Mehr als nur ein schlechter Tag: Coach Florian Kohfeldt lässt keine einfache Erklärung für Werders kollektiven Hoffenheim-Aussetzer gelten

Cheftrainer Florian Kohfeldt war nach der herben 0:4-Pleite des SV Werder Bremen gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein Stück weit ratlos.
 ©dpa

Die desolate 0:4-Niederlage des SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim war mehr als nur ein schlechter Tag! Trainer Florian Kohfeldt lässt bei seinen Spielern für die Packung keine Ausreden gelten. Der Nachbericht der DeichStube*.

Sinsheim/Bremen – Damit hatte beim SV Werder Bremen wahrlich keiner gerechnet – und die Beteiligten standen nach der 0:4-Klatsche gegen die TSG Hoffenheim schon ein bisschen unter Schock. Eine gewisse Ratlosigkeit machte sich breit, wie plötzlich all das verschwunden sein konnte, was die Mannschaft in den Wochen zuvor so stark gemacht hatte. Immerhin war die Reaktion professionell: Es wurden keine Ausreden gesucht, sondern jede Menge Selbstkritik geübt – und eine klare Forderung vom Trainer formuliert, um im letzten Saisondrittel nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten.

„Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen“, sagte Florian Kohfeldt und blickte dabei auf das nächste Spiel am Freitag: „Ob wir dann gegen Eintracht Frankfurt, die aktuelle Top-Mannschaft der Liga, gewinnen können, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall müssen wir anders spielen.“ Ansonsten dürfte es nämlich ziemlich schwierig werden, überhaupt noch mal zu punkten – oder wie es Kapitän Theodor Gebre Selassie kurz nach dem Schlusspfiff am Sonntag formulierte: „Mit so einer Leistung wie heute wird es gegen jeden Gegner extrem kompliziert.“

Werder Bremen unterirdisch gegen TSG 1899 Hoffenheim: „Wir hätten uns alle auswechseln können“

Werder Bremen hatte beim gefühlten Frühlingsbeginn vom Arbeits- in den Freizeitmodus geschaltet, wollte schönen Fußball blühen lassen, anstatt erstmal gegen ersatzgeschwächte und von einer harten Europa-League-Woche geschlauchte Hoffenheimer den Rasen umzupflügen. „Wir standen auf dem Platz. Es war alles langsam, kein Zugriff, keine Aggressivität, keine Mentalität – und zwar kollektiv. Ich muss mich ja fast bei denen entschuldigen, die ich ausgewechselt habe, denn wir hätten uns heute alle auswechseln können“, haderte Kohfeldt und nahm sich dabei selbst in die Pflicht: „Wir alle, inklusive mir, denn ich bin Teil dieser Gruppe, haben heute einen sehr schlechten Tag gehabt.“

Nach vorne ging praktisch gar nichts. Ein harmloser Kopfball-Aufsetzer von Ömer Toprak, ein geblockter Schuss von Milot Rashica und ein gerade noch gestoppter Niclas Füllkrug – das war es auch schon an Chancen, wenn sie diesen Namen überhaupt verdient hatten. Ganz neu ist dieses Problem freilich nicht. Werder Bremen tut sich in dieser Saison sehr schwer damit, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Das ist zum großen Teil auch der wesentlich defensiveren Ausrichtung geschuldet, um stabil durch die Spiele und die Saison zu kommen. Bislang ging der Plan zumindest so oft auf, dass auf dem Punktekonto genügend Zähler stehen, um nicht unten reinzurutschen.

Werder Bremen gegen TSG 1899 Hoffenheim völlig von der Rolle

Doch wehe, die Defensive patzt so wie gegen Hoffenheim. Toprak und Marco Friedl waren im Abwehrzentrum völlig von der Rolle, aber auch davor wurde nicht energisch genug agiert. Ihlas Bebou (26.), Christoph Baumgartner (44.), Munas Dabbur (49.) und Georginio Rutter (90.) hatten viel zu leichtes Spiel, einen hochverdienten 4:0-Erfolg für die Kraichgauer herauszuschießen. Es war kaum zu glauben, dass 1899 Hoffenheim erst durch diesen Erfolg den Tabellennachbarn überholen konnte, so groß hatte sich die Qualität beider Teams an diesem Sonntagabend unterschieden.

„Wir haben heute einfach gesehen, wo wir stehen, wenn wir nicht in allen Belangen ans Limit kommen. Das war eine realistische Einordnung unserer Leistungsfähigkeit“, meinte Kohfeldt und stellte seinem Kader damit wahrlich kein gutes Zeugnis aus. Es war einmal mehr der deutliche Hinweis darauf, dass mit dieser verjüngten Mannschaft eigentlich nicht mehr als der Klassenerhalt drin sei. Und selbst das wird trotz der guten Ausgangsposition nach 21 Spielen als Tabellen-Zwölfter mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und sechs auf den ersten Abstiegsplatz kein Selbstläufer. Obwohl Werder Bremen sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat, aber das könnte in zwei Wochen gegen Arminia Bielefeld schon zur reinen Nervensache werden, wenn sich die Bremer in den nächsten Spielen genauso präsentieren wie gegen die TSG Hoffenheim.

