Dumme Gegentore und keine eigene Offensivpower: Werder Bremen nach Niederlage gegen VfB Stuttgart auf dem Weg nach unten

Werder Bremen und Tahith Chong (r., gegen Wataru Endo), der einen Elfmeter verschuldete, verloren am Sonntag gegen den VfB Stuttgart.
 ©gumzmedia

Der SV Werder Bremen hat das Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart durch dumme Gegentore mit 1:2 verloren und ist in der Bundesliga-Tabelle auf dem Weg nach unten. Der Spielbericht der DeichStube*.

Bremen – Nach diesem Spiel dürfte für Werder Bremen die Richtung klar sein: Es geht wieder abwärts in der Bundesliga! Am Sonntagnachmittag verlor das Team von Trainer Florian Kohfeldt das Mittelfeldduell gegen den VfB Stuttgart mit 1:2 (0:1) und muss sich nach der zweiten Niederlage in Folge und dem siebten sieglosen Spiel in Serie erneut mit dem Gedanken beschäftigen, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.

Es sei denn, es gelingt in den kommenden Partien gegen die Spitzenteams RB Leipzig und Borussia Dortmund eine Überraschung. Die Leistung am Sonntag gibt allerdings wenig Anlass zur Hoffnung. Nach dem Rückstand durch den von Tahith Chong verursachten Elfmeter und von Silas Wamangituka verwandelten Elfmeter hatten die Bremer keine Mittel, gut verteidigende Stuttgarter in Verlegenheit zu bringen. In der Nachspielzeit stellte Wamangituka nach einer Bremer Slapstick-Aktion auf 0:2, ehe dem eingewechselten Davie Selke noch der letztlich nutzlose Anschlusstreffer gelang.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart: Silas Wamangituka verwandelt Elfmeter

Aber wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Yuya Osako in der fünften Minute einfach etwas cooler geblieben wäre? Aus 14 Metern kam der Bremer Japaner nicht nur ungestört, sondern auch mit völlig freier Schussbahn zum Abschluss, aber statt in das Tor jagte Osako den Ball knapp drüber. Es war zwar keine Chance aus der Kategorie „Hundertprozentig“, allerdings ganz sicher aus der Rubrik „Kannste auch mal reinmachen“. Osako ließ sie aus und verpasste so die Möglichkeit, das Spiel früh in einer für Werder Bremen günstige Richtung zu lenken.

Die Top-Chance war Ergebnis und Ausdruck einer starken Bremer Startphase. Die währte jedoch nur wenige Minuten, dann fand auch der VfB Stuttgart besser ins Spiel, kam zu ersten Torschüssen durch Silas Wamangituka (12.) und Borna Sosa (14.) – beide stellten Werder-Keeper Jiri Pavlenka vor keine großen Probleme. In der Folge zeigte sich aber, dass die auf Viererkette umgestellte Werder-Abwehr (in der Coach Kohfeldt erneut auf Kapitän Niklas Moisander verzichtete) ein paar Probleme aus dem Spiel beim VfL Wolfsburg mit nach Hause genommen hatte. Nicht in allen Situationen war die Hintermannschaft richtig griffig.

Tahith Chong, der für den verletzten Milot Rashica in die Startelf gerutscht war, verfolgte Stuttgarts Japaner Wataru Endo bis in den eigenen Sechzehner, übertrieb es dabei aber: Foul, Elfmeter – mal wieder zeigte sich, dass Chong noch ein unfertiger Spieler ist. Den Strafstoß versenkte Wamangituka sicher (30.). Doppelt bitter: Direkt vor dem Gegentor hatte Werder einen eigenen Konter nicht gut ausgespielt, hatte Stuttgart damit zum Gegenangriff eingeladen.

Werder Bremen: Harmlose Offensive bei Niederlage gegen VfB Stuttgart

Es war ein Kardinalproblem der ersten Halbzeit, dass die Bremer zwar gute Ansätze zeigten, daraus aber keine echten Chancen mehr entwickelten. Beispiel: Minute 41, als der Platz nach vorne da war, Osakos Pass auf Chong aber in der Stuttgarter Abwehr hängen blieb. Ansonsten waren es nur zwei Freistöße von Leonardo Bittencourt, die zwar in Richtung Stuttgarter Tor flogen, aber völlig harmlos waren.

So ging Werder Bremen nach einer flotten Halbzeit mit einem Rückstand in die Kabine, konnte aber noch darauf hoffen, dass sich Stuttgart treu bleiben würde. Denn bis dato hatten die Schwaben nach Führungen schon sieben Punkte verspielt – mehr als jedes andere Team der Liga.

