Ein Rüffel für Romano Schmid und Co. nach 2:4-Blamage von Werder Bremen gegen den FC St. Pauli

Blamage! Werder Bremen verliert das Testspiel gegen den Zweitligisten FC St. Pauli mit 2:4. Der Nachbericht der DeichStube*

Bremen – Der SV Werder Bremen setzt auf einen belebenden Konkurrenzkampf, um in finanziell schwierigen Zeiten Defizite im Bundesliga-Kader wettzumachen. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn die Herausforderer den Kampf nicht annehmen. So geschehen bei Werders 2:4-Testspielpleite am Freitagnachmittag gegen den Zweitligisten FC St. Pauli. „Es war von dem einen oder anderen zu wenig. Das ist schon etwas, was Auswirkungen auf die nächsten Wochen hat. Man kann durch Leistungen im Training oder durch Testspiele seine Position verbessern, aber auch ein Stück weit ins Hintertreffen geraten“, meinte Sportchef Frank Baumann vielsagend, wollte aber keine Namen nennen.

Werder Bremen-Testspiel gegen St. Pauli: Milot Rashica enttäuschte

Doch es war zu offensichtlich gewesen, wer seine Chance so gar nicht genutzt hatte: allen voran Romano Schmid und Tahith Chong. Sie waren allerdings auf ungewohnten Positionen zum Einsatz gekommen, als äußere Mittelfeldspieler – und das nicht nur aus Personalnot. „Wir wollten das für bestimmte Spielsituationen testen“, erklärte Coach Florian Kohfeldt und seufzte: „Bevor wir das so in der Bundesliga machen, werden wir es nochmal testen müssen...“ Auch Milot Rashica enttäuschte bei Werder. Er bereitete zwar den Treffer von Nick Woltemade (58.) zum 1:2 ordentlich vor, hatte aber insgesamt zu wenig gute Szenen und ließ dabei den unbedingten Willen vermissen. Ähnliches galt für Yuya Osako. Und Kevin Möhwald mühte sich zwar im Mittelfeld, fand aber auch selten die richtigen Mittel, um das Offensivspiel des SV Werder Bremen anzukurbeln. Bei Patrick Erras wurde das sogar noch deutlicher, während Niklas Moisander in der Abwehr schwächelte, genauso wie Marco Friedl. Ömer Toprak musste zudem schon nach einer halben Stunde verletzt raus.

Werder Bremen-Testspiel gegen St. Pauli: Abdenego Nankishi mit Ergebniskosmetik

„In der ersten Halbzeit war das zu sehr Laissez-faire, das war ein bisschen schlampig, das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich Kohfeldt: „Ich reiße keinem Spieler den Kopf ab, aber jeder ist selbst für seine Leistung verantwortlich. Ich habe wichtige Erkenntnisse erlangt.“ Die Herausforderer dürften es bei ihm in Zukunft schwierig haben.

Zum Spiel: Die Gäste waren durch Simon Makienok (13.) in Führung gegangen. Lukas Daschner (53.) erhöhte auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer von Werder Bremen verursachte Friedl nach Moisander-Bock einen Strafstoß, den Borys Tashchy (59.) zum 3:1 nutzte. Nach dem 4:1 von Igor Matanovic (85.) drohte ein Bremer Debakel, doch vor allem die für das letzte Drittel (gespielt wurden 3x35 Minuten) eingewechselten U 23-Kicker kämpften erfolgreich dagegen an – und Abdenego Nankishi (93.) gelang nach einem feinen Solo etwas Ergebniskosmetik. (kni) *DeichStube.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Werder Bremen: Kapino (71. Dos Santos Haesler) – Toprak (30. Nawrocki, 90. Badjie), Moisander (71. Kyu-Hyun Park), Friedl (71. Gebre Selassie) – Schmid (71. Nankishi), Erras (71. Rieckmann), Möhwald (71. Groß), Chong (71. Dinkci) - , Osako (71. Bittencourt), Woltemade (71. Sargent), Rashica (71. Gruev). Hinweis: Die Spielzeit betrug 3x35 Minuten.