Werder Bremen-Packung gegen Hoffenheim: „Haben gezeigt, dass wir nach Rückschlägen zurückkommen können“

Doch genau dagegen geht Kohfeldt energisch an. Der Coach hat eine harte Analyse angekündigt – mit vielen Einzelgesprächen. Er will herausbekommen, warum die Stimmung auf dem Platz nicht passte, obwohl sie zuvor absolut in Ordnung gewesen sei. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir auf einer Kaffeefahrt sind, es hat sich nicht abgezeichnet“, betonte Florian Kohfeldt. Der 38-Jährige nimmt bei der Aufarbeitung auch die Mannschaft in die Pflicht: „Die Spieler müssen jetzt auch untereinander reden.“

Ein mögliches Ergebnis sei dabei übrigens inakzeptabel: „Ein langwieriges Problem entsteht aus so einem Spiel, wenn wir uns jetzt sagen würden: ,Das war nur einmal.’ Nein, nein, das darf dabei nicht rauskommen!“ Zwei Mal hatte es so eine Situation bei Werder Bremen in dieser Saison schon gegeben – nach dem 1:4 zum Auftakt gegen Hertha BSC und zum Jahresstart nach dem 0:2 gegen Union Berlin. Danach gab es einen Sieg auf Schalke und ein Remis in Leverkusen. „Wir haben gezeigt, dass wir nach Rückschlägen zurückkommen können“, meinte Sportchef Frank Baumann, warnte aber zugleich: „Wir müssen das immer wieder neu beweisen. Es ist kein Gesetz, dass wir nach Rückschlägen positiv zurückkommen.“ (kni)

Weiter zum Spielbericht:

Packung gegen die TSG Hoffenheim - SV Werder Bremen in Sinsheim völlig von der Rolle

Sinsheim – Die Chance war da, sich Ruhe zu verschaffen. Doch Werder Bremen hat das richtungsweisende Spiel der Fußball-Bundesliga bei 1899 Hoffenheim nach einer der schwächsten Saisonleistungen klar und deutlich verloren. 0:4 (0:2) hieß es nach Toren von Ihlas Bebou (26.), Christoph Baumgartner (44.), Munas Dabbur (49.) und Liga-Debütant Georginio Rutter (90.). Statt sich ins Mittelfeld der Tabelle abzusetzen, müssen sich die Bremer nun wieder mehr mit den Abständen nach unten befassen. Statt großer Erleichterung herrscht nach der höchsten Saisonniederlage große Ernüchterung.

Für Duelle wie dem am Sonntag wurde einmal die Bezeichnung „Sechs-Punkte-Spiel“ erfunden. Der Tabellenelfte gastierte beim Zwölften, beide mit 23 Zählern auf dem Konto und noch dazu mit dem Druck, dass im Tabellenkeller Mainz 05 gewonnen hatte, der Vorsprung der beiden Kontrahenten auf einen direkten Abstiegsplatz auf sechs Punkte geschrumpft war. Die Angst, noch mal richtig in den Kampf um den Klassenerhalt verwickelt zu werden, klopfte deshalb sowohl bei den Hoffenheimern als auch bei den Bremern laut an die Tür.

Werder Bremen gegen 1899 Hoffenheim vom Start weg von der Rolle

Den letztlich erfolglosen Versuch, diese Angst gleich wieder zu verscheuchen, startete Werder-Trainer Florian Kohfeldt mit einer im Vergleich zum 0:0 gegen den SC Freiburg acht Tage zuvor auf zwei Positionen veränderten Startelf. Weil es Linksverteidiger Ludwig Augustinsson nicht geschafft hatte, seine Muskelverletzung aus dem Freiburg-Spiel rechtzeitig auszukurieren, durfte Felix Agu wieder von Anfang an ran. Außerdem tauschte Kohfeldt, der das Spiel zum Start in die „Crunchtime“ erhoben hatte, im Mittelfeld Romano Schmid gegen den 2019 aus Hoffenheim nach Bremen gewechselten Leonardo Bittencourt aus. Torjäger Niclas Füllkrug blieb indes erneut zunächst auf der Bank – ebenso wie sein Hoffenheimer Pendant Andrej Kramaric.

