„Eklig und unangenehm“ - so entkam Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt der Abwärtsspirale

Komm in meine Arme, Maxi! Ömer Toprak und Maximilian Eggestein bejubeln den wichtigen 2:1-Sieg des SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt.
 ©imago images / Jan Huebner

Der SV Werder Bremen hat ein hitziges Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Freitag mit 2:1 gewonnen und dabei einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Der Nachbericht der DeichStube*.

Bremen – Als nach nur neun Minuten das 0:1 fiel, wurde es Florian Kohfeldt ziemlich mulmig in der Magengegend. Das, was nicht hätte passieren sollen, war doch passiert. Und der Trainer des SV Werder Bremen gab zu: „Da habe ich kurz gezuckt.“ Die frühe Führung für Eintracht Frankfurt, erzielt von Torjäger Andre Silva, hatte bei Kohfeldt eine Befürchtung, die schon vor dem Anpfiff in seinem Kopf gewesen war, förmlich potenziert. Es war die Angst, nach dem nur fünf Tage zurückliegenden 0:4 gegen 1899 Hoffenheim nun das nächste Mal fußballerisch vorgeführt zu werden.

Eine berechtigte Sorge, da der Gegner als Tabellenvierter und bestes Team im Kalenderjahr 2021 dazu allemal in der Lage gewesen wäre. Jedenfalls hatte man das annehmen können. Doch eineinhalb Stunden und ein ereignisreiches Spiel später konnte Kohfeldt aufatmen: Statt eines erneuten Desasters stand da ein Bremer 2:1 (0:1)-Sieg und die zufriedene Feststellung des Coaches: „Wir haben uns am eigenen Schopf da rausgezogen.“

Werder Bremen besiegt Eintracht Frankfurt - und bei Florian Kohfeldt ist die ganz große Abstiegsangst verflogen

Für das eine Spiel kann man das so stehen lassen. Dem Abstiegssumpf ist Werder Bremen deshalb aber immer noch nicht entkommen. Doch das kann in den kommenden zehn Tagen erledigt werden. Denn nach dem DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag bei Zweitligist Jahn Regensburg (18.30 Uhr/Sport1) steht in der Bundesliga ein Doppelpack an, der wie eine riesengroße Chance vor der Mannschaft liegt. Mit Siegen in den Spielen beim 1. FC Köln (7. März) und bei Arminia Bielefeld (10. März) kann im Optimalfall ein dicker Haken hinter das Thema Klassenerhalt gemacht werden.

Nach den Samstagspielen beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz bereits acht Punkte – und durch den Erfolg über die vom Himmel geholten Überflieger von Eintracht Frankfurt spricht auch mental alles für die Bremer, die in der laufenden Saison endlich den ersten Sieg über ein Spitzenteam feierten und nach 22 Spieltagen schon mehr Punkte auf dem Konto haben als nach 30 Spieltagen der vergangenen Saison. 25 waren es damals, 26 sind es jetzt schon. Die ganz große Angst ist bei Kohfeldt jedenfalls verflogen.

Werder Bremen nach Sieg gegen Eintacht Frankfurt: „Haben jetzt keinen existenziellen Druck“

„Wir haben uns mit dem Sieg in die Lage versetzt, dass es keine existenziellen Spiele für uns werden, sondern positive“, erklärte der Trainer die Ausgangslage für Werder Bremen vor den Duellen mit Köln und Bielefeld. Soll heißen: Bei dem aktuellen Punktepolster würden sogar Niederlagen nicht den Absturz auf einen Abstiegs- oder Relegationsplatz bedeuten. Anders als im Vorjahr bliebe auch im worst case noch Luft zum Atmen. Florian Kohfeldt: „Wir haben den Vorteil, dass wir danach nicht auf die gefährlichen Plätze rutschen können, aber mega wichtig sind die Spiele trotzdem. Wir haben es bis jetzt geschafft, dass diese junge Mannschaft nicht zu früh einen absolut existenziellen Druck bekommt. Aber das können wir uns in den nächsten beiden Spielen auch wieder kaputtmachen.“

Oder eben nicht. Werder Bremen kann selbst für ein ruhiges, stressfreies letztes Saisonviertel sorgen – und dass davon nach dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt die Rede sein würde, hätten nach der entmutigenden Hoffenheim-Erfahrung wohl nur die größten Optimisten für möglich gehalten. Letztlich zeigte das Bremer Team aber einmal mehr, dass es in der Lage ist, nach Rückschlägen – und seien sie noch so heftig – die richtige Reaktion zu zeigen. „Dafür gibt es kein Gesetz, aber wir haben es hingekriegt“, meinte Sportchef Frank Baumann nicht ohne Stolz.