Der Liveticker zum nachlesen:

16.15 Uhr: Kurzes Fazit noch zum Abschluss. Am Ende war es eine verdiente Niederlage für die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt, der es nie wirklich gelungen ist, den Gegner spielerisch vor Probleme zu stellen. Die Gäste präsentierten sich vor dem Tor zudem entschlossener. St. Paulis Treffer markierten Makienok (15.), Daschner (52.), Tashchy (61./Foulelfmeter) und Matanovic (85.). Für Werder trafen Woltemade (60.) und U23-Spieler Nankishi nach einem tollen Solo (93.). Ganz bitter ist die erneute Verletzung von Werder-Verteidiger Ömer Toprak, der nach einem Drittel Spielzeit runter musste - eine Diagnose steht noch aus.

Werder Bremen: Kapino (Dos Santos Haesler 70.) – Friedl (Gebre Selassie 70.), Moisander (Kyu-Hyun Park 70.), Toprak (Nawrocki 30./Badjie 90.) – Erras (Rieckmann 70.), Möhwald (Groß 70.), Schmid (Nankishi 70.), Osako (Bittencourt 70.) – Chong (Dinkci 70.), Rashica (Gruev 70.), Woltemade (Sargent 70.).

105.+2 Minuten: Das Spiel ist vorbei, Werder Bremen verliert das Testspiel gegen den FC St. Pauli mit 2:4.

105. Minute: Der Schiedsrichter gibt hier tatsächlich zwei Minuten NACHSPIELZEIT. Genau mein Humor.

102. Minute: Kaum zu glauben, aber wahr - das Spiel nähert sich hier tatsächlich dem Ende entgegen. Wenn es gleich soweit ist, haben Werder und St. Pauli in dieser Saison 285 gemeinsame Testspielminuten hinter sich. Und wir damit auch. Aber irgendwie auch schön, dieses Wiederkehrende, dieses Konstante in einem so verrückten Jahr 2020. Ähmm.

100. Minute: Nichts passiert, aber die Zahl liest sich so gut.

99. Minute: Gruev mit der Ecke auf Knöchelhöhe. Interessant.

95. Minute: Kurz danach steht Nankishi schon wieder im Mittelpunkt, dieses Mal aber unerfreulich: Bringt St. Paulis Pacarada ohne böse Absicht zu Fall. Der Hamburger muss länger behandelt werden, kann aber weitermachen.

93. Minute: Alter! Nankishi mit dem Solo einmal quer über den Kiez, ganz St. Pauli sieht ehrfürchtig zu - und dann trifft der auch noch überlegt zum 2:4. Tolle Aktion des 18-Jährigen!

91. Minute: Groß mit der Chance im Strafraum, verhält sich dabei aber wie ein geiziger Gastgeber am Kühlschrank: Holt zu wenig raus.

90. Minute: So, die letzte Minute läuft, gleich ist hier Schlu... verdammt.

88. Minute: Werder jetzt offenbar darum bemüht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

85. Minute: Jetzt wird‘s richtig bitter, St. Pauli erhöht auf 4:1, Matanovic, ein U19-Stürmer, hat‘s gemacht. Sieht sich danach fragend um: „Dass hier ist also Profifußball? Okay, kann ich.“

81. Minute: Frage mich gerade, ob sich die Bayern, Werders nächster Gegner in der Bundesliga, das Spiel heute wohl ansehen - und falls ja, was sie analytisch daraus machen...

77. Minute: Jetzt auch endlich auf dem Platz: Christian Groß, der vielleicht unaufgeregteste, solideste Fußballprofi, seit es Fußballprofis gibt. Kein Glamour, kein Spektakel - dafür: ehrliche Arbeit. Gefällt.

74. Minute: Gerade kurz gedacht, dass der Stream heftig hakt - bei der geringen Bewegung auf dem Platz. Long story short: Er hakt nicht. Leider.

72. Minute: Unter anderem jetzt Abdenego Nankishi und Eren Dinkci aus der Bremer U23 mit dabei. Tragen nur Nummern auf dem Rücken, keine Namen. Die muss man sich bei Werder erst verdienen. Nun ja.

71. Minute: Werder hat fast komplett durchgewechselt. Nur Nawrocki ist auf dem Platz geblieben.

Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Live-Ticker: Das letzte Drittel hat begonnen

15.35 Uhr: Das Schlussdrittel läuft.

15.31 Uhr: Auch schön, dass in Woltemade der größte Bremer Spieler heute verkürzt. Tschuldigung.

15.29 Uhr: Sportchef Frank Baumann jetzt am „Sky“-Mikro. Sagt: „Testspiele sind vor allem auch zum testen da, aber grundsätzlich ist es natürlich keine gute Leistung bis jetzt. Wir machen einfach zu viele Fehler.“

70. Minute: 2/3 completed. Bis gleich!

68. Minute: Leute, Kopf hoch: Wir haben ja noch gute 35 Minuten dieses Leckerbissens vor uns. Und kaum ist dieser Satz aufgeschrieben, hat St. Pauli die nächste dicke Chance. Minuten, die sich wie Stunden anfühlen werden...

