In der Relegation traf VfB Stuttgart auf Union Berlin. Mario Gomez netzte ein und ist sauer auf eigene Fans.
Update vom 25. Juli 2019: Mit einem Absteiger-Duell wird die Saison 2019/20 in der 2. Bundesliga eröffnet. Sie können das Freitagsspiel VfB Stuttgart gegen Hannover 96 live im TV und Live-Stream sehen, wie tz.de* erklärt.
VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin 2:2 (1:1)
VfB Stuttgart: Zieler - Pavard, Kabak, Kempf, Insua - Gentner, Castro - Akolo (72. Zuber), Didavi (46. Gomez), Gonzalez (81. Esswein) - DonisVfB-Bank: Grahl - Aogo, Zuber, Sosa, Badstuber |
1. FC Union Berlin: Gikiewicz - Trimmel, Friedrich, Parensen, Reichel - Schmiedebach (82. Kroos) - Zulj, Prömel - Hartel (58. Mees), Andersson, Abdullahi (80. Gogia)FCU-Bank: Moser - Polter, Rapp, Lenz |
Tore: 1:0 Gentner (41.), 1:1 Abdullahi (42.), 2:1 Gomez (51.), 2:2 Friedrich (68.) |
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock) |
+++ „Die ganze Stimmung hier gefällt mir nicht“, sagte Mario Gomez nach Abpfiff angesprochen auf die vereinzelt wütenden Reaktionen der Stuttgarter Fans. Der 33-Jährige lobte aber auch den Teil der Anhänger, der seine Mannschaft über 90 Minuten unterstützt hatte.
Trotz der schwierigen Situation glaubt der Routinier weiterhin an ein Happy End für sein Team. „Union feiert so, als wären sie schon aufgestiegen. Das sollen sie ruhig machen“, gab Gomez nach Abpfiff zu Protokoll.
+++ "Das ist kein Traumergebnis. Aber wir sind heute noch nicht abgestiegen", ordnete Kapitän Christian Gentner das Remis kurz nach dem Ende der Partie ein.
VfB Stuttgart - Union Berlin 2:2 (Endstand)
+++ Abpfiff in Stuttgart: Mit einem 2:2 trennen sich die beiden Kontrahenten im Hinspiel der Bundesliga-Relegation. Mit dieser Ausgangsposition dürfte Union Berlin äußerst zufrieden sein. In Stuttgart dagegen dürften die Alarmglocken noch lauter schrillen als ohnehin schon. +++
93. Minute: Noch einmal Andersson! Nach starker Flanke von Mees scheitert der Schwede per Kopf an Zieler. Es gibt noch einmal Eckstoß. Der VfB-Schlussmann packt zu.
92. Minute: Ganz starke Aktion von Gogia. Auf dem linken Flügel narrt der Union-Joker seinen Bewacher und holt noch einmal eine Ecke raus. Die Berliner spielen diese kurz aus und bleiben in Ballbesitz.
90. Minute: Vier Minuten Nachspielzeit! Gelingt der Heimelf hier noch der Lucky Punch? Aktuell machen die Berliner einen recht gefestigten Eindruck.
88. Minute: Muss es jetzt ein Standard richten? Mit spielerischen Mitteln scheint der VfB in der Schlussphase nicht mehr durchzukommen.
86. Minute: Kroos räumt Gentner rustikal ab und sieht die Gelbe Karte. Damit fehlt der Mittelfeldmann seinem Team im Rückspiel. Auch Kapitän Trimmel hat sich heute die eine Verwarnung zu viel eingehandelt.
85. Minute: Esswein sorgt für Alarm: Nach Kopfball-Hereingabe von Gomez kommt der Joker beinahe an den Ball. Gikiewicz greift in letzter Sekunde energisch zu.
83. Minute: Donis will eine Pirouette hinlegen, der soeben eingewechselte Kroos geht rigoros dazwischen - für ein Relegationsspiel das wohl etwas geeignetere Vorgehen.
81. Minute: Frischer Wind auf beiden Seiten. Esswein ersetzt Gonzalez, bei den Gästen kommen Gogia für Abdullahi und Kroos für Schmiedebach.
79. Minute: Andersson! Was für eine Fackel! Als der Schwede sieht, dass Zieler zu weit vor seinem Gehäuse steht, zieht er einfach ab. Der VfB-Keeper bringt gerade noch seine Fingerspitzen an das Leder und lenkt es über den Querbalken.
78. Minute: Pavard findet mit einer wohltemperierten Flanke das Haupt von Gonzalez. Der Abschluss des Argentiniers gerät jedoch zu zentral.