Theodor Gebre Selassie (47.) und Josh Sargent (62.) drehten gegen die Eintracht die Partie, die so schlecht begonnen hatte. Die Tore waren das Ergebnis einer Leistungssteigerung während des Spiels, die selbst Kohfeldt, der von Berufs wegen ja immer nur das Beste erwartet, erstaunte: „Vielleicht ist es eine ungewöhnliche Aussage für einen Trainer, aber ich glaube, wir waren alle ein Stück über dem Limit. Viele sind in diesem Spiel über sich hinausgewachsen.“ Und vielleicht hat der frühe Schreckmoment am Ende genau das bewirkt; möglich, dass die Frankfurter Führung Werder Bremen mehr geholfen hat als der Eintracht.

Für Werder Bremen stand gegen Eintracht Frankfurt „eine Menge auf dem Spiel“

„Nicht von der Hand zu weisen“ sei diese These, meinte Kohfeldt. Denn während sich Eintracht Frankfurt, immerhin mit dem jüngsten 2:1-Erfolg über Bayern München im Rücken nach Bremen gekommen, in sicherem Fahrwasser wähnte, sortierte sich Werder Bremen, wurde kompakter in der Defensive, stärker im Mittelfeld, gefährlicher im Angriff. Und entkam letztlich einer Spirale, die Kohfeldt vor dem Spiel und erst recht nach dem 0:1 schon wie eine Windhose auf das Weserstadion hatte zukommen sehen. „Tiefenentspannt war mein Mittagsschlaf nicht. Für uns stand schon eine ganze Menge auf dem Spiel“, sagte er.

Für die Eintracht auch – wenngleich deutlich weiter oben in der Tabelle. Nach zuvor elf Spielen ohne Niederlage und zuletzt fünf Siegen in Folge bedeutete das 1:2 einen Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze. Dass das Ganze von Misstönen zwischen den Lagern beider Teams begleitet wurde, war aus der Sicht von Eintracht-Trainer Adi Hütter die Zugabe an einem für ihn völlig verkorksten Abend. Sein Fazit dürfte in Kohfeldts Ohren wie ein Lob geklungen haben: „Wir haben ein Spiel, das wir eigentlich in der Hand hatten, aus der Hand gegeben. Die Bremer waren eklig, unangenehm – und wir sind ihnen in die Falle gegangen.“ (csa)

Weiter zum Spielbericht von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt:

Ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf: Werder Bremen zwingt Eintracht Frankfurt in die Knie

Bremen – Florian Kohfeldt hatte es angekündigt, kurz vor dem Anstoß. „Ich bin mir sicher, dass wir heute eine Reaktion zeigen werden“, sagte der Trainer von Werder Bremen, dessen Mannschaft seine Worte dann während des Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt bestätigen sollte. Nach einer mutigen Vorstellung feierten die Bremer am Ende einen überraschenden, aber nicht unverdienten 2:1 (0:1)-Erfolg gegen das bis dato formstärkste Bundesliga-Team des Jahres – mehr Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt geht wirklich nicht. Nach Frankfurts 1:0 durch Andre Silva (9.) hatten Theodor Gebre Selassie (47.) und Josh Sargent (62.) das Spiel gedreht.

Im Vergleich zur 0:4-Pleite gegen Hoffenheim hatte Kohfeldt nur eine Veränderung in seiner Startelf vorgenommen: Romano Schmid kehrte in die Mannschaft zurück und ersetzte Leonardo Bittencourt, was für neues Leben in der zuletzt so blassen Bremer Offensive sorgen sollte. Im Mittelpunkt stand zunächst aber Werders Defensive, weil sie sich schon nach neun Minuten ähnlich ungeschickt anstellte wie am vergangenen Spieltag.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Andre Silva trifft zur Führung für die SGE

Nach einem Zweikampf zwischen Milos Veljkovic und Frankfurts Djibril Sow entschied Schiedsrichter Robert Hartmann fälschlicherweise auf Eckstoß für die Gäste, den Werder Bremen – noch halb reklamierend – dann komplett verschlief. Frankfurt führte die Ecke kurz aus, Schmid hinderte Filip Kostic nicht am Flanken, und in der Mitte verlor Toprak das Kopfballduell gegen Frankfurts Top-Torjäger Andre Silva, der sein 19. Saisontor erzielte. Für Werder sah es also schon früh danach aus, als ob es ein bitterer Abend werden könnte, zumal Silva wenig später beinahe das 2:0 nachgelegt hätte. Nachdem sich der 25-Jährige abermals gegen den wackelnden Toprak durchgesetzt hatte, war Werder-Keeper Jiri Pavlenka in allerhöchster Not mit einer Fußabwehr zur Stelle (18.).