61. Minute: Tja, was sollen wir sagen? Wie die richtigen Worte finden für etwas, das sich nur schwer beschreiben lässt? Vielleicht so: St. Paulis Tashchy per Foulelfmeter mit dem 3:1. Keine Pointe. Friedl war zuvor im Strafraum zu spät gekommen. Wiederum davor hatte sich Moisander einen Fehler erlaubt.

60. Minute: Und dann? Und dann!? UND DANN!!?? Kommt Woltemade, Lord Woltemade, dieser Kerl, dessen Name eigentlich gar nicht gesagt werden darf - und besorgt das 1:2. Vorlage kam von Rashica.

58. Minute: Kohfeldt hatte im Vorfeld darauf hingewiesen, dass das Ergebnis am Ende nebensächlich sei. Klassischer Testspiel-Sprech eben. Aber eine deutliche Pleite gegen St. Pauli, für die hier gerade alles spricht, wäre dann doch eher: Mist.

54. Minute: Direkt danach prüft Dittgen Werder-Keeper Kapino per Kopf. Junge, Junge, die Bremer hier offenbar nicht mehr sonderlich an der Partie interessiert.

53. Minute: Tja, jetzt haben wir was: Langer Ball auf Lukas Daschner - und schon steht‘s 2:0 für St. Pauli.

50. Minute: Gute Idee von Möhwald, dessen Pass aber zu steil ist für Woltemade. Eine Szene, die es garantiert in keine Spielzusammenfassung schaffen wird. Aber was sollen wir machen? Wir haben ja sonst nichts.

47. Minute: Na also! Das ist er doch, der HÖHEPUNKT, auf den wir hier alle gewartet haben: Kollege erklärt sich bereit, Kaffee zu kochen.

42. Minute: Werders Neuzugang vom 1. FC Nürnberg heute mit solidem Auftritt. Ohne spektakuläre Momente, aber auch ohne unforced Erras.

40. Minute: Das Schöne an Spielen ohne Zuschauer: Es ist vieles von dem zu verstehen, was die Spieler auf dem Platz rufen. Vorhin zum Beispiel Paulis Keeper Brodersen wegen der tiefstehenden Sonne: „Ich schwöre, ich kann gar nichts sehen.“ Bei der Qualität des Spiels fast zu beneiden der Mann.

39. Minute: Jetzt Mal Rashica mit starker Ballannahme, die direkt zur Mitnahme wird. Dann ein Sprint, dann ein Schuss, knapp vorbei. Trotzdem gute Aktion! Und der Vater wischt sich auf der Tribüne verstohlen eine Träne aus dem Auge: „That‘s my boy.“

36. Minute: Wechsel bei Werder: Maik Nawrocki jetzt für Toprak dabei. Nach dessen Aus hatte Kohfeldt das erste Drittel in Unterzahl zu Ende spielen lassen.

Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Live-Ticker: Das zweite Drittel läuft

14.49 Uhr: Das zweite Drittel läuft.

14.40 Uhr: Clemens Fritz, Werders „Leiter Profifußball“ fasst die ersten 35 Minuten bei den Kollegen von „Sky“ so zusammen: „Wir sind nicht zufrieden.“ Nachvollziehbar, sind wir auch nicht. Gleich geht‘s hier trotzdem weiter.

35. Minute: Das erste Drittel ist vorbei. Fazit: Nach halbwegs ordentlichem Beginn ging bei Werder nicht mehr viel. St. Pauli führt hier absolut verdient.

34. Minute: Für Toprak geht es nicht weiter, der Verteidiger verschwindet in der Kabine. Sollte er sich abermals eine Muskelverletzung zugezogen haben, das Wort „Verletzungsseuche“ müsste von findigen Germanisten gesteigert werden.

33. Minute: Und wo wir gerade beim Taktik-Talk sind: Chong und Schmid spielen heute auf den beiden Außenpositionen neben der Dreierkette. Für beide gilt: Offensiv mit guten Ansätzen, defensiv mit Problemen.

