Pressestimmen zum DFB-Sieg: Deutschland „überholt und verspottet“ Italien

Die DFB-Elf verschafft sich mit dem 2:1 in Italien im Viertelfinal-Hinspiel der Nations League eine ausgezeichnete Ausgangslage für das Rückspiel und beweist dabei Comeback-Qualitäten.

Mailand – Die Zeiten, in welchen Italien zu den großen Angstgegnern der deutschen Nationalelf speziell in wichtigen Spielen zählte, gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Nun warten die Azzurri selbst seit fast 13 Jahren auf einen Sieg über den großen Rivalen und mussten bei der 1:2-Schlappe im Mailänder San Siro die erste Heimniederlage seit 39 Jahren gegen diesen hinnehmen.

Italien erwischt Blitzstart gegen Deutschland

Dabei begann die Partie sehr gut für die Mannschaft von Luciano Spalletti. Sandro Tonali von Newcastle United brachte sie bereits nach neun Minuten mit der ersten Torchance des Spiels in Führung. David Raum, Jonathan Tah und Co. sahen dabei sehr unglücklich aus.

Zur Halbzeit wechselte Bundestrainer Julian Nagelsmann dann Nico Schlotterbeck für den wackligen Leipziger Raum und Tim Kleindienst für den wirkungslosen Jonathan Burkardt ein und bewies damit ein glückliches Händchen. Jeweils per Kopf nach Kimmich-Flanke drehten der Gladbacher (49.) und Leon Goretzka (76.) bei seinem überragenden Comeback das Spiel.

Gelungene Nagelsmann-Wechsel und „Man of the Match“ Goretzka

Der 30-jährige FCB-Spieler war bei der insgesamt starken deutschen Leistung „Man of the Match“ und feierte eine mehr als gelungene Rückkehr nach 16 Monaten Länderspielpause, sein gleichaltriger Bayern-Kumpel Kimmich leistete ihm dabei nicht nur den Assist, sondern performte auf demselben exzellenten Level. Während die deutsche Presse „Zocker“ Nagelsmann feiert, hadert die italienische mit ihrer Squadra Azzurra und sieht diese gar „verspottet“.

Die Pressestimmen

Deutschland

BILD: „Das Goretzka-Märchen“

Kicker: „Nagelsmann zockt - und korrigiert zur richtigen Zeit. Joker Kleindienst und Rückkehrer Goretzka treffen: DFB-Team gewinnt in Italien.“

Süddeutsche Zeitung: „Deutschland übertölpelt das San Siro: Eine auf mancher Position ungewöhnliche Nagelsmann-Elf überzeugt mit Klasse und Kopfballtoren. Beim 2:1 im Mailänder Stadion stecken die DFB-Männer anfängliche Schwierigkeiten locker weg.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Rückkehrer Goretzka entscheidet die Kraftprobe: Gegen Italien läuft bei der Nationalelf zunächst wenig zusammen. Nach dem frühen Rückstand entscheiden das muskulöse Spiel des Rückkehrers Leon Goretzka und das richtige Händchen des Bundestrainers die Partie.“

Sport1: „Ausgerechnet Goretzka: Italien-Fluch gebrochen.“

Spiegel: „Goretzkas Comeback beim DFB-Sieg in Italien - Zurück in die Zukunft.“

Ran: „MVP Goretzka ein Glücksfall für Nagelsmann.“

Italien

Gazzetta dello Sport: „Italiens Illusion hält nur eine Halbzeit: Nagelsmann gelingen die Auswechslungen richtig und in der zweiten Halbzeit kommt es zum Turnaround, der das Meazza zum Einfrieren bringt.“

Corriere dello Sport: „Nagelsmann kommt zurück - und schlägt die Azzurri: Italien hält eine Weile durch, Tonali täuscht Spalletti, dann schießt Deutschland in der zweiten Halbzeit zwei Tore.“

Tuttosport: „Bitterblau“

La Stampa: „Am Sonntagabend in Dortmund dürfte es schon ein Kunststück sein, das 2:1 im Hinspiel des Viertelfinales zu kippen, wenn man bedenkt, wie sich die Azzurri von den Deutschen überholen und verspotten ließen, nachdem sie durch Tonali bereits nach neun Minuten in Führung gegangen waren.“

La Repubblica: „Tonalis erzielte die frühe Führung, dann kippten Kleindienst und Goretzka das Ergebnis. Ein Kunststück wird am Sonntag in Dortmund nötig sein.“

Eurosport.it: „Die Azzurri machen sich mit Tonali Hoffnungen, Kleindienst und Goretzka bringen sie wieder zu Fall.“

Corriere della Sera: „Um in Turnier unter die letzten Vier zu kommen, ist ein Kunststück in Dortmund nötig.“

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