76. Minute: Kurzer Nervenkitzel im Union-Strafraum: Zuber läuft durch, Friedrich muss für seine etwas fahrigen Kollegen klären. Durchatmen bei Coach Fischer.
74. Minute: Dem Publikum ist der Schock durchaus anzumerken. Die Gesänge der Heimfans haben in den vergangenen Minuten deutlich an Lautstärke eingebüßt.
72. Minute: Stuttgart schien die Partie im Griff gehabt zu haben. Das 2:2 ist nun ein eher undankbares Ergebnis. Zuber soll helfen, die Schwaben wieder in Front zu bringen. Der Schweizer ersetzt Akolo.
68. Minute: Union schlägt zurück! Friedrich köpft nach einer Ecke zum 2:2 ein. Da schaut die VfB-Defensive gar nicht gut aus, auch Zieler ist womöglich nicht von jeglicher Schuld freizusprechen. Völlig freistehend darf der Innenverteidiger ins rechte untere Eck einnicken. Das kam durchaus überraschend!
66. Minute: Auch die Heimelf muss ihrem Zwischensprint zu Beginn des zweiten Durchgangs nun etwas Tribut zollen.
63. Minute: Andersson ist in dieser zweiten Hälfte überhaupt kein Faktor mehr. Die Abspielfehler seiner Kollegen häufen sich nun. Mit Gogia und Polter haben die Berliner zwei weitere gefährliche Offensivkräfte noch in der Hinterhand.
61. Minute: Mal wieder ein Lebenszeichen: Prömel tankt sich durch, wird nach seinem starken Alleingang allerdings geblockt. Es folgt ein Eckball, der nichts einbringt.
58. Minute: Wenig clever: Trimmel schubst Gonzalez beim Duell an der Eckfahne einfach um. Dafür sieht der Defensivmann die erste Gelbe Karte der Partie. Beim anschließenden Freistoß irrt Gikiewicz durch seinen Strafraum, wird dafür allerdings nicht bestraft.
56. Minute: Stuttgart drängt auf die Entscheidung. Mit der Hereinnahme von Gomez hat das Spiel der Schwaben plötzlich eine ganz andere Wucht.
54. Minute: Wie reagiert Union auf diesen bitteren Rückschlag? Mit einem 1:2 nach Hause zu fahren, wäre aller Ehren wert - und ließe für das Rückspiel sämtliche Optionen offen. Noch ein Gegentor sollte sich die Fischer-Elf allerdings nicht fangen.
51. Minute: Gomez sticht - und wie! Nach starkem Sololauf hält der 33-Jährige von der Strafraumkante einfach mal drauf. Mysteriös von Friedrich abgefälscht trudelt der Ball zum 2:1 ins Netz, das war eine absolute Willensleistung. Für Union ist die Entstehung dieses Treffers natürlich enorm unglücklich.
49. Minute: Stuttgart sucht Gomez! Donis bereitet mit feinem Dribbling vor, im Zentrum fehlt der schwäbischen Stürmer-Legende nicht viel.
47. Minute: Wer kommt in der zweiten Hälfte besser aus den Startlöchern? Der Druck für den VfB ist ungleich höher, den Gästen dürfte die bisherige Ausgangsposition durchaus zusagen. Gomez führt sich mit einem Handspiel in die Partie ein.
46. Minute: Weiter geht´s in Stuttgart! Jetzt soll es Mario Gomez richten. Der Routinier kommt für Didavi in die Partie. Union Berlin agiert in unveränderter Aufstellung.
Halbzeitpause in der Bundesliga-Relegation: VfB Stuttgart - Union Berlin 1:1
Halbzeitpfiff in Stuttgart: Was für ein Schlussakkord! 40 Minuten lang tasten sich die Kontrahenten ab, ohne für größere Hektik in den Strafräumen zu sorgen. Dann treffen innerhalb von einer Minute plötzlich beide Teams. Mit einem 1:1 verabschieden sich die Releganten in die Halbzeitpause.
42. Minute: Unfassbar! Im direkten Gegenzug gleicht Union aus! Abdullahi lässt den Ärger schnell vergessen. Nach dem Anstoß ist der VfB komplett unsortiert. Nutznießer ist Unions Flügelspieler, der nach einem langen Ball erst Insua aussteigen lässt und dann an Zieler vorbei zum 1:1 trifft. Das wichtige Auswärtstor haben die Gäste nun erzielt.
41. Minute: Und jetzt führt der VfB plötzlich! Mit einem sagenhaften Lauf über den rechten Flügel sprintet Donis der gesamten Union-Defensive davon, behält dann die Übersicht und bedient Gentner. Vom Elfmeterpunkt schiebt der Kapitän eiskalt ein.