Kurz danach dann Werders erste nennenswerte Offensiv-Aktion: ein zu zentral ausgeführter Freistoß von Milot Rashica, mit dem Frankfurts Torhüter Kevin Trapp zwar keine großen Probleme hatte, der aber dennoch als Bremer Weckruf taugte (26.). Plötzlich waren die Hausherren besser im Spiel und bereiteten dem Favoriten Schwierigkeiten, woran der spielfreudige Rashica großen Anteil trug. Beim vermeintlichen 1:1 durch Josh Sargent hatte der Kosovare als Passgeber noch im Abseits gestanden (28.), bei seiner nächsten Szene war dann alles regulär, allerdings auch die Latte im Weg. Trapp war beim Linksschuss von Rashica längst geschlagen gewesen (34.).

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Theodor Gebre Selassie gleicht gegen SGE aus

Kurz vor der Pause verzeichnete dann noch Schmid einen gefährlichen Abschluss (41.), sodass der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt schon durchaus verdient gewesen wäre. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen, dann aber mutiger geworden“, sagte Werders „Leiter Profifußball“ Clemens Fritz in der Halbzeitpause – und forderte: „Mut müssen wir auch weiterhin haben, wenn wir heute Abend etwas mitnehmen wollen.“ Es war ein Satz, den die Spieler beim Gang in die Kabine irgendwie aufgeschnappt haben mussten, denn Werder Bremen kam nach der Pause mit einem Knalleffekt zurück auf den Platz.

Schönes Zuspiel Rashica, eiskalter Abschluss Theodor Gebre Selassie – das war die Entstehungsgeschichte des 1:1 aus der 47. Minute, das vom Video-Assistenten zwar noch einmal auf Abseits überprüft wurde, letztlich aber vollkommen zurecht zählte. Werder Bremen war endgültig zurück in der Partie, wollte jetzt mehr als nur einen Punkt und belohnte sich für die Leistungssteigerung .

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Viel VAR! Josh Sargents Tor zählt, Romano Schmids nicht

In der 62. Minute hatte Maximilian Eggestein das Auge für Sargent, der wohl hauchdünn nicht im Abseits stand – zumindest sollte es der Video-Assistent später so bewerten – und das 2:1 erzielte. Ein paar Minuten später, Sargent hatte Romano Schmid bedient und der zum vermeintlichen 3:1 getroffen, pfiff der VAR das Tor wegen einer Abseitsstellung aber zurück.

Auf der anderen Seite war der starke Jiri Pavlenka erst gegen Kostic (75.) und dann gegen Silva (76.) zur Stelle. Werder Bremen verteidigte nun ähnlich engagiert und konzentriert, wie es die Mannschaft vor dem Hoffenheim-Spiel mehrere Wochen lang getan hatte. Eintracht Frankfurt rannte an, wollte die drohende dritte Saisonniederlage unbedingt verhindern, biss sich an Werder aber letztlich die Zähne aus. Mit nunmehr 26 Punkten auf dem Konto haben die Bremer in der Bundesliga ein Ausrufezeichen zum richtigen Zeitpunkt gesetzt.

Groß Gelegenheit, das zu genießen, bleibt der Mannschaft allerdings nicht. Schon am Dienstagabend geht es im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Zweitligisten SSV Jahn Regensburg weiter. (dco) Auch interessant: Florian Kohfeldt: „Wir haben heute über unserem Limit gespielt“ - Die Stimmen zum Werder-Sieg gegen Eintracht Frankfurt.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Der Spielverlauf zum Nachlesen im Live-Ticker

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Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Alle Tore, News und Infos - alles live im Liveticker der DeichStube! Endstand 2:1.

22.26 Uhr: Abpfiff! Es ist geschafft. Werder fährt gegen Frankfurt einen Dreier ein. Wer hätte das vor der Partie erwartet? Was ein geiles Match. Nach einem richtig starken Auftritt belohnen sich die Grün-Weißen mit einem Sieg gegen die favorisierten Gäste. Im Endeffekt haben den Bremern ein eiskalter Sargent und stark parierender Pavlenka gereicht, um der Eintracht ihre Grenzen aufzuzeigen.

90. + 5 Min: Kohfeldt nimmt einen weiteren Wechsel vor. Möhwald wird durch Groß ersetzt.

90. + 3 Min: Den fälligen Freistoß setzt Bittencourt in die Mauer. Zwei Minuten bleiben den Gästen noch.