32. Minute: Erras jetzt erstmal nach hinten in die Innenverteidigung gerückt.

30. Minute: Das wäre ganz bitter: Ömer Toprak bleibt nach einem Laufduell stehen, hat sich offenbar beim Antritt verletzt. Wird jetzt erstmal hinter der Außenlinie am hinteren rechten Oberschenkel behandelt.

29. Minute: Schöner Angriff jetzt von Werder: Friedl, Rashica und Chong spielen Osako frei, der den Ball aber nicht richtig trifft und Richtung Osterdeich zielt. Tja, ist eben kein Makienok.

27. Minute: Kohfeldt hat übrigens auf St. Paulis Geheimwaffe Simon „Hackinok“ Makienok reagiert. Immer drei Bremer sind dem Stürmer jetzt dicht auf den - Obacht: Spitzen-Gag! - Fersen.

25. Minute: Schönes Tänzchen eben von Chong, links, rechts, links, rechts, Ball weg. Muss er ja wissen.

22. Minute: Knoll legt Woltemade mit dem Charme eines eines kanadischen Holzfällers. Zack! Auf dem Platz brüllt ein Bremer: „Muss das sein!?“ Wir sagen: Nein.

21. Minute: Möhwald mal mit dem Abschluss, aber Torhüter Brodersen macht es wie ein Schnäppchenjäger beim Schlussverkauf: Greift sofort zu.

20. Minute: Kohfeldt draußen vor seiner Trainerbank nicht zufrieden mit dem, was er da zuletzt zu sehen bekommen hat. Der Zweitligist hat hier das Kommando übernommen.

17. Minute: Gibt‘s doch nicht! Makienok schon wieder mit der Hacke, dieses Mal als Passgeber auf Dittgen, der von Kapino gestoppt wird. Werder jetzt, sagen wir, etwas durcheinander. Hacke, Spitze, eieiei...

Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Live-Ticker: Die Gäste treffen früh

14. Minute: Von wegen alles im Griff! Das kommt davon, wenn man keine Ahnung hat, denn da ist er: Der Führungstreffer des FC St. Pauli. Flanke Zander und dann Makienok per Hacke mit dem 1:0.

12. Minute: Werder hat das hier bisher im Griff. Viel Ballbesitz und der Versuch, im Spiel nach vorne etwas auszurichten, lassen auf einen kurzweiligen Nachmittag hoffen. Wäre auch besser. Zur Erinnerung: 3x35 Minuten. Puh.

10. Minute: Woltemade zieht mal das Tempo an und holt einen Eckball raus. Immer wieder erstaunlich, dass der Kerl trotz seiner Körpergröße (2,21 Meter) beweglich ist wie ein Wiesel. Unsereins hingegen (1,85 Meter) eher mit Antritt wie ein Kachelofen.

8. Minute: Jetzt auch die Gäste erstmals vor dem Tor, am Ende steht Dittgen aber im Abseits.

5. Minute: Da ist sie auch schon, die erste richtig gute Werder-Chance des Spiels! St. Paulis Ziereis hält Osako offenbar für einen lieben Mitspieler oder findet den Japaner einfach sympathisch - jedenfalls bedient er ihn perfekt zentral vor dem Tor, von wo aus der Bremer allerdings nicht genau genug zielt.

4. Minute: Werder heute wieder mit Dreierkette, die Toprak, Moisander und Friedl bilden.

1. Minute: Bei St. Pauli übrigens Ex-Bremer Luca Zander in der Startelf, kommt direkt mal an den Ball. Der Mann weiß eben, wie es geht, kommt ja auch aus Weyhe, wie der Autor dieses Logbuchs. Fistbump!

Werder Bremen gegen FC St. Pauli im Live-Ticker: Das Spiel läuft!

14.01 Uhr: Das Spiel läuft!

13.59 Uhr: Die Mannschaften kommen auf den Platz. Werder heute in Schwarz, die Gäste in Weiß. Wie schon beim letzten Duell im Oktober. Tradition verpflichtet.

13.56 Uhr: Der Stream auf Werders Internetseite läuft! Zu sehen: Die Spielpaarung, groß eingeblendet, und ganz klein am unteren Bildrand: Ein Mensch, der den Rasen festtritt. Könnte ich mir ewig ansehen. Entspannender sind nur „Die schönsten Bahnstrecken Deutschlands“.