Nach 45 Minuten war aber klar: Hoffenheim benötigte seinen Top-Stürmer gar nicht, um eine zuletzt so abwehrstarke Bremer Mannschaft durcheinander zu bringen. Nur sechs Gegentore hatte der SV Werder Bremen in den Spielen seit Jahresbeginn kassiert, doch im Kraichgauer Vorfrühling zeigte die Defensive ihr anderes Gesicht, begünstigte beide Hoffenheimer Tore durch Bebou und Baumgartner. Ausgerechnet die viel gelobten Innenverteidiger Ömer Toprak und Marco Friedl sahen in beiden Fällen nicht gut aus. Beim 1:0 durch Bebou bauten sie kurz hinter der Mittellinie eine Abseitsfalle auf, die keine war. Und beim 2:0 durch Baumgartner durfte der Österreicher durch das Bremer Verteidigerpaar hindurchspazieren, als wäre es gar nicht existent. Wo geht’s zum Tor? Durch die Mitte, bitte!

Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim: Frühes Gegentor statt Elfmeter

Vor dem Anpfiff hatte sich Werder-Coach Kohfeldt noch über die warmen Temperaturen und das Ende der wochenlangen Eiszeit gefreut, aber das Ganze auch mit der Warnung verbunden, dass das „nicht dazu führen darf, dass wir lethargisch werden“. Schlecht für Werder Bremen, dass Toprak und Friedl das offenbar nicht gehört hatten. Doch auch die Kollegen wirkten alles andere als frühlingsfrisch, brachten offensiv nichts zustande. Zwei Bremer Torschüsse zählten die Chronisten bis zum Halbzeitpfiff, beide waren aber von großer Harmlosigkeit geprägt. Für einen erhöhten Puls sorgte allenfalls ein Laufduell zwischen Agu und Kasim Adams, bei dem der Bremer im gegnerischen Strafraum zu Fall kam. Einen Elfmeter gab es jedoch nicht – nach Ansicht der TV-Bilder auch zurecht. Quasi im Gegenzug fiel das 0:1.

Fortan noch auf einen Werder-Sieg zu hoffen, verbot sich schon aus statistischen Gründen. In der laufenden Saison hatte das Kohfeldt-Team noch nie einen Rückstand in einen Erfolg verwandeln können. Nur dreimal wurde aus einem 0:1 noch ein 1:1. Als Aufholkünstler hat sich Werder bis dato also nicht erwiesen. Und diesmal galt es nach der Hälfte des Spiels sogar, eine 0:2-Hypothek abzutragen. Aber hatte nicht 1899 Hoffenheim drei Tage zuvor beim 3:3 in der Europa League gegen die Norweger von Molde FK gleich zwei Mal eine Zwei-Tore-Führung verspielt?

Null Torschüsse in Halbzeit zwei: Werder Bremen total ungefährlich gegen 1899 Hoffenheim

War so. Eine Wiederholung ließ die mit zwölf Ausfällen stark ersatzgeschwächte Mannschaft jedoch nicht zu. Denn nur vier Minuten nach Wiederbeginn nutzte Dabbur ein Zuspiel von Bebou zum nächsten Hoffenheimer Treffer. Beinahe schon unnötig zu erwähnen, dass in der Bremer Abwehr einmal mehr nichts zusammenpasste und Dabbur ungehindert vollenden konnte. Mit dem 3:0 war schon früh klar, dass die zuvor in vier Pflichtspielen in Folge sieglose TSG Hoffenheim ihre Serie beenden würde. Und Werder Bremen kassierte die erste Pleite nach vier Partien ohne Niederlage.

Trotz des klaren Rückstands ließ wenigstens Kohfeldt erneut nichts unversucht. Nachdem zur zweiten Halbzeit schon Schmid für den angeschlagenen Milos Veljkovic gekommen war, wurden auch Füllkrug,Yuya Osako und Eren Dinkci noch ins Spiel geworfen. Nominell viel Offensiv-Power, doch gefährlicher wurde Werder deshalb auch nicht mehr. Torschüsse in Halbzeit zwei: null. (csa)

Der Live-Ticker von Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim zum Nachlesen

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19.51 Uhr: Feierabend! Das war nichts von den Bremern. In der zweiten Hälfte haben die Gäste keinen Schuss auf den gegnerischen Kasten gebracht. Und so darf sich das Team von Coach Kohfeldt nicht wundern, wenn es mit 0:4 verliert. Heute haben die Grün-Weißen auf ganzer Linie enttäuscht. Statt den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern, sind die Hoffenheimer nun an Werder vorbeigezogen.

90. Min: Und jetzt trifft auch noch der 18-jährige Rutter für Hoffenheim! Von der Strafraumkante zieht er ab und trifft eiskalt ins Eck. Danach ist auch Schluss. Werder geht mit 0:4 gegen Hoffenheim unter.

90. Min: Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Wie viel müssen wir uns noch antun?

88. Min: Noch einmal die Hoffenheimer mit einem Angriff, doch die Luft ist raus. Hier wird nicht mehr mit vollem Einsatz durchgezogen.

