Union Berlin sorgt beim 0:0 gegen RB Leipzig mit einem Post für Aufsehen. Die Empörung in Dresden ist groß, auch Marco Rose äußert sich.
Leipzig – Am 3. Bundesliga-Spieltag konnte Union Berlin bei RB Leipzig einen Punkt mitnehmen. Während des 0:0 zeigte sich die Social-Media-Abteilung des Hauptstadtklubs derart angetan von der eigenen Verteidigung, dass dies auch entsprechend auf der Social-Media-Plattform X kundgetan wurde.
„Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke“, war dort am Samstagnachmittag in Anlehnung an die in der Nacht auf Mittwoch teilweise eingestürzte Carolabrücke in Dresden zu lesen.
Hilbert rüffelt Union Berlin – Rose bleibt gelassen
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert rüffelte daraufhin Union Berlin und sagte gegenüber Bild zum Post der Köpenicker: „Einfach nur geschmacklos, kein bisschen lustig und ziemlich unsportlich.“
Leipzigs Trainer Marco Rose sah die Aktion des Gegners gelassener und erklärte auf der Pressekonferenz: „Manchmal rutschen einem Dinge raus. Ich habe auch schon Unsinn erzählt und da hat halt mal einer kurz nicht die beste Idee gehabt und sich aber auch schnell danach entschuldigt – er scheint es ja auch gemerkt zu haben.“
Rose betonte: „Es ist zum Glück bei dem Unfall niemand zu Schaden gekommen, das ist das Wichtigste. Union Berlin und derjenige hat sich entschuldigt und damit sollte das gut sein.“
Union Berlin entschuldigt sich
Noch am Samstagabend entschuldigte sich Union Berlins Social-Media-Abteilung und schrieb bei X: „Liebe Dresdner, liebe Stadt Dresden, entschuldigt, hier waren wir im Eifer des Gefechts ein bisschen drüber – das tut uns leid. Wir sind froh, dass niemandem etwas passiert ist und drücken die Daumen, dass das so bleibt!“
Als die Carolabrücke in Dresden teilweise einstürzte, befanden sich keine Personen auf der Brücke. Laut Feuerwehr wurde niemand verletzt. Die Polizei geht aktuell von einem Unglück aus.