13.48 Uhr: Auf der Tribüne taucht soeben Rashica Senior, also der Vater von Milot Rashica auf. Der Mann ist Zahnarzt und will sich den Auftritt seines Sohnes heute mal aus der Nähe ansehen. Und plötzlich werden bei uns in der Redaktion Erinnerungen an die eigene Zeit im Jugendfußball wach. „Lauf doch mal! Schneller! Oh Gott, was war das denn!? - „Aber Papa, ich geb‘ mir doch schon Mühe.“ Traumatisch.

13.46 Uhr: Kohfeldt präsentiert sich heute übrigens nicht - wie seit dieser Saison in der Bundesliga üblich - im feinen Casual-Look, sondern trägt wieder Trainingsklamotte. Stark! Pulli erinnert in Design und Schnitt an die gute alte Mode aus den 1990er Jahren, was ausdrücklich als Kompliment gemeint ist! Nice, wie wir 15-Jährigen sagen.

13.42 Uhr: Knapp 20 Minuten noch bis zum Anstoß! NUR noch knapp 20 Minuten!! Die Anspannung hier ist fast mit Händen zu greifen!!! Kollegen scharren mit den Füßen, klatschen sich kaltes Wasser ins Gesicht und schließen eilig letzte Wetten ab. Es ist so traurig alles.

13.37 Uhr: Doch ein Pechtag: Ketchup auf der Tastatur.

13.34 Uhr: +++ Eilmeldung +++ Die Geschichte über Freitag den 13. muss neu geschrieben werden! Von wegen Unglückstag! Kollege spaziert hier gerade mit frischen, dampfenden Cheeseburgern in die Redaktion. Hallelujah +++ Eilmeldung +++

13.31 Uhr: Der Kollege im Außendienst ist just auf dem Weg zum Spiel, weil er aber ein gewissenhafter Reporter ist, hat er am Trainingsplatz nochmal schnell über den Zaun gelugt - und siehe da: Maximilian Eggestein, Ludwig Augustinsson und Davie Selke trainieren individuell, um wieder richtig fit zu werden. Hoffnung. Mitten im tiefsten November. Einfach schön.

13.26 Uhr: Wären wir ein Fernsehsender, würden wir euch an dieser Stelle selbstredend die Highlights des jüngsten 4:1-Testspielsieges gegen St. Pauli nebst dramatischer Musik als Heißmacher einspielen. Nun ja, sind wir aber nicht. Deshalb: Die Bremer Tore schossen damals Chong (2), Sargent und Bittencourt. Gänsehaut!

13.21 Uhr: Der kurze Blick auf die Tabellen zeigt, dass sich auf „Platz 11“ gleich der Neunte der Bundesliga und der 17. der 2. Bundesliga gegenüberstehen. Macht was draus.

13.19 Uhr: Kino ist so kurz vor Werders drittem Duell gegen St. Pauli ein gutes Stichwort, denn in der Filmbranche sind dritte Teile ja durchaus immer noch Publikumsmagneten. Erinnert sei kurz an „Police Academy 3 ... und keiner kann sie bremsen“. Episch.

13.15 Uhr: Übrigens, nur für die von euch, die es noch nicht mitbekommen haben: Das Testspiel heute hat Überlänge. Ja, ihr habt richtig gehört: Überlänge! Gespielt wird über 3x35 Minuten. Anders als an der Kinokasse nehmen wir aber keinen Aufschlag. Ehrensache.

13.14 Uhr: Hier nun auch die Aufstellung des FC St. Pauli - ohne Thomforde. Schade.

13.12 Uhr: Irgendwas müssen sich die Hamburger ja auch einfallen lassen, schließlich haben sie in diesem Jahr schon zwei Testspiele gegen Werder verloren. Nun also der dritte Anlauf im ewig jungen Duell, von dem es bis Weihnachten nur noch zwei weitere geben soll. Das haben beide Vereine fest versprochen.

13.10 Uhr: Anders als Werder hat der FC St. Pauli seine Aufstellung bisher noch nicht in die Welt getwittert. Was hat das zu bedeuten? Vielleicht das hier: Trainer Timo Schulz will sich nicht in die Karten schauen lassen, setzt auf den Überraschungseffekt. Kohfeldt wird also erst unmittelbar vor Anpfiff sehen, dass Klaus Thomforde heute im Tor steht. Wirkungstreffer.