87. Min: Nächster Wechsel auf Seiten der TSG: Sessegnon kommt für Bebou und Rutter ersetzt Baumgartner.

85. Min: Die Hereingabe auf Bebou bringt jedoch nichts ein. Was geht noch in den letzten fünf Minuten?

84. Min: Freistoß für die Hoffenheimer in aussichtsreicher Position. Friedl setzt Kramaric regelwidrig an der Strafraumkante auf den Hosenboden.

82. Min: Und auch die Bremer haben gewechselt. Sargent wird durch Dinkci ersetzt.

81. Min: Sebastian Hoeneß wechselt. Kaderabek und Rudy dürfen runter. Für die beiden kommen Bogarde und Adamyan

79. Min: Hoffenheim hält den Ball in den eigenen Reihen und lässt die Bremer Meter um Meter hinterherlaufen.

77. Min: Werder findet offensiv keine Lösungen. Das ist alles viel zu handzahm. Werder kann hier noch stundenlang auf das Tor von Baumann spielen und würde keinen Treffer erzielen.

75. Min: Wenn das hier so weitergeht, wird das eine ganz lange Schlussphase.

72. Min: Das Spiel plätschert vor sich hin.

69. Min: Hat Rashica heute mitgespielt? Es scheint so. Immerhin wird der Bremer nun für Mbom ausgewechselt. Das war heute ein ganz schwacher Auftritt des Flügelflitzers.

69. Min: Friedl langt zu! Der Bremer kommt im Zweikampf zu spät und sieht Gelb. Richtige Entscheidung.

Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Live-Ticker: Werder wartet auf den ersten Abschluss im zweiten Durchgang

67. Min: In Halbzeit Nummer zwei haben es die Bremer bisher nicht geschafft, einen Schuss auf den Kasten von Hoffenheims Baumann zu bringen.

66. Min: Dass die Hoffenheimer ihr letztes Spiel am Donnerstag gegen Molde in der Europa League absolviert haben, ist den Gastgebern nicht anzumerken. Stattdessen wirkt es so, als wenn den Grün-Weißen die Kräfte langsam schwinden.

64. Min: Und dann klingelt es fast! Mal wieder nimmt Bebou Tempo auf und zieht die Linie entlang. In der Mitte findet er Topstürmer Kramaric, dessen Schussversuch in höchster Not zur Ecke geklärt wird.

63. Min: Im Moment sehen wir hier sehr viel Leerlauf. Werder will, kann aber nicht und Hoffenheim macht nur so viel, wie sie machen müssen. Eine üble Mischung.

61. Min: Jetzt legen auch die Hoffenheimer nach. Torschütze Dabbur bekommt eine Pause und macht Platz für Andrej Kramaric.

59. Min: Theoretisch haben die Bremer nun genügend Offensivkräfte auf dem Rasen, um mit einem Angriff etwas Gefahr auszustrahlen - hiervon sehen wir jedoch nichts.

56. Min: Doppelwechsel für Grün-Weiß. Bittencourt und Möhwald haben Feierabend. Für die beiden kommen Osako und Füllkrug in die Partie.

54. Min: Werder ist bemüht - keine Frage. Aber um die TSG vor Probleme zu stellen, muss mehr kommen.

52. Min: Besonders bitter: Hoffenheim macht aus jeder guten Chance einen Treffer. So wird es natürlich schwer, einen Punkt mit an die Weser zu nehmen.

49. Min: Ausgangspunkt war ein unnötiger Fehlpass von Friedl. Über Rudy, Samassékou und Bebou wird der Ball an die Grundlinie getrieben. Letzterer hat das Auge und flankt punktgenau auf Dabbur, der viel zu viel Freiraum von Toprak bekommt. Der Hoffenheimer lässt sich nicht zweimal bitten und trifft ins lange Eck. Werder liegt nun mit 0:3 hinten.

49. Min: Und der nächste Treffer für die Hoffenheimer!

47. Min: Grund für den Wechsel ist einmal sicherlich die offensivere Ausrichtung, aber in Durchgang eins gab es eine kurze Verletzungsunterbrechung für Veljkovic. Sobald wir mehr wissen, gibt es Bescheid.

47. Min: Der Standard bringt jedoch nichts ein.

46. Min: Werder startet direkt mit einer Ecke in die Partie.

46. Min: Und Kohfeldt reagiert. Romano Schmid kommt ins Match. Für ihn bleibt Veljkovic in der Kabine.

46. Min: Anpfiff in Durchgang Nummer zwei. Hat Kohfeldt die richtigen Worte gefunden? Wir sind gespannt.

Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Live-Ticker: Halbzeit - Rückstand für die Bremer

18.48 Uhr: Was war das für ein Durchgang? Vom Team von Florian Kohfeldt war offensiv so gut wie gar nicht zu sehen. Kein Wunder, dass die Hoffenheimer mehr und mehr das Geschehen bestimmt haben. Und so kam es, wie es kommen musste: Nach einem langen Ball in die Spitze traf erst Bebou (26. Min) und kurz vor dem Pausentee auch noch Christoph Baumgartner (44. Min). Wenn das hier noch etwas mit einem Punkt werden soll, muss Werder den Schalter umlegen.

