zeichen standen eigentlich auf Abschied. Über eine Einigung mit Real Madrid wurde schon mehrfach berichtet, zuletzt dementierte das jedoch Davies’ Berater Nick Huoseh.
Nun berichtet BILD-Fußballchef Christian Falk, dass Davies weiterhin beim FC Bayern bleiben möchte.
Doch es gibt demnach einen Haken: Die Gehaltsvorstellungen von Davies und dem FC Bayern liegen noch auseinander. Real Madrid und Manchester United sind ebenfalls im Rennen und haben Angebote auf den Tisch gelegt, die finanziell wohl attraktiver ausfallen als das der Bayern.
Falk erklärte: „Und da muss man sagen, sind die Bayern ein bisschen im Nachteil. Sie wollen nicht soviel zahlen wie Manchester United und Real Madrid.“
Manchester United gibt Gas bei Davies
Besonders United zieht finanziell offenbar alle Register, was die Münchner zum schnellen Handeln zwingen könnte.
Für Davies selbst stellt sich nun die Frage: Soll er dem FC Bayern treu bleiben, wo er sich wohlfühlt und sportlich erfolgreich ist, oder locken ihn die finanziellen Anreize der Konkurrenz? Laut Falk ist das noch nicht entschieden. „Die Zahlen müssen stimmen“, stellte er klar – und das bedeutet, dass Bayern möglicherweise nachbessern muss, um mit den Angeboten von United und Madrid mithalten zu können.
Falk schätzt die Chancen für die Bayern so ein: „Da muss Davies natürlich eine Herzensentscheidung folgen lassen, ansonsten ist mit Manchester United jetzt wirklich ein ernsthafter Gegner da.“
United macht wohl richtig Ernst bei Davies, seit der neue Trainer Rúben Amorim das Ruder bei den Red Devils übernahm. Der Portugiese könnte bei United ein 3-4-3 etablieren – dafür könnte Davies der ideale Schienenspieler sein.