90. + 2 Min: Die grün-Weißen können über Bittencourt und Eggestein kontern. Letzterer wird von Tuta kurz vor dem Sechzehner gefoult und holt sich damit die nächste Gelbe Karte ab.

90. + 1 Min: Fünf Minuten gibt es obendrauf!

89. Min: Adi Hütter protestiert für den Geschmack von Robert Hartmann ein wenig zu laut und wird mit Gelb verwarnt.

88. Min: Frankfurt findet einfach keine Lösung gegen Werder Abwehrreihen. Die Zuspiele sind viel zu ungenau.

86. Min: Kohfeldt nimmt ein wenig Zeit von der Uhr und bringt Mbom für Rashica. Ersterer soll natürlich dabei helfen, die Führung über die Zeit zu bringen.

85. Min: Die Frankfurter versuchen alles, um in aussichtsreiche Abschlusssituationen zu kommen. Werder steht aber weiterhin grundsolide und lässt keine Chancen zu.

84. Min: Die Schlussphase läuft. Bekommt Werder die knappe Führung über die Zeit gerettet?

81. Min: Bitter für die Grün-Weißen. Erst räumt Hinteregger seinen Gegenspieler im Feld, doch das Spiel läuft weiter. Auf der anderen Seite räumt Friedl André Silva ab und bekommt das Foul gepfiffen. In Folge dessen kommt es zur Rudelbildung. Friedl, Möhwald und Younes beschweren sich lautstark und sehen die nächsten Gelben.

79. Min: Doppelwechsel bei den Grün-Weißen. Sargent und Schmid dürfen duschen. Füllkrug und Bittencourt sind für die beiden neu in der Partie.

78. Min: Schmid sieht wegen Meckerns Gelb.

76. Min: Schon wieder Pavlenka! Diesmal setzt Kostic André Silva in Szene. Der Angreifer dreht sich um Toprak und schließt sofort ab. Dieses Mal findet er jedoch seinen Meister im Tschechen. Ganz starke Parade!

75. Min: Wenn sich die Gäste schon nicht in den Gefahrenbereich kombinieren können, probiert es Kostic aus der Entfernung. Pavlenka macht sich ganz lang und verhindert einen Einschlag.

74. Min: Die Eintracht findet keine Lücken in Werders sattelfester Verteidigung. Stattdessen sind es die Grün-Weißen, die einen Konter nach dem anderen fahren - hieraus aber zu wenig machen.

73. Min: Von den Frankfurtern ist in den letzten Minuten wenig zu sehen. Werder macht das hier wirklich sehr gut.

69. Min: Werder erzielt den nächsten Treffer! Sargent wird wieder in die Tiefe geschickt und sieht den mit ihm startenden Schmid, der in der Mitte wartet und in den freien Kasten einschiebt. Doch das Tor zählt nicht! Diesmal stand Sargent wirklich knapp im Abseits.

67. Min: Nächster Abschluss der Grün-Weißen. Sargent wird einen Tick zu spät in die Tiefe geschickt und wird so von Hinteregger nach außen gedrängt. Trotzdem kommt der US-Amerikaner zum Abschluss und holt aus spitzem Winkel eine Ecke heraus.

65. Min: Dreierwechsel bei den Frankfurtern. Rode, Durm und Kamada gehen runter. Dafür kommen Hrustic, Barkok und Jovic.

62. Min: Auch hier hatte der VAR seine Finger im Spiel. Das Tor wurde überprüft, aber es war alles regelkonform.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Live-Ticker: Joshua Sargent belohnt engagierte Bremer!

62. Min: Toooooor! Werder dreht das Spiel. Sargent wird von Eggestein schön in Szene gesetzt, bleibt eiskalt vor Trapp und trifft ins lange Eck. Zwar ist Trapp noch am Kunstleder dran, kann den Einschlag jedoch nicht verhindern.

61. Min: Die Standardvariante von Kostic endet in einem Bremer Konter, der wiederum auch nichts einbringt.

60. Min: Kamada macht das ganz geschickt. Auf der linken Seite behauptet sich der Japaner gegen drei Gegenspieler und zieht im letzten Moment das Foul.

58. Min: Kostic setzt sich sehr gut gegen seine Gegenspieler durch und zieht vom Flügel in Richtung Grundlinie. Seine flache Hereingabe wird zur Ecke geklärt.

57. Min: Wie im ersten Durchgang schaffen es beide Mannschaften nicht, den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten. Die schnellen Ballverluste helfen natürlich wenig, um in die gefährlichen Bereiche zu kommen.