13.07 Uhr: Trainer Florian Kohfeldt hat vor der Partie angekündigt, einiges ausprobieren zu wollen - und der Mann hält Wort. Patrick Erras und Romano Schmid, die beide noch auf ihr Bundesliga-Debüt für Werder warten (müssen), heute also mit der Chance, ihrem Ziel ein Schritt näher zu kommen.

Werder Bremen gegen FC St. Pauli - Testspiel im Live-Ticker: Die Aufstellung ist da

13.04 Uhr: Mit folgender Startelf geht Werder die Partie heute an: Kapino - Toprak, Moisander, Friedl, Erras, Möhwald, Schmid, Chong, Osako, Woltemade, Rashica. Auf der Bank sitzen Dos Santos Haesler, Nawrocki, Park und Badjie.

13.00 Uhr: Guten Mittag allerseits! Und natürlich ist der gut! Denn hier startet sie in diesem Moment, die so lang erwartete neueste Ausgabe des großen Testspiel-Fortsetzungsromans „Werder gegen St. Pauli“. Grün gegen Braun, Erste gegen Zweite Liga, Kultclub gegen... ach, lassen wir das. Gleich gibt‘s Handfestes: die Aufstellungen.

An dieser Stelle entsteht der Live-Ticker zum Testspiel von Werder Bremen gegen den FC St. Pauli. Anpfiff ist um 14 Uhr im Bremer Stadion „Platz 11“. Hier geht es gegen 13 Uhr mit den Aufstellungen los!

Zum Vorbericht vom 12. November 2020:

St. Pauli, die Dritte: Werder Bremen testet heute gegen Zweitligisten

Der SV Werder Bremen spielt schon zum dritten Mal in vier Monaten ein Testspiel gegen den FC St. Pauli. Trainer Florian Kohfeldt erwartet einen „guten Test“. Der Vorbericht der DeichStube*.

Bremen – Einmal im August, dann nochmal im Oktober – und jetzt schon wieder im November: Werder Bremen und der Zweitligist FC St. Pauli können in dieser Saison einfach nicht voneinander lassen. Bereits zum dritten Mal treffen sich beide Mannschaften am Freitag zum Testspiel. Anstoß der Partie im Stadion „Platz 11“ ist um 14.00 Uhr (Live-Ticker in der DeichStube). Fans sind nicht zugelassen.

„Natürlich ist es kurios, dass wir schon das dritte Mal gegeneinander spielen“, sagt Werder-Trainer Florian Kohfeldt, der die eintönige Testspielgegner-Wahl des SV Werder Bremen wie folgt erklärt: „Es ist auch coronabedingt wegen der kurzen Entfernung, um die Risiken möglichst gering zu halten.“ Sportlich erfüllt der Hamburger Stadtteilverein ohnehin alle Anforderungen, die Werder an einen Testspielgegner stellt. „St. Pauli ist eine physisch sehr gute Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, sagt Werders „Leiter Profifußball“ Clemens Fritz über den Tabellenvorletzten der 2. Liga.

Werder Bremen gegen FC St. Pauli am Freitag: Trainer Florian Kohfeldt will im Testspiel personell rotieren

Florian Kohfeldt muss während der Partie auf einige Akteure verzichten. Milos Veljkovic (Adduktorenprobleme) und Maximilian Eggestein (Oberschenkelprobleme) sind ebenso nicht dabei wie Torhüter Jiri Pavlenka und Jean-Manuel Mbom, die Werder Bremen für Länderspieleinsätze abgestellt hat.

Kohfeldt hatte aber ohnehin geplant, während des Testspiels personell zu rotieren: „Es ist für uns ein guter Test, um im Rhythmus zu bleiben, aber vor allen Dingen auch, um dem einen oder anderen mal wieder Spielpraxis zu geben. Wir werden einiges ausprobieren, das Ergebnis steht im Hintergrund“, kündigt der Trainer an, dessen Team der Sieges-Hattrick gegen den FC St. Pauli winkt. Die bisherigen beiden Partien gewann Werder Bremen mit 1:0 und 4:1. Zeit genug, um Tore zu schießen, gibt es im dritten Anlauf allemal: Die Vereine haben sich auf eine Spielzeit von 3x35 Minuten verständigt. (dco) Lies auch: So kann man das Testspiel von Werder Bremen gegen den FC St. Pauli live im TV und im Live-Stream schauen.

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