38. Minute: Kommunikatives Defizit bei Donis und Akolo: Nach einer Hereingabe von links nimmt der Grieche seinem Teamkollegen die Einschusschance. Von Donis´ Schienbein trudelt der Ball ins Toraus.
37. Minute: Wenn im Stuttgarter Strafraum so etwas wie Gefahr entsteht, ist zumeist Union-Angreifer Andersson beteiligt. Er ist es auch, der von seinen Mitspielern fortwährend gesucht wird. Bislang haben Kabak und Kempf das noch einigermaßen im Griff.
35. Minute: Mittlerweile hat sich der „Relegations-Kracher“ doch auf recht überschaubarem Niveau eingependelt. Auch die Fans bei der Mannschaften wären über ein Mehr an Highlights sicherlich nicht undankbar...
32. Minute: Feiner Chip von Genter auf Didavi. Dessen Hereingabe kann können die Berliner dann nur mit Mühe und Not klären. Akolo hatte in Reichels Rücken gelauert. Das war knapp!
29. Minute: In wenigen Einzelaktionen merkt man der Heimelf an, dass sie die größere individuelle Klasse in ihren Reihen weiß. Allein, zu gefährlichen Abschlüssen hat das bislang nicht geführt.
27. Minute: Insua hält aus 30 Metern einfach mal drauf; sein Kracher geht jedoch deutlich an Gikiewicz´ Gehäuse vorbei.
25. Minute: Didavi schlägt eine passable Flanke in den Union-Strafraum, findet jedoch keinen Abnehmer. Auf der Gegenseite kommt erneut Andersson gefährlich an den Ball. Zieler packt umsichtig zu.
23. Minute: Die Gäste haben ihre Anfangsnervosität nun endgültig abgelegt. Die Partie spielt sich in den vergangenen Minuten hauptsächlich in der Hälfte des Noch-Bundesligisten ab.
21. Minute: Riesen-Chance für Union! Abdullahi setzt sich auf dem rechten Flügel gegen zwei Stuttgarter durch, im Zentrum beschäftigt Andersson die komplette Innenverteidigung. Von einer nicht zu ermittelnden Schuhspitze wird das Leder auf Zieler gefeuert, der reagiert mit einem starken Reflex.
18. Minute: Der nächste Tritt von Donis. Langsam aber sicher sollte sich der heißblütige Angreifer wohl etwas zügeln. Dankert setzt weiter auf die Kraft des Dialogs.
15. Minute: War der Ball da noch dabei? Zulj grätscht Castro energisch ab - auf Kosten eines Freistoßes. Für die Standardsituation haben sich die Stuttgarter eine ganz besonders ausgefeilte Variante ausgedacht, sich intern aber nicht genau genug abgesprochen. Union klärt problemlos.
14. Minute: Wenn der Unparteiische auf Foulspiel entscheidet, sind es bislang zumeist die Stuttgarter, die sich „daneben benommen“ haben. Einen giftigen Beginn hätten man womöglich eher von den Gästen erwartet.
12. Minute: Didavi macht in der Anfangsphase einen starken Eindruck. Immer wieder lässt sich der Spielmacher fallen, um seine Spielpartner mit feinen Zuspielen zu instruieren. Gonzalez versucht derweil aus etwa 20 Metern sein Glück, erzeugt aber keine Gefahr.
10. Minute: Erste Fast-Gelegenheit für die Gäste: Andersson köpft eine Freistoßflanke großzügig an Zielers Gehäuse vorbei.
8. Minute: Stuttgart wird stärker. Über links setzt sich Akolo durch; seine Flanke segelt an Freund und Feind im Zentrum vorbei. Union merkt man schon eine gewisse Anfangsnervosität an.
7. Minute: Erster gefährlicher Abschluss der Partie! Stuttgart setzt energisch nach; Didavi findet Donis, der Gikiewicz allerdings vor keine größeren Probleme stellt - souveräne Fußabwehr des Polen.
5. Minute: Schon wieder Donis! Der flinke VfB-Angreifer platziert seinen Ellbogen in Friedrichs Gesicht. Größeren Schaden hat der Berliner Defensivmann nicht davon getragen, Dankert ermahnt Donis dennoch explizit.
4. Minute: Donis setzt im Zweikampf gegen Parensen die erste Duftmarke. Willkommen in der Relegation! Nach kurzer Rücksprache mit Schiedsrichter Dankert ist die Sache jedoch geklärt.