54. Min: Langsam nähern sich die Frankfurter Pavlenkas Kasten. Kamadas Bogenlampe wird astrein per Direktabnahme von Kostic am Fünfereck verarbeitet. Der Abschluss ist jedoch zu ungenau und geht deutlich daneben.

53. Min: Werder macht die Mitte dicht und beraubt den Gästen damit eine ihrer großen Stärken. Auch über die Flügel bekommt die Eintracht nicht wirklich Zugriff.

51. Min: Mit dem Blitzstart haben sich die Grün-Weißen für eine starke erste Hälfte belohnt und haben Frankfurt eiskalt erwischt. Wie reagieren die Mannschaften?

48. Min: Robert Hartmann hatte erst auf Abseits entschieden, wurde jedoch richtigerweise vom VAR korrigiert. Niemals im Leben war das Abseits. Mit dem Tor von Gebre Selassie sind die Bremer zurück im Spiel.

47. Min: Toooooooor für Werder! Gebre Selassie besorgt den frühen Ausgleich. Rashica setzt sich in der Mitte schön gegen zwei Gegenspieler durch und setzt Gebre Selassie in Szene. Der Tscheche ist schneller als Kostic am Ball und lässt Trapp keine Chance. Verdienter Ausgleich zum 1:1 für Grün-Weiß!

46. Min: Ohne Wechsel geht es weiter. Die Trainer schenken ihrer ersten Elf weiterhin das Vertrauen.

46. Min: Und da sind wir auch schon mit Halbzeit Nummer zwei zurück. Diesmal beginnen die Männer von Florian Kohfeldt.

21.18 Uhr: Bittere erste Hälfte für die Hausherren. Nachdem die Grün-Weißen den Beginn komplett verschlafen haben und sie nach einer fälschlicherweise gegebenen Ecke durch André Silva (9. Min) in Rückstand geraten sind, hat sich das Team von Florian Kohfeldt zurück in die Partie gekämpft. Alleine Rashica hätte sich mit seinem Schlenzer an die Latte (34. Min) belohnen müssen. Aber: Die letzten 20 bis 25 Minuten des ersten Durchgangs machen Hoffnung auf mehr. Werder hat noch alle Trümpfe selber in der Hand. Die Frankfurter hingegen präsentieren sich nicht so stark, wie erwartet.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Live-Ticker: Werder mit Rückstand in die Pause

21.16 Uhr: Halbzeit!

45. + 1 Min: Eine Minute gibt es obendrauf.

43. Min: Werder macht den Gästen das Leben schwer. Die Eintracht schafft es nicht, den Ball über längere Zeit in den eigenen Reihen zu halten. Dies kommt natürlich den Grün-Weißen zugute, die dem eigenen Treffer näherkommen.

40. Min: Das tat weh! Rode geht zu übereifrig in den Zweikampf und trifft nur die Knochen. Da kann es nur Gelb geben.

39. Min: Weltklasse Parade von Pavlenka! Nach einem schnellen Ballverlust im Fehlaufbau flankt Younes den Ball punktgenau auf den Schädel von Kamada, der das Spielgerät unten rechts platzieren will. Werders Nummer eins ist jedoch zur Stelle und klärt überragend. Zwar entscheidet der Schiedsrichter auf Abseits, doch die Wiederholung zeigt: es war eine Fehlentscheidung. Bei einem Tor hätte der VAR sicherlich eingegriffen.

35. Min: Gebre Selassie kommt gegen Sow viel zu spät und sieht folgerichtig Gelb.

34. Min: Latte von Rashica! Veljkovic schlägt einen langen Ball in die gegnerische Hälfte. Hasebe steht schlecht und unterschätzt den Ball. Rashica hat jedoch den richtigen Riecher und schnappt sich das Kunstleder. Von außen nach innen ziehend, setzt Rashica den Ball mit einem schönen Schlenzer auf das Aluminium.

31. Min: Offener Schlagabtausch im Weserstadion. Ohne Umwege versuchen sich die Teams nach vorne zu kombinieren. Doch im Eifer des Gefechts leidet die Passgenauigkeit. Hier müssen sich die Teams deutlich steigern.

28. Min: Werder wird stärker! Diesmal kontern die Hausherren die Gäste aus und kommen in Person von Rashica zum Abschluss. Frei vor Trapp stehend, kann letzterer aber parieren. Die Rettungsaktion landet vor Sargents Füßen, der lässig einschiebt. Doch sofort geht die Fahne des Linienrichters nach oben - Abseits! Schon zu Beginn der Aktion stand Rashica im verboten Bereich.

