Ballon-d‘Or-Sieger steht nach Real-Boykott fest – Bayern-Star Kane muss Trophäe teilen

Update, 22.40 Uhr: Rodri gewinnt den Ballon d‘Or 2024! Der Jubel im Saal ist euphorisch. Damit geht Vinicius Jr. als Zweiter leer aus, der Brasilianer hatte sich zuvor große Hoffnungen auf den Sieg gemacht. Jude Bellingham komplettiert das Podium als Dritter.

Kurz vor der Verleihung wurde enthüllt, dass Vinicius Jr. nicht ausgezeichnet wird. Sein Klub Real Madrid wollte das nicht wahrhaben, reagierte verbittert und boykottierte die Zeremonie. Rodri dürfte es egal sein. Der spanische Europameister von Manchester City gilt schon seit Jahren als bester Mittelfeldspieler der Welt, der goldene Ball ist die Krönung seiner Karriere. Der heutige Abend dürfte dem sympathischen Spanier nach seinem Kreuzbandriss im September Auftrieb auf dem Weg zum Comeback geben.

Update, 22.35 Uhr: George Weah, Ballon-d‘Or-Gewinner aus dem Jahr 1995, hat die Ehre, einen seiner Nachfolger zu verkünden. Der 58-Jährige aus Liberia erinnert an die Friedensbotschaft, die der Gewinn des Ballon d‘Or in seinem Land ausgelöst habe. Weah war vom 22. Januar 2018 bis zum 22. Januar 2024 Präsident Liberias. Seine erfolgreichsten Zeiten als Spieler verbrachte er bei AC Milan und PSG.

Update, 22.33 Uhr: Jetzt fehlt nur noch der Ballon d‘Or der Männer. Die Spannung im Saal steigt. Wer krönt sich in Paris?

Update, 22.12 Uhr: Schauspielerin Natalie Portman, die Miteigentümer des Frauen-Klubs Angel City FC ist, verkündet die Gewinnerin des Ballon d‘Or. Die Wahl fällt auf Aitana Bonmati vom FC Barcelona, die damit ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Ihre Teamkolleginnen, Salma Paralluelo und die Norwegerin Caroline Graham Hansen, komplettieren das Podium.

Update, 22.10 Uhr: Carlo Ancelotti wird als Trainer des Jahres im Männerfußball ausgezeichnet. Mit Real Madrid gewann der Italiener die spanische Meisterschaft und die Champions League.

Update, 22.07 Uhr: Die Trophäe für die Trainerin des Jahres im Frauenfußball geht an Emma Hayes, die viele Jahre Chelsea FC trainiert und seit diesem Jahr die US-Nationalmannschaft betreut.

Update, 21.59 Uhr: Dem in diesem Jahr neben Beckenbauer ebenfalls verstorbenen Johan Cruyff wird gedacht. Sein Sohn Jordi hält eine emotionale Rede, auch der Ballon-d‘Or-Gewinner von 1994 Hristo Stoichkov erinnert sich an die niederländische Fußball-Legende.

Update, 21.55 Uhr: Die spanische Fußballerin Jennifer Hermoso gewinnt die Trophée Socrates für die Persönlichkeit des Jahres. Hermoso kam nach dem WM-Titel 2023 mit Spanien zu Berühmtheit, als der damalige spanische Fußballverbandspräsident Luis Rubiales sie bei der Siegerehrung auf den Mund küsste. Seitdem setzt sich die Spielerin für Gleichberechtigung und gegen Gewalt von Frauen ein.

Update, 21.42 Uhr: Als Nächstes wird die Trophée Yachine für den besten Torwart vergeben. Inter-Stürmer Lautaro Martinez gebührt diese Ehre. Der argentinische Weltmeister erklärt seinen Landsmann Emiliano Martinez (Aston Villa), der seinen Titel damit verteidigt, zum Sieger.

Update, 21.22 Uhr: Rummenigge verkündet den nächsten Gewinner. Harry Kane vom FC Bayern und Kylian Mbappé von Real Madrid, das den Ballon d‘Or in diesem Jahr boykottiert, gewinnen die Trophée Müller für den besten Torjäger. Beide Ausnahme-Stürmer erzielten 52 Tore.

Update, 21.14 Uhr: Franz Beckenbauer, der am 7. Januar verstorben ist, wird geehrt. Anlässlich dazu wird sein Gassenhauer „Gute Freunde kann niemand trennen“ gespielt – der nächste Gänsehaut-Moment! Auf die Bühne kommen Witwe Heidi Beckenbauer mit dem gemeinsamen Sohn Joel sowie der langjährige Freund und Mitspieler Karl-Heinz Rummenigge.

„Wir hoffen, dass sich die Fans an Franz als unglaublicher Fußballspieler und einzigartiger Mensch erinnern. Er hatte ein großes Herz für jeden“, sagte Heide Beckenbauer in einer emotionalen Rede. „Er war ein Vorbild als Spieler und Trainer, aber auch als Vater. Er hat jeden gleich und fair behandelt. Zu Hause war er nie der ‚Kaiser‘, er war immer nur ‚Dad‘“, erinnerte sich Joel Beckenbauer.