18.47 Uhr: Halbzeit in Sinsheim. Werder geht mit einem 0:2-Rückstand in die Kabine. Das war leider gar nichts.

45. + 2 Min: Werder kommt hier einfach nicht in die Zweikämpfe, wenn es drauf ankommt. Die Gäste dürfen sich nicht beschweren und liegen zurecht in Rückstand.

44. Min: Tor für die TSG! Das kann nicht angehen. Werder pennt! Die Bremer bekommen einen Abschlag von Baumann nicht verteidigt. Der Ball landet bei Dabbur, dessen Ballmitnahme über Umwege bei Baumgartner landet. Letzter bekommt bis an den Fünfmeterraum Geleitschutz von Friedl und Toprak und stolpert anschließend den Ball über die Linie! 0:2 aus Sicht der Bremer.

41. Min: John lädt zu einem Tanz ein! Sein Partner? Veljkovic. Auf dem linken Flügel versucht der Hoffenheimer die Flanke zu schlagen, doch Veljkovic hält den Schlappen rein und klärt zur Ecke.

39. Min: Rudy unterbindet einen Konter der Grün-Weißen mit einem taktischen Foul. Der Hoffenheimer kann froh sein, dass er hierfür nicht seine zweite Gelb gesehen hat.

37. Min: Flanke oder Schuss? Möhwald versucht Baumann mit einer Mischung aus beidem zu überraschen - funktioniert bloß nicht. Die Offensivbemühungen der Gäste sind nicht gerade durchschlagskräftig.

34. Min: Nach einer eigene Ecke lässt sich Werder auskontern. Einmal aus dem Strafraum geklärt, ist es mal wieder Bebou, der Rashica an der Seitenlinie stehen lässt, in den gegnerischen Sechzehner sprintet, Eggestein mit einer Körpertäuschung austanzt - nur, um sich die Kugel dann von Pavlenka von den Füßen klauen zu lassen.

33. Min: Den Hoffenheimern spielt die Führung natürlich in die Karten. Werder ist gefordert und muss hinten ein wenig offener stehen.

32. Min: Mit langen Bällen in die Spitze setzt Hoffenheim immer wieder Nadelstiche. Gerade der wieselflinke Bebou braucht eine Dauerbewachung.

30. Min: Offensiv kommt von den Gästen zu wenig. Die Grün-Weißen kommen einfach nicht in den Gefahrenbereich.

29. Min: Nochmal zur strittigen Elfmeterszene: Kein Foulspiel. Adams arbeitet zwar mit dem Arm gegen Agu, doch das reicht nicht für einen Strafstoß. Also, alles richtig vom Schiedsrichtergespann.

26. Min: Tor, oder nicht?! Doch, es zählt! Samassékou schickt Bebou in der Spitze. Letzterer läuft frei auf Pavlenka zu und trifft. Erst wird auf Abseits entschieden, doch der VAR korrigiert. Toprak hat das Abseits aufgehoben. Ganz bitter für die Bremer, die jetzt 0:1 hinten liegen.

24. Min: Wenn das mal kein Elfmeter war? Agu war deutlich vor Adams am Ball und trifft ihn scheinbar an der Hacke im Sechzehner. Der Bremer fällt, doch der Pfiff bleibt aus. Meldet sich da nochmal der VAR?

23. Min: Kohfeldts Miene zeigt es deutlich: Der Coach ist nicht zufrieden. Von Werder kommt aktuell zu wenig. Hoffenheim versucht die Initiative zu übernehmen.

21. Min: Friedl verliert die Übersicht und lässt Bebou im eigenen Rücken laufen. Der Hoffenheimer sprintet zur Grundlinie, hebt den Kopf und passt in den Rückraum. Werder passt auf und klärt zur nächsten Ecke.

19. Min: Nach der fällige Ecke versucht sich Toprak an einem Kopfball, kann seinem Versuch jedoch nicht die nötige Portion Kraft verleihen. Baumann pflückt die Kirsche problemlos aus der Luft.

18. Min: Eggestein versucht Sargent in den Sechzehner zu schicken, doch Richards und John passen auf und können mit vereinten Kräften zur Ecke klären.

Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Live-Ticker: Vorsichtiges Abtasten zu Beginn.

16. Min: Rudy kommt in einem Zweikampf viel zu spät und sieht die nächste Gelbe.

12. Min: Werder im Halbschlaf! Nach einer flachen Hereingabe an die Kante des Fünfmeterraums kann Baumgartner kann Baumgartner komplett frei abziehen. Wahrscheinlich selbst überrascht, dass er so frei zum Schuss kommt, artet der Versuch eher in eine Art Rückpass. Pavlenka sagt danke.