25. Min: Und schon wieder ein Foul der Gäste. Auch dieses Mal ist Hinteregger der Übeltäter. Doch diesmal liegt das Kunstleder gut 20 Meter vor dem Kasten. Rashica ist der Auserwählte und hämmert den Ball auf den Kasten. Trapp steht jedoch richtig und kann Schlimmeres verhindern.

24. Min: Freistoß für die Gastgeber. Hinteregger legt Sargent im Halbfeld - richtige Entscheidung. Vielleicht geht mal etwas über Standards für Werder.

22. Min: Da hätte Werder einmal kontern können, doch Rashicas Seitenverlagerung ist einfach zu schlecht. Statt Gebre Selassie die Linie lang zu schicken, landet der Ball in den Armen von Kevin Trapp.

18. Min: André Silva legt fast den nächsten Treffer nach! An der Grundlinie setzt sich Frankfurts Top-Stürmer gegen Toprak durch und stellt Werder Nummer eins vor eine schwierige Aufgabe. Pavlenka ist jedoch hellwach, sitzt schnell auf dem Hosenboden und klärt!

17. Min: Werder versucht sich von hinten hinaus nach vorne zu kombinieren. Bisher ist das keine gute Idee. Frankfurt presst so früh und zwingt die Hausherren somit zu einfachen Ballverlusten.

16. Min: Kleiner Nachtrag zur Ecke, die die Führung bescherte. Veljkovic war nicht als letzter Mann am Ball, sondern Frankfurts Sow. Das heißt: Eigentlich hätte es den Standard nicht geben dürfen.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Live-Ticker: Werder verschläft den Auftakt

14. Min: Für die Grün-Weißen ist das mit dem frühen Rückstand natürlich ein Ritt auf der Rasierklinge. Wenn Bremer zu offensiv steht, fangen sie sich einen Konter nach dem anderen.

13. Min: Von dem Rückstand zeigen sich die Bremer bisher eher unbeeindruckt. Offensiv gefährlich wird es trotzdem nur selten.

10. Min: Die Hausherren machen es der Eintracht viel zu einfach. Ausgangspunkt ist der zögernde Schmid, der Kostic nach der kurz ausgeführten Ecke einfach nicht angreift.

9. Min: Toooor für Frankfurt! Eine kurz ausgeführte Ecke bringt hier direkt die Führung. Kostic stoppt kurz den Ball, hebt den Kopf und findet André Silva, der sich im Kopfballduell mit Toprak in die Höhe schraubt und das Kunstleder ins lange Eck versenkt.

8. Min: Erste Ecke für die Frankfurter.

6. Min: Anders als erwartet verstecken sich die Bremer nicht. Immer wieder versuchen es die Grün-Weißen mit Offensivaktionen. Bis zum Sechzehner der Frankfurter sieht das ganz ordentlich aus.

3. Min: Kostic mit dem ersten Abschluss! Die Eintracht nimmt Fahrt in Form von Tuta auf, der ohne große Gegenwehr bis in Werder Hälfte sprinten darf. Dort setzt er Kamada auf dem rechten Flügel in Szene, der wiederum auf Durm ablegt. Letzter wechselt mit einer Flanke die Seite und findet Kostic. Der Flügelflitzer versucht es per Dropkick, doch Pavlenka packt sicher zu.

2. Min: Gleich zu Beginn versuchen sich die Mannschaften mit Kurzpässen durch die gegnerischen Reihen zu kombinieren. Zwar sehen die ersten zwei, drei Pässe gut aus - aber am Ende ist immer ein Gegner am Ball.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Live-Ticker: Anpfiff!

1. Min: Los geht‘s - Die Gäste beginnen das Match!

20.27 Uhr: Raus geht‘s auf den Rasen.

20.22 Uhr: Gibt es heute die viel zitierte Trotzreaktion? Wir dürfen gespannt sein.

20.20 Uhr: „Natürlich haben wir die Nachlässigkeiten in der Verteidigung besprochen“, erläutert Florian Kohfeldt den Kollegen von DAZN. „Wir müssen richtig Kampfeslust haben und mutig sein.“

20.17 Uhr: Die Mannschaften stehen bereits im Tunnel bereit.

20.12 Uhr: Sollten die Bremer heute als Sieger vom Feld gehen, würden sie von den Punkten her mit den Hoffenheimern (26 Punkte, Rang 11) gleichziehen. Vorausgesetzt der Gegner aus der letzte Woche verliert sein Match gegen Union Berlin am Sonntag.