Update, 21.12 Uhr: Real Madrid, spanischer Meister und Champions-League-Sieger, wird als Verein des Jahres geehrt.

Update, 21.11 Uhr: Harry Kane vom FC Bayern landet bei der Wahl des Ballon d‘Or auf dem zehnten Platz. Toni Kroos, der seine Karriere im Sommer beendet hat, schafft es auf Rang neun. Lamine Yamal, der beste Jung-Spieler wird 8.

Update, 21.05 Uhr: Der FC Barcelona gewinnt die Trophäe für den „Verein des Jahres der Frauen“. Die Barca-Frauen holten in der vergangenen Saison das Triple.

Update, 21.05 Uhr: Der FC Barcelona gewinnt die Trophäe für den „Verein des Jahres der Frauen“. Die Barca-Frauen holten in der vergangenen Saison das Triple.

Update, 20.57 Uhr: Zunächst wird die Trophée Kopa für den besten Jugendspieler unter 21 Jahren vergeben. Ruud Gullit, Ballon-d‘Or-Gewinner von 1987, verkündet Lamine Yamal vom FC Barcelona als Gewinner. Der spanische Europameister ist der erste Spieler unter 18 Jahren, der diese Trophäe gewinnt. Yamal ist sichtlich gerührt von der Ehrung. Aufgrund von technischen Problemen bei der Übersetzung kann der 17-Jährige jedoch kaum auf die Fragen von Drogba & Co. eingehen, da er der englischen Sprache nicht mächtig ist.

Update, 20.50 Uhr: Die zehn nominierten Spieler und Spielerinnen für den Ballon d‘Or werden feierlich auf die Bühne geholt und anschließend in emotionalen Highlight-Clips vorgestellt – der erste Gänsehaut-Moment an diesem historischen Abend in Paris!

Update, 20.45 Uhr: Es geht los! Der offizielle Teil der Verleihung des Ballon d‘Or ist eröffnet. Ex-Fußballer Didier Drogba und Sandy Heribert führen als Moderatoren-Duo durch den Abend.

Update, 20.35 Uhr: In wenigen Minuten startet der offizielle Teil der Verleihung des Ballon d‘Or. Wir sind schon sehr gespannt, welche Protagonisten die begehrten Trophäen abräumen.

Update, 20.15 Uhr: Harry Kane ist ebenfalls auf dem roten Teppich angekommen. Der Stürmer des FC Bayern wird heute Abend als bester Torjäger, Trophée Müller, ausgezeichnet. „Das ist mein erster Award beim Ballon d‘Or, ein großer Meilenstein. Gerd Müller ist eine Vereinslegende“, sagte der Engländer stolz.

Update, 20.10 Uhr: Bevor es hier mit der Verleihung losgeht, präsentieren sich Klubverantwortliche, Fußballstars und ihre Begleitung sowie ehemalige Spieler auf dem roten Teppich den Fotografen. Die einstigen Ballon-d‘Or-Gewinner George Weah und Luis Figo standen im Anschluss beispielsweise Rede und Antwort. Der Star-Auflauf ist enorm, auch Mats Hummels und die Familie Beckenbauer sind schon da.

Und sogar Ex-DFB-Direktor Oliver Bierhoff ist vor Ort. Der einstige Schütze des Golden Goals im EM-Finale 1996 schwärmte von Spaniens Rodri, der kurze Zeit später mit Krücken über den roten Teppich schritt. Der Mittelfeldspieler von Manchester City fällt seit September mit einem Kreuzbandriss aus, kann sich heute aber große Hoffnungen auf die Trophäe machen.

Update, 20 Uhr: Die deutschen Nationalspieler Florian Wirtz und Antonio Rüdiger sowie die Nationalspielerinnen Giulia Gwinn, Lea Schüller und Sjoeke Nüsken haben bei der Verleihung des Ballon d‘Or die vorderen Plätze teils knapp verpasst. Bayer Leverkusens Jungstar Wirtz (21) landete auf Platz 12, Real Madrids Abwehrchef Rüdiger (31) auf Platz 22 der 30 Finalisten. Bei den Fußballerinnen wurde die 25-jährige Gwinn 19., Schüller (26/FC Bayern) 24., und Nüsken (23/Chelsea FC) landete auf Platz 25.

Die Platzierungen der Spielerinnen und Spieler außerhalb der Top Ten wurden von den Veranstaltern bereits vor der eigentlichen Gala am Abend in Paris bei X bekanntgegeben. Bei den Männern waren auch die früheren Nationalspieler Mats Hummels (35/AS Rom) und Toni Kroos (34/Karriereende) nominiert.