11. Min: So viel passiert hier bisher leider nicht und wenn es mal zur Sache geht, dann lediglich im Mittelfeld. Hier gibt es deutliches Steigerungspotenzial. Aber: Es ist ja noch genügend Zeit.

9. Min: Der fällige Freistoß landet auf der Stirn von Baumgartner, der das Spielgerät jedoch nicht richtig verarbeiten kann und den Versuch deutlich neben den Kasten von Pavlenka setzt.

8. Min: Ein geordnetes Aufbauspiel bekommen wir bisher noch nicht zu sehen. Stattdessen unterbindet Toprak ein Zuspiel mit dem Arm und sieht folgerichtig Gelb.

7. Min: Nicht viel. Werder klärt.

7. Min: Erste Ecke für die Gastgeber. Was kommt bei rum?

5. Min: Gut gelöst von Toprak. Nach einem schlampigen Kopfballzuspiel von Gebre Selassie wird der Abwehrchef von Dabbur und Baumgartner unter Druck gesetzt. Erst setzt Toprak geschickt den Körper ein, um danach den Ball am nächsten Gegenspieler vorbeizuspitzeln.

3. Min: Der erste Ansatz einer schönen Kombination. Die Gastgeber kombinieren sich in Person von Samassékou, Baumgartner und Bebou durch das Mittelfeld der Gäste, der Pass in die Tiefe wird jedoch immer länger und länger - kein Problem für Werders letzte Reihe.

2. Min: Hoch und weit bringt Sicherheit - getreu dem beliebten Kreisliga-Motto schlagen die Abwehrreihen den Ball in die gegnerische Hälfte.

Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Live-Ticker: Der Ball rollt - Anpfiff!

1. Min. Die Seitenwahl ist entschieden. Von links nach rechts geht es für die Grün-Weißen. Die Gastgeber beginnen!

17.56 Uhr: Die Spieler stehen bereit, gleich geht es auf den Rasen.

17.55 Uhr: Mit ganz großen Schritten geht es Richtung Anpfiff. In gut fünf Minuten rollt der Ball in Sinsheim.

17.53 Uhr: Und was verrät Kohfeldt den Kollegen von Sky zu einem möglichen Gladbach-Engagement? „Es hat sich überhaupt kein Sachverhalt verändert. Bloß weil an einem anderen Standort ein Trainer entschieden hat, den Verein zu wechseln, ändert sich ja für mich nicht direkt was. Ich bin sehr gerne Werder-Trainer, das habe ich schon sehr häufig betont. Und mehr gibt es für mich dazu nicht zu sagen.“

17.50 Uhr: Warum sitzt Füllkrug nur auf der Bank? Kohfeldt hat die Antwort für uns: „Wir haben noch viele Spiele vor uns. Niclas hat dieses Jahr immer wieder Probleme gehabt. Er ist so wichtig für uns, dass wir jetzt nicht zu früh ein Risiko eingehen wollen. Das realistische Szenario sind 30 bis 45 Minuten, um ihn dann im Pokal gegen Regensburg wieder in der Verfassung zu haben, dass er in der Startelf stehen kann. Wenn er fit und gesund ist, ist er natürlich absolut gesetzt. Keine Frage.“

17.41 Uhr: „Wir müssen heute extrem wach sein“, erzählt Florian Kohfeldt den Kollegen von Sky. „Die TSG hat ein spielstarkes Mittelfeld - das habe ich am Donnerstag gesehen und das erwarte ich auch heute.“

17.40 Uhr: Bemühen wir noch einmal die Statistik: Seitdem wir uns im Jahr 2021 befinden, hat Werder lediglich 6 (!) Gegentreffer bekommen. Gemeinsam mit den Wolfsburgern ist das Ligabestwert. Wer hätte das nach der letzten Saison erwartet?

17.35 Uhr: Demgegenüber steht die Negativserie der TSG. Seit mittlerweile vier Matches wartet das Team von Coach Hoeneß auf einen Dreier. Aber: Die Gegner waren jetzt auch nicht unbedingt von der allerschlechtesten Sorte. Gegen Bayern gab es mit 1:4 auf die Mütze, gegen Frankfurt unterlag man mit 1:3 und beim BVB reichte es immerhin zu einem Unentschieden (2:2). Zudem gab es gegen Molde ein 3:3-Unentschieden in der Europa League.

17.32 Uhr: Wie heißt es doch so schön - the trend is your friend. Und was sagt uns der gute Freund der Bremer? Die Männer von Florian Kohfeldt waren mit fünf Punkten in den vergangenen drei Spielen fleißige Punktesammler. So darf es heute gerne weitergehen.

17.24 Uhr: Und wo wir schon beim Thema Fouls sind, nehmen wir das Schiedsrichtergespann genauer unter der Lupe. Der Schiri heißt heute Robert Schröder, kommt aus Hannover und wird von seinen Assistenten Dominik Schaal und Marcel Pelgrim an den Seitenlinien unterstützt. Vierter Offizieller ist Alexander Sather. Und der Video-Assistent im berühmt-berüchtigten Kölner Keller? Der heißt Florian Badstübner.