2. Minute: Erster Ballkontakt für Zieler. Der VfB-Schlussmann gerät beim ersten Annäherungsversuch der Gäste jedoch nicht in Bedrängnis. Seine Vorderleute sind in den ersten Sekunden der Partie um Kontrolle bemüht.
1. Minute: Der Ball rollt in Stuttgart! Die Hausherren in den weißen Trikots agieren im ersten Durchgang von links nach rechts.
Vorbericht: VfB Stuttgart und Union Berlin kreuzen in der Relegation die Klingen
19.59 Uhr: „Vollgas“: Nico Willig gibt eine halbe Stunde vor Anpfiff eine unmissverständliche Devise aus. Wann er Mario Gomez heute aufs Feld schicken wird, möchte sich der VfB-Interimscoach nicht entlocken lassen.
Unions Trainer Urs Fischer gibt sich vor dem Relegations-Kracher derweil ganz philosophisch: „Im zweiten Spiel weißt du, was im ersten geschehen ist.“ Für den Auftakt bei den Schwaben kündigt der Schweizer deshalb den einen oder anderen taktischen Kniff an.
19.46 Uhr: VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger ist heiß auf die Partie. Die entsprechende Euphorie wünscht sich der Ex-Nationalspieler auch auf den Rängen: „Die Fans haben uns die ganze Saison schon unterstützt. Heute wird ihre Rückendeckung für die Spieler besonders wichtig.“ Der VfB-Funktionär will die Anhänger in den beiden Relegations-Endspielen für ihr „Durchhaltevermögen“ belohnen.
Hitzelspergers Steilpass hat ein Fan ganz besonders gern aufgenommen. Mit „Magen und Seele“ will er sein Team heute zum Erfolg begleiten. Noch hat Twitter-User Fischkopp allerdings in der Küche zu tun - schließlich müssen die berüchtigten „Relegations-Spätzle“ zubereitet werden.
#Spätzle------
— Shochi @Fischkopp (@shochi_hh) May 23, 2019
Liebe Stuttgarter, #VfB #Relegation#VFBfuc
Mein Magen & meine Seele sind heute bei Euch! Wünsche Euch viel Erfolg beim Klassenerhalt! pic.twitter.com/P5grUnE2u8
19.26 Uhr: Die Aufstellungen sind da - der VfB will es zunächst ohne Mario Gomez richten. An vorderster Front sollen heute die Jungspunde Donis und Gonzales für Furore sorgen. Auf weitere Überraschungen in seiner Startelf verzichtet Interimstrainer Willig. Auch Union-Coach Urs Fischer setzt bei der Zusammenstellung seiner Mannschaft auf bewährte Kräfte. Mit den offensivstarken Gogia und Polter hat der Schweizer wertvolle Joker in der Hinterhand.
16.30 Uhr: Auf wen setzen eigentlich die beiden Trainer im Relegations-Hinspiel? Erfahrung ist vermutlich nicht verkehrt, kommt es in dieser Partie doch vor allem auf die Nerven an. Wirklich relegationserfahren sind beim VfB Stuttgart vor allem Daniel Didavi und Mario Gomez.
Mittelfeldspieler Didavi muss zum dritten Mal in Folge „nachsitzen“. In den vergangenen beiden Jahren musste er mit dem VfL Wolfsburg in der Relegation ran.
Auch Gomez musste vor zwei Jahren mit den Wölfen gegen Eintracht Braunschweig die Nervenspiele bestreiten. Dabei bewies der ehemalige Nationalspieler aber, dass man auf ihn zählen kann. Im Hinspiel verwandelte er einen stritten Handelfmeter und sorgte so dafür, dass Wolfsburg letztlich die Klasse hielt.
Im heutigen Hinspiel droht dem Stürmer allerdings die Bank.
Die voraussichtlichen Aufstellungen bei VfB Stuttgart gegen Union Berlin:
VfB Stuttgart: Zieler - Pavard, Kabak, Kempf (Badstuber), Insua (Aogo) - Gentner, Castro - Esswein, Didavi, Gonzalez - Donis (Gomez)
Union Berlin: Gikiewicz - Trimmel, Friedrich, Parensen, Reichel - Schmiedebach - Zulj, Prömel - Mees, Andersson, Abdullahi
+++ Herzlich willkommen zum Relegations-Hinspiel der Bundesliga! Der VfB Stuttgart bekommt eine letzte Chance. Können sich die Schwaben gegen den 1. FC Union Berlin durchsetzen und somit die Klasse halten oder schaffen es die Hauptstädter erstmals in die Bundesliga?