Update vom 28. Oktober, 19.50 Uhr: Neben dem goldenen Ball für den besten Spieler werden heute Abend noch weitere Preise verliehen. In insgesamt zehn Kategorien gibt es Gewinner: Weltfußballer (Ballon d‘Or), Weltfußballerin (Women‘s Ballon d‘Or), Bester Jugendspieler (unter 21 Jahren) (Trophée Kopa), Bester Torwart (Trophée Yachine), Trainer des Jahres im Männerfußball, Trainer des Jahres im Frauenfußball, Bester Torjäger (Trophée Müller), Persönlichkeit des Jahres (Trophée Socrates), Verein des Jahres der Männer (Men‘s Club of the year), Verein des Jahres der Frauen (Women‘s Club of the year).

Update vom 28. Oktober, 19.10 Uhr: Wenige Augenblicke vor der Verleihung des Ballon d‘Or in Paris scheint der Streit um den Sieger zu eskalieren. Transfer-Experte Frabrizio Romano enthüllte vorab, dass Vinicius Jr. von Real Madrid nicht den goldenen Ball erhalten soll, stattdessen fällt die Wahl wohl auf Rodri von Manchester City. Das erzürnte die Königlichen derart, dass Präsident Florentino Perez offenbar die Reise von Verantwortlichen und Spielern nach Paris verbot. Wie die Sport Bild berichtet, wurde sogar der Flug mit rund 50 Personen kurzfristig abgesagt.

„Wenn die Kriterien für die Preisverleihung Vinícius nicht zum Sieger erklären, sollten die gleichen Kriterien Carvajal zum Sieger erklären. Da dies nicht der Fall war, ist es offensichtlich, dass der Ballon d‘Or und die UEFA Real Madrid nicht respektieren. Und Real Madrid ist nicht dort, wo sie nicht respektiert werden“, wird Real Madrid von der spanischen Sportzeitung as zitiert. Vor wenigen Tagen hatte die Marca noch berichtet, dass Vinicius Jr. bereits wisse, dass er den Titel gewinnen wird – nun die überraschende Wende.

Der Brasilianer war auf dem Weg zum Sieg in der Champions League in der vergangenen Saison an elf Toren direkt beteiligt (sechs Tore, fünf Assists), traf im Finale gegen Dortmund sogar zum 2:0-Endstand. Auch zur spanischen Meisterschaft steuerte der Flügeldribbler 15 Tore und sechs Vorlagen in 26 Spielen bei.

Vorbericht: Paris – Wer gewinnt den Ballon d‘Or 2024? Die Verleihung in Paris verspricht große Spannung. Erstmals seit 21 Jahren sind weder Vorjahres-Sieger Lionel Messi noch Cristiano Ronaldo für den goldenen Ball nominiert. Kurz vor der Zeremonie gibt es plötzlich Verwirrung um den möglichen Sieger.

Die heutige Verleihung des Ballon d‘Or im Théâtre du Châtelet in Paris verspricht, eine der spannendsten der letzten Jahre zu werden. Zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten sind weder Lionel Messi noch Cristiano Ronaldo unter den Nominierten, was bereits im Vorfeld für Aufsehen sorgt.

Der Ballon d‘Or wird seit 1956 jährlich durch die zum französischen Medienkonzern Groupe Amaury gehörende Fachzeitschrift „France Football“ vergeben. In diesem Jahr wird die Veranstaltung erstmals in Zusammenarbeit mit der UEFA organisiert. Der Ballon d‘Or ist kein Ersatz für die Weltfußballer-Wahl. Diese Wahl wird weiterhin vom Weltverband FIFA veranstaltet. Von 2010 bis 2015 wurde der Weltfußballer durch eine Kooperation der FIFA und „France Football“ mit dem goldenen Ball ausgezeichnet.

Die Veranstaltung wird von Spekulationen überschattet, dass kein Spieler von Real Madrid an der Zeremonie teilnehmen könnte. Berichten zufolge soll der brasilianische Star Vinícius Júnior, der als Favorit galt, die Journalistenwahl nicht gewonnen haben und deshalb nicht nach Paris reisen. Auch Jude Bellingham, ein weiterer Favorit von Real Madrid, könnte fehlen. Es wird gemunkelt, dass der Verein aus Protest gegen die Organisatoren der Veranstaltung keinen Vertreter entsenden möchte.

Neben den Spielern von Real Madrid wird nun der spanische Europameister Rodri von Manchester City als Favorit gehandelt. Sein Trainer Pep Guardiola begründet die Wahl: „Weil er der Beste ist.“ Er verstehe zwar, „dass es andere Spieler gibt, die ihn gewinnen können“, äußerte Guardiola, trotzdem sehe er Rodri auf dem Thron.

Bayer Leverkusen hat erstmals in der Vereinshistorie die Bundesliga gewonnen. Seit einem 5:0-Erfolg über Werder Bremen am 29. Spieltag ist der „Werkself“ um Trainer Xabi Alonso der Titel nicht mehr zu nehmen.
©UWE KRAFT / Imago Images

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