17.21 Uhr: Apropos verletzt sein: Vieles spricht dafür, dass die Bremer auch heute wieder ordentlich auf die Knochen bekommen. Wie ist es sonst zu erklären, dass die Grün-Weißen 309-Mal in der aktuellen Bundesligasaison gefoult wurden - Höchstwert in der Belle Etage des deutschen Fußball. Bei den Gastgebern sieht es ähnlich aus. Die TSG aus Hoffenheim wurde 281-Mal gefoult und liegt in dieser Statistik auf dem zweiten Rang.

17.19 Uhr: Was den Männern von Florian Kohfeldt auch zu Gute kommen sollte: Hoffenheims Lebensversicherung Andrej Kramaric (13 Tore) ist nicht rechtzeitig fit geworden und nimmt erst einmal auf der Bank Platz.

17.13 Uhr: Nichtsdestotrotz sollten die Gäste nicht ans Verlieren denken. Immerhin haben die Bremer ihre fünf Siege allesamt gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel geholt. Darunter waren Schalke, Bielefeld, Mainz, Augsburg und Hertha BSC. Und was verrät uns der Blick auf die Tabelle? Werder und Hoffenheim sind punktgleiche Tabellennachbarn, wobei Werder aufgrund des besseren Torverhältnisses (-3 zu -7) auf Rang 11 liegt. Damit ist ja klar, wie das Spiel heute endet.

17.10 Uhr: Wie schwer die heutige Partie wird, zeigt die Statistik der letzten zehn Aufeinandertreffen in der Bundesliga. Gegen Hoffenheim konnte Werder lediglich einmal gewinnen. Im Mai 2019 setzte sich das Team von Trainer Florian Kohfeldt damals mit 1:0 durch. Getroffen hatte der aktuell ausgeliehene Johannes Eggestein.

17.07 Uhr: In der Mittelfeldzentrale der Bremer sollen Möhwald, Eggestein und Bittencourt die Geschicke lenken, während in vorderster Front Rashica und Sargent in die Räume stoßen sollen.

17.05 Uhr: Als hätten sich beide Teams abgesprochen: Wie auch in den vorherigen Wochen laufen die Teams mit einer Dreierkette auf, die bei gegnerischem Bedarf auf fünf Mann anwächst.

Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Live-Ticker: So lassen Florian Kohfeldt und Sebastian Hoeneß spielen!

17.00 Uhr: Auch wenn uns die Gastgeber im Vergleich zu den Grün-Weißen haben warten lassen, kommt die Startaustellung auf die Sekunde pünktlich. So startet das Team von Sebastian Hoeneß: Baumann - Richards, Grillitsch, Adams - John, Samassekou, Rudy, Kaderabek - Baumgartner - Dabbur, Bebou.

16.59 Uhr: Im Vergleich zum vorherigen Spiel tauscht Kohfeldt damit zweimal. Wie bereits erwartet, hat es für Ludwig Augustinsson heute nicht gereicht. Für ihn darf Agu die linke Seite beackern. Zudem bleibt Schmid erst einmal außen vor - Bittencourt ersetzt ihn in der Zentrale.

16.56 Uhr: Auf der Bank der Bremer nehmen erst einmal Zetterer, Osako, Selke, Füllkrug, Moisander, Schmid, Mbom, Groß, Dinkci.

16.53 Uhr: Wie schnell sind die Gäste von der Weser, bitte? Sieben Minuten zu früh hauen die Grün-Weißen ihre erste Elf raus. So schaut sie aus: Pavlenka - Friedl, Toprak, Veljkovic - Agu, Eggestein, Möhwald, Bittencourt, Gebre Selassie - Rashica, Sargent.

16.52 Uhr: Freunde, herzlich willkommen zum Sonntagabendspiel zwischen Werder Bremen und TSG Hoffenheim.

Der Vorbericht zu Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim:

Vor Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim: Trainer Florian Kohfeldt erklärt die kommenden Wochen zur „Crunchtime“

Ursprünglich stammt das Wort aus dem US-Sport, vor allem im Basketball gehört es dort seit jeher zum festen Vokabular. Weil es in der deutschen Sprache aber einfach kein passendes Äquivalent dazu gibt, tauchte es am Freitagmittag urplötzlich auch in der norddeutschen Tiefebene auf. „Bei uns wissen alle, dass jetzt Crunchtime ist“, sagte Trainer Florian Kohfeldt vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel des SV Werder Bremen bei der TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 18.00 Uhr im DeichStube*-Liveticker) – und sprach damit nicht nur dieser einen Partie, sondern direkt den kommenden zweieinhalb Wochen eine enorm große Bedeutung zu.