Auf tz.de* erfahren Sie, wo und wie Sie das Match VfB Stuttgart gegen Union Berlin live im TV und im Live-Stream sehen können.
VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin: Bundesliga-Relegation im Live-Ticker
Stuttgart - Es geht um alles oder nichts. Der VfB Stuttgart bekommt die letzte Chance, den Klassenerhalt in der Bundesliga zu sichern. Die Schwaben treffen in zwei Relegationsspielen auf den Zweitligisten 1. FC Union Berlin. Am Donnerstagabend kommt es zum Hinspiel in der ausverkauften Stuttgarter Mercedes-Benz Arena.
Der Andrang auf das Spiel hätte kaum größer sein können. Innerhalb weniger Stunden war das Heimspiel ausverkauft, ca. 60.000 Fans werden sich im Stadtteil Bad Cannstatt einfinden. Gerade dieser Fan-Support ist es, der am Ende den Unterschied ausmachen könnte. Das weiß auch VfB-Interimstrainer Nico Willig, der sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel* zu den Fans geäußert hat. Der Ausfall von „Signalspieler“ Andreas Beck müsste von „55.000 Signalspielern“ auf den Rängen kompensiert werden.
"Wir brauchen 55.000 Signalspieler!"#aufgehtsstuttgart #kämpfenundsiegen #VfB pic.twitter.com/O89T9KOOvE
— VfB Stuttgart (@VfB) 21. Mai 2019
VfB Stuttgart mit „heißem Herz und kühlem Verstand“
„Es war vor allem auch für die Fans eine sehr schwierige Saison. Aber jetzt brauchen wir die Fans mehr denn je, die uns in jeglicher Form unterstützen und positiv nach vorne pushen“, so Willig, der den VfB zum Saisonabschluss auf dem 16. Tabellenplatz der Bundesliga hielt und nach der Relegation für den neuen Trainer Tim Walter weichen muss.
Gegen „Eisern Union“ fordert Willig den richtigen Mix aus Geduld und Risiko von seiner Mannschaft. Das Team solle mit einem „heißen Herz“ und „kühlem Verstand“ auftreten. „Es sind zwei Spiele, 180 Minuten, oder mehr. Die Vorfreude auf Donnerstag ist riesig. Aber die Relegation wird nicht nur in einem der beiden Spiele entschieden. Das müssen wir im Hinterkopf haben und strategisch an die Sache gehen.“
Dabei soll unter anderem Steven Zuber helfen, der nach seiner Verletzung zurück im Kader steht. Zu seiner Personalie äußerte sich Willig auf der PK gesondert. Das trifft auch auf Mario Gomez zu, dem Willig zutraut, den großen Retter des VfB zu geben. Auch wenn die Fans das offenbar etwas anders sehen.
1. FC Union Berlin hofft auf eine gute Ausgangslage
Auch bei Union Berlin ist die Vorfreude auf das Spiel groß. Der dritte Tabellenplatz in der zweiten Liga ist das beste Saisonabschluss-Ergebnis der Vereinsgeschichte und soll nun mit dem ersten Bundesliga-Aufstieg veredelt werden. Aus der Hauptstadt werden 5.000 Fans ins Schwabenland anreisen, im Stadion an der alten Försterei wird es außerdem ein Public-Viewing-Event geben.
Für den Schweizer Trainer Urs Fischer gilt es im Hinspiel, eine gute Ausgangslage zu schaffen. Im Rückspiel ginge es dann um Alles. „Wir werden versuchen, ein Resultat zu erarbeiten, das uns alle Möglichkeiten offenlässt. Daran zu glauben ist für mich das Entscheidende. Im Fußball gibt es immer wieder Überraschungen, der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten“, so Fischer auf der Pressekonferenz.
Morgen bestreiten wir das erste Relegationsspiel für die Bundesliga in der Vereinsgeschichte Die Saison ist jetzt schon richtig gut - Zeit, sie zu krönen. Den Vorbericht zur Partie gibt es hier https://t.co/pA67FnSw3g#VFBFCU #gibniemalsaufundglaubandich #fcunion
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 22. Mai 2019
Die Relegation ist allerdings nicht das einzige Fußball-Highlight dieser Woche. Am Samstag findet auch das DFB-Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig statt. Vor dem Spiel gibt es zwei große Überraschungen. Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz wird sich das Spiel nicht im Stadion angucken. Sollte er den ersten Finalauftritt seiner Mannschaft im TV sehen, könnte er dabei eine Stimme hören, die schon lange kein Fußballspiel mehr kommentiert hat. Marcel Reif wird nämlich sein Comeback geben.
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