Eintracht-Boss im Fokus: Das sagt der wilde Last-Minute-Deal aus

Eintracht Frankfurt hat Michy Batshuayi präsentiert. Beim Transfer stellte Sportvorstand Markus Krösche wieder einmal seine Kompetenz unter Beweis.

Frankfurt – Der Deadline Day von Eintracht Frankfurt? Wie fussball.news aus dem Umfeld des Klubs erfahren hat, ging es wilder und hektischer denn je zuvor zu. Dieser Montagabend hat alle bisherigen Transferperioden offenbar übertroffen. Ob Sportvorstand Markus Krösche, dessen Referent Ole Siegel, Sportdirektor Timmo Hardung oder alle anderen Mitarbeiter, die daran gearbeitet haben – sie alle haben ihre Energie in den Last-Minute-Deal von Michy Batshuayi gesteckt. 17 (!) Sekunden vor 20 Uhr wurden die letzten Dokumente hochgeladen.

Batshuayi erwähnt spannendes Detail

Selbst zu diesem Zeitpunkt hätte der Deal weiterhin platzen können. Das war ein Grund dafür, dass der Klub in den ersten Minuten danach nicht zweifelsfrei nach außen kommunizieren konnte, ob der Transfer klappen würde. So stabil das W-LAN im Campus der Eintracht auch sein mag, die Bosse von Galatasaray hatten in Gaziantep, Südostanatolien, mit größeren technischen Herausforderungen zu kämpfen. Doch am Ende konnte der Belgier fest verpflichtet werden. Er hat bis 2027 unterschrieben und wird im Gesamtpaket bis zu 3,5 Millionen Euro Ablöse kosten.

Wer aber von einem Paniktransfer ausging, der sah sich schnell getäuscht. Die Worte von Batshuayi auf Nachfrage von fussball.news verraten einen sehr interessanten Aspekt: „Mit Markus Krösche stehe ich schon seit Jahren im Austausch. Dadurch habe ich Gedanken, zur Eintracht zu wechseln, schon länger.“ Es zeigt wieder, wie lange der Boss der Frankfurter an Spielern dran ist.

Krösche lässt Kontakte nicht abreißen

Für Batshuayi gilt, nach dreieinhalb Jahren in der Türkei bei allen Istanbuler Großklubs, somit das, was auch für Elye Wahi oder zwölf Monate zuvor für Hugo Ekitiké gegolten hat: Krösche folgte diesen Spuren langfristig und er griff zum richtigen Zeitpunkt, als sich das Türchen öffnete, zu. Real Betis hatte kurzfristig ebenfalls um Batshuayi gebuhlt, doch dieser hatte seine Entscheidung klar getroffen: „Ich war mit anderen Vereinen im Austausch. Aber als die Eintracht kam, habe ich nicht gezweifelt und wollte nur dorthin wechseln.“

Der 31-Jährige erhöht die Möglichkeiten für Trainer Dino Toppmöller. Die Frankfurter können wieder mit Doppelspitze agieren, zudem hat Batshuayi als Joker sehr häufig geliefert. Der Belgier ist ein Spieler, der sofort auf Betriebstemperatur ist und keine lange Anlaufzeit benötigt. Im Rennen um die Champions-League-Plätze kann dem Team ein solche abgezockter und im Strafraum brandgefährlicher Spielertyp immer helfen. Auch deshalb ließ Krösche den Kontakt nie abreißen.

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