Eintracht Frankfurt trifft auf Mainz 05. Theoretisch stünden die Afrika-Cup-Rückkehrer Skhiri und Chaibi bereit. Nominiert Toppmöller das Duo für die Partie?
Frankfurt – Nach dem Last-Minute-Ausgleich im Hessenderby beim SV Darmstadt 98, steht für Eintracht Frankfurt direkt das nächste Nachbarschaftsduell an. Im heimischen Waldstadion empfängt die Mannschaft von Cheftrainer Dino Toppmöller den FSV Mainz 05 und will drei Punkte holen, um weiter Anschluss an die internationalen Plätze zu halten.
Eintracht-Cheftrainer Toppmöller erwartet intensives Spiel gegen Mainz
„Wir werden auf einen Gegner treffen, der eine hohe Aktivität an den Tag legt. Grundsätzlich ist die DNA von Mainz 05 ein Stück weit vom Klub vorgegeben. Es ist eine Mannschaft, die sehr aktiv im Pressing und Gegenpressing ist und immer wieder ins hohe Anlaufen kommt“, sagte Toppmöller auf der Pressekonferenz vor der Partie.
„Die Mainzer Qualität liegt im Vorwärtsverteidigen. Das zentrale Mittelfeld ist aggressiv und lauert darauf, Bälle zu gewinnen. Auf diese Dinge müssen wir uns einstellen. Wir haben auch eine Idee, falls sie tiefer verteidigen. Das wäre dann aber ein Verdienst von uns, sie so hinten reinzudrängen, dass sie im Block verteidigen müssen. Unter dem neuen Trainer haben sie in jedem Spiel maximal ein Gegentor kassiert“, so der SGE-Chefcoach weiter.
Nach dem vorzeitigen Aus beim Afrika-Cup stünden auch Ellyes Skhiri und Farès Chaibi wieder bereit. „Grundsätzlich ist es natürlich eine Enttäuschung für die Jungs, sicherlich hatten sie sich den Turnierverlauf anders vorgestellt. Sie werden am Donnerstagabend in Frankfurt landen. Wir müssen Gespräche führen. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Belastungsfähigkeit, sondern wir müssen auch schauen, wie sie das Aus verdaut haben. Anschließend werden wir entscheiden, beide sind aber eine Option für den Kader“, wird Toppmöller auf der vereinseigenen Webseite zur Vorgehensweise beim Duo zitiert.
Eintracht-Kapitän Rode keine Option für Startelf
Weiter gedulden muss sich Sebastian Rode. Der Kapitän ist nach seiner langen Verletzung eine Option für den Kader, aber nicht für die Anfangsformation, wie Toppmöller bestätigte: „Er ist noch kein Kandidat für die Startelf. Er braucht zunächst einen gesunden Trainingsrhythmus. Wir sollten Schritt für Schritt an die Sache rangehen, allzu lange sollte es nicht mehr dauern.“
Ein Sonderlob des Trainers erhielt Ansgar Knauff: „Er ist aktuell in einer sehr guten Form. Er hat fünf Saisontore geschossen, ist voller Selbstvertrauen und hat die Gier im Defensivverhalten, gute Umschaltmomente und seine Torgefahr entdeckt. Der Faktor Selbstvertrauen spielt eine große Rolle.“ (smr)