20.03 Uhr: Schiedsrichter der heutigen Partie ist Robert Hartmann aus Wangen. Seine Assistenten sind Christian Leicher und Markus Schüller. Als Vierter Offizieller steht Thorben Siewer bereit, während Benjamin Brand im Kölner Keller als VAR agiert.

19.55 Uhr: Viel Arbeit also für das Team von Florian Kohfeldt, die ihrem Gegner höchstwahrscheinlich mit einer Dreierkette begegnen. Bei gegnerischem Ballbesitz wird diese dann zur Fünferkette und hoffentlich zur unüberwindbaren Mauer für die Eintracht.

19.48 Uhr: Wenn wir uns den aktuellen Lauf der Gäste angucken, wir uns ganz anders. An den ersten 22 Spieltagen der aktuellen Saison haben die Frankfurter nur zwei Spiele verloren und an den letzten elf Spieltagen mindestens 2 Treffer erzielt. Bei der Angriffsreihe um André Silva, Amin Younes, Daichi Kamada und Co. kein Wunder. Was man dabei nicht vergessen darf: Luka Jovic sitzt heute mal wieder nur auf der Bank.

19.46 Uhr: Und was verrät uns die letzte Begegnung? Nicht so viel. Bei einem 1:1-Unentschieden in Frankfurt gab es eine gerechte Punkteteilung.

19.41 Uhr: Wenn wir uns der Statistik widmen, dürfen wir ein wenig Hoffnung schöpfen. 101-Mal hieß das Duell Werder gegen Frankfurt in der Bundesliga - 42-Mal gingen die Grün-Weißen als Sieger vom Platz. Zwar konnten die Gäste aus der Main-Metropole nur 36-Mal gewinnen, aber gegen keinen Bundesligisten gab es mehr Siege als gegen die heutigen Hausherren.

19.35 Uhr: Wer sich übrigens fragt, warum Zetterer nicht auf der Bank sitzt: Werders Nummer zwei fällt aufgrund von Problemen am Ellenbogen aus, stattdessen nimmt Eduardo dos Santos Haesler auf der Bank Platz.

19.33 Uhr: Und genau in diesem Sinne sollten sich die Bremer am Riemen reißen. Mit einer erneuten Niederlage wird der Abstand zu den Abstiegsrängen nicht unbedingt geringer.

19.30 Uhr: Was dürfen wir von den Grün-Weißen erwarten? Wenn wir uns ans letzte Wochenende erinnern, wird uns schon ganz schwummrig. Immerhin ist heute die Eintracht aus Frankfurt zu Gast, die am letzten Spieltag Bayern München dank einer überragenden ersten Hälfte mit 2:1 in die Knie gezwungen haben. Auf das Team von Florian Kohfeldt kommt also eine Menge Arbeit zu. Aber, wie heißt es doch so schön: An Herausforderungen wächst man.

19.29 Uhr: Im Vergleich zur krachenden 0:4-Niederlage am letzten Sonntag wechselt Kohfeldt nur auf einer Position. Bittencourt hat den Cut nicht geschafft und nimmt für Schmid Platz auf der Bank.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Live-Ticker: So spielen die Teams!

19.26 Uhr: Und so lässt Gäste-Trainer Adi Hütter spielen: Trapp - Hinteregger, Hasebe, Tuta - Kostic, Rode, Sow, Durm - Younes, Kamada - André Silva.

19.22 Uhr: Lange lassen uns die Bremer nicht auf ihre erste Elf warten. Coach Florian Kohfeldt setzt zu Beginn aufs folgende Team: Pavlenka - Friedl, Toprak, Veljkovic - Agu, Schmid, Möhwald, Eggestein, Gebre Selassie - Rashica, Sargent.

19.16 Uhr: Freunde, hoch die Hände Wochenende! Was gibt es Besseres als mit einem Werder-Heimspiel in die schönste Zeit der Woche zu starten? So viel fällt uns nicht ein.

Der Vorbericht - Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt:

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt - Mit Realismus zurück zur Stabilität

Nach der 0:4-Schmach gegen Hoffenheim trifft Werder Bremen am Freitagabend ausgerechnet auf die formstärkste Mannschaft der Liga: Eintracht Frankfurt. Werder-Trainer Florian Kohfeldt will „ein anderes Gesicht zeigen“ und unbedingt einen Heimsieg einfahren. Der Vorbericht der DeichStube*

Die Vokabel hatte sich Florian Kohfeldt vermutlich zurechtgelegt. Ein Wort, mit dem er bei der Pressekonferenz auf die zu erwartende Frage würde antworten können, wie Werder Bremen das 0:4-Debakel gegen die TSG 1899 Hoffenheim aufgearbeitet hätte, bevor am Freitag das extrem schwere Duell gegen Topteam Eintracht Frankfurt ansteht. Und dieses Wort hieß: realistisch.