Bremen - „Crunchtime“, damit ist gemeinhin die Phase eines Spiels gemeint, in der es ans Eingemachte geht, in der die Entscheidung näherrückt, also jede Aktion über Wohl und Wehe entscheiden kann. Aus etwas größerem Blickwinkel betrachtet, lässt sich das natürlich auch auf den Saisonverlauf übertragen, so wie es Florian Kohfeldt getan hat, um darauf hinzuweisen, dass für Werder Bremen mit dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim (so seht Ihr das Match live im TV und im Live-Stream) eine ganz entscheidende Phase beginnt. „Wochen der Wahrheit“ hätte man früher wohl dazu gesagt, klingt zugegebenermaßen aber nicht so sexy.

„Jetzt kommen in der Liga die Spiele gegen Hoffenheim, gegen Köln und gegen Bielefeld und dazwischen noch das Pokal-Viertelfinale“, sagte Kohfeldt, der natürlich weiß, dass seine Mannschaft mit guten Ergebnissen gegen die Teams aus der direkten Tabellennachbarschaft große Schritte hin zum Saisonziel machen kann, nämlich stabil in der Liga zu bleiben. Sollte dazu auch noch das Pokalhalbfinale erreicht werden – die Saison des SV Werder Bremen bekäme plötzlich einen Glanz, von dem viele nicht mal hätten träumen mögen. Da ist es sicher keine schlechte Nachricht, dass Kohfeldt sich und seine Mannschaft bereit dafür hält, bereit also für die „Crunchtime“.

Werder Bremen gegen die TSG 1899 Hoffenheim: Startschuss der entscheidenden Wochen im Abstiegskampf für Florian Kohfeldt

„Ich habe das Gefühl, dass die Spieler wissen, um was es jetzt geht und dass sie mir das auch zeigen wollen“, sagte der Coach und führte mit einem vielsagenden Lächeln die offenbar sehr intensive Trainingseinheit vom Sonntagmorgen als Beleg dafür an. „Wir haben genug Reibung im positiven Sinne“, betonte Florian Kohfeldt, der bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim mit den Gladbach-Wechsel-Gerüchten konfrontiert wurde. Was nichts anderes bedeuten dürfte als: Es ist Feuer in der Mannschaft. Seit über zwei Wochen schon ist der 38-Jährige uneingeschränkt zufrieden mit dem, was er während des Trainings zu sehen bekommt: „Das war top, jede Einheit. Die Spannung ist da, die Jungs geben Vollgas, und trotzdem herrscht in der Kabine eine gewisse Lockerheit. Keiner denkt, dass irgendetwas von alleine kommt, und das gefällt mir sehr gut.“

Eine Feststellung, die sicher auch ihren Teil dazu beigetragen hat, dass Werder Bremen auf dem Platz wieder mutiger werden möchte. In Ansätzen war das bereits während des 0:0 gegen Freiburg zu sehen gewesen. Am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim soll es nach Möglichkeit fortgesetzt werden. „Wir hatten vor dem Freiburg-Spiel eine leichte Kurskorrektur in der Ausrichtung“, berichtete Kohfeldt und sprach danach vom Plan, mutig hinten raus zu spielen „und wieder deutlich mehr über Kombinationsfußball zu kommen“. Nachdem die Defensive endlich wieder dichthält, sei das nun der nächste Schritt in der Entwicklung der Mannschaft. „Das kommt aber nicht vom Erzählen, sondern nur durchs Machen“, betonte Florian Kohfeldt und kündigte an: „Wir wollen uns so langsam auf den Weg begeben, wieder mehr Kombinationsfußball zu spielen und vielleicht auch dominanter aufzutreten.“ Den Anspruch, gegen Hoffenheim das Spiel zu dominieren, habe er zwar nicht, „aber wir wollen gewinnen“.

Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim im Live-Ticker: Was kommt auf Werder zu?

Gelingt das, könnte sich Werder Bremen vom derzeit punktgleichen Kontrahenten – beide Teams haben 23 Zähler, Hoffenheim aber ein Spiel mehr bestritten – weiter ins sichere Mittelfeld der Tabelle absetzen. Die Frage, ob es womöglich ein Vorteil für die Bremer sein könnte, dass Hoffenheim am Donnerstagabend noch in der Europa League gespielt hat (in Villareal kamen die Kraichgauer gegen den FK Molde zu einem 3:3), beantwortete Kohfeldt wie folgt: „Nein, der Gegner wird frisch und ausgeruht sein.“ Hat ja auch keiner gesagt, dass es in der „Crunchtime“ leicht werden wird. . . (dco) *Deichstube.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Mediengruppe Kreiszeitung und der Weser Kurier Mediengruppe sowie Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes. Das Netzwerk begleitet auch das Revierderby zwischen dem BVB und Schalke im Liveticker. Und Werder gegen Hoffenheim aus TSG-Sicht gibt es hier im Liveticker bei den Kollegen von Heidelberg24.de.

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