„Wir waren realistisch diese Woche“, erklärte der Trainer des SV Werder Bremen am Donnerstag. Natürlich sei seine Mannschaft unter der Woche extrem sauer auf sich selbst gewesen, natürlich war das in Hoffenheim ein extrem schlechter Auftritt gewesen. Tatsächlich sogar ein ziemlich überraschender wie krachender Einbruch nach Wochen der Stabilität. Das musste analysiert werden.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: „Müssen nach sehr schlechtem Spiel eine Reaktion zeigen“

Kohfeldt hat es so versucht: Mannschaftssitzung abhalten, Einzelgespräche führen, nichts leichtfertig auf die Mentalitätsebene schieben („Das wäre mir viel zu einfach“), sondern inhaltliche Fehler auf- und dann neue Lösungen für Eintracht Frankfurt ausarbeiten. Und bloß nicht alles auf einmal verdammen. „Es ist doch nicht so, dass ich mit einem Spiel wieder alles infrage stelle und alles wieder scheiße ist“, sagte Kohfeldt und meinte: „Der passende Begriff für diese Woche ist ‚realistisch‘.“
 
Und nun muss die Mannschaft wieder einmal das tun, was sie schon mehrfach tun musste nach den ganz schlechten Auftritten in dieser Saison wie dem 0:2 gegen Union Berlin zu Jahresbeginn: ein anderes Gesicht zeigen. „Deswegen ist der Freitagabend sehr wichtig, weil wir unbedingt nach dem letzten Spiel zeigen wollen, von der Leistung und punktemäßig, dass wir sofort wieder da sind“, sagte Florian Kohfeldt: „Wir müssen zeigen, dass wir nach einer sehr stabilen Phase und einem sehr schlechten Spiel eine Reaktion zeigen.“

Nach Union hatte das weitgehend geklappt, es folgte eine Phase mit nur einer Niederlage aus sieben Pflichtspielen. Bis Hoffenheim, und nun steht erneut die Frage im Raum: Wie sehr hat dieses eine Spiel die Mannschaft wirklich aus der Fassung gebracht? Fünf Punkte auf den Relegationsplatz, sechs auf einen direkten Abstiegsplatz, noch gut ein Drittel der Saison zu spielen – so sieht die Lage im Kampf um den Klassenerhalt für Werder Bremen aus. Beim Saisonziel, stabil in der Liga zu bleiben, sei man noch „sehr gut dabei“, so Kohfeldt, aber allen sei klar, dass es „auch schnell in eine andere Richtung“ gehen könne.

Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Live-Ticker: „Mehr Topmannschaft geht nicht!“

Ausgerechnet jetzt heißt der Gegner Eintracht Frankfurt, das aktuell formstärkste Team der Bundesliga. „28 von 30 Punkten, mehr muss man nicht sagen, mehr Topmannschaft geht im Moment nicht“, sagte Kohfeldt mit großem Respekt vor dem Tabellenvierten, der zuletzt auch den FC Bayern geschlagen hat und sich berechtigte Hoffnung auf die Champions League machen darf. Ein extrem schwerer Gegner also, bevor mit dem Pokal-Viertelfinale gegen Jahn Regensburg und den Bundesliga-Abstiegskrachern gegen den 1. FC Köln und Arminia Bielefeld die vermeintlich wirklich entscheidenden Spiele für Werder Bremen kommen. Doch Kohfeldt wehrte sich dagegen, Frankfurt lediglich als Start in die „Wochen der Wahrheit“ einzuordnen. Er reagierte sogar ziemlich genervt, dass so eine Einschätzung kursieren könnte.
 
„Es geht nicht um einen Einstieg, es geht um Spiel gegen Eintracht Frankfurt morgen Abend, eine Topmannschaft der Liga“, sagte Kohfeldt und betonte: „Ich will morgen Abend gewinnen, Punkt. Und danach kümmere ich mich um Regensburg. Und danach um Köln. Und danach um Bielefeld.“ Eine Herangehensweise, die Kohfeldt wohl mit einem Wort treffend beschreiben könnte: realistisch. (han) Auch interessant: So seht ihr das Bundesliga-Spiel von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt live im TV! So könnte die Aufstellung von Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt aussehen. Und: Besseres Timing bei Transfers: So hat die SGE Werder abgehängt! *Deichstube.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Mediengruppe Kreiszeitung und der Weser Kurier Mediengruppe sowie Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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