Doch auch nach der Pause entwickelte Werder nicht den Druck, der nötig gewesen wäre, um diese VfB-Schwäche zu nutzen. Keine Chance, nicht mal ein Torschuss. Florian Kohfeldt reagierte darauf mit einem Doppelwechsel. Für Bittencourt und Josh Sargent kamen Nick Woltemade und Davie Selke (59.). Bittencourt fand‘s offenbar nicht gut, warf neben der Trainerbank rüde einen Stuhl um. Frust über den Rückstand? Frust über die Auswechslung? Oder beides?

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart: Späte Tore von Silas Wamangituka und Davie Selke

Mit den frischen Offensivkräften erhöhten die Bremer tatsächlich zunächst den Druck und kamen nach langen 21 Minuten in der zweiten Halbzeit zur ersten Möglichkeit nach der Pause. Woltemades Schuss fehlte es aber an allem, um gefährlich zu werden (67.). Und das hatte die Aktion gemein mit all den Flanken, die Werder in den Stuttgarter Strafraum schlug, die aber locker und leicht wegverteidigt wurden.

Die Partie bezog ihre Spannung letztlich nur aus dem Spielstand – und aus dem Umstand, dass der VfB Stuttgart selbst schlecht konterte. Mehr als nur ein bisschen fühlte sich der neutrale Beobachter an das 1:1 gegen den 1. FC Köln erinnert, als ein Handelfmeter reichlich hilflos anrennende Bremer vor der Niederlage bewahrt hatte.

Kohfeldt zog gegen Stuttgart noch die letzten Joker, brachte Bundesliga-Debütant Romano Schmid für Osako und später auch noch Patrick Erras, der ebenfalls noch nie für für Werder Bremen in der Bundesliga gespielt hatte. Was das alles brachte? Nichts. Ein Missverständnis zwischen Abwehrchef Ömer Toprak und Torwart Pavlenka schenkte dem VfB das 0:2. Dass Wamangituka den Ball im provozierenden Spaziergangtempo ins Tor trug, brachte dem Doppeltorschützen Gelb, einen Anpfiff von Selke und einen Kohfeldt-Rüffel ein. „Das ist hochgradig unsportlich“, schimpfte der Coach durch das leere Weserstadion. Stimmt wohl, aber was hilft‘s? Werder war geschlagen, der Selke-Kopfballtreffer fiel Sekunden vor Schluss. (csa)

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart: Spielverlauf im Live-Ticker zum Nachlesen

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Der SV Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart im Live-Ticker: Alle Tore, News und Infos zum Bundesliga-Spiel im Weserstadion - alles live im Liveticker der DeichStube! Ergebnis: 1:2.

17.24 Uhr: Bitter für die Bremer! Der späte Anschlusstreffer von Selke reicht nicht für einen Punktgewinn. Doch es muss auch festgehalten werden: Die Niederlage geht in Ordnung. Stuttgart hatte mehr Offensivszenen. Schließlich war der folgenschwere Bock von Toprak (90. + 1 Min) der Knockout.

17.23 Uhr: Abpfiff! Das Spiel ist vorbei. Werder verliert zu Hause mit 1:2 gegen den VfB Stuttgart!

90. + 3 Min: Aus dem Nichts! Selke köpft einen Ball zum 1:2 in die Maschen! Geht hier noch was für Werder?

90. + 2 Min: Für das unsportliche Verhalten sieht Wamangituka Gelb. Verständlicherweise regt sich Selke auf und sieht wegen Meckerns Gelb!

90. + 1 Min: Tor für VfB Stuttgart! Und da ist es doch noch passiert. Nach einem langen Ball versucht Toprak per Brust auf Pavlenka zurückzulegen, doch Wamangituka riecht den Braten und sprintet dazwischen. Der Stuttgarter läuft bis zur Torlinie und schießt den Ball erst ins Netz als Pavlenka angetrabt kommt. 2:0 für Stuttgart!

89. Min: Kaum ist es geschrieben, kommt Stuttgart fast zum 2:0! Massimo hat ganz viel Rasen vor sich und vernascht im Strafraum auch noch Toprak. Statt selber abzuschließen will der Stuttgarter querlegen, doch Friedl passt auf und klärt zur Ecke.

88. Min: Stuttgart lauert auf den entscheidenden Konter, doch Werder tut den Gästen diesen Gefallen nicht.

87. Min: Erras kommt für Groß.

85. Min: Die letzten fünf Minuten plus eine mögliche Nachspielzeit laufen und aktuell deutet wenig darauf hin, dass Werder noch zu einem Treffer kommt. Stuttgart steht hinten weiterhin sehr sicher.

82. Min: Stuttgart versucht auf den zweiten Treffer zu gehen. Wirklich gelingen will das aber auch nicht. Den Gästen geht langsam aber sicher die Puste aus. Den Weg nach vorne nimmt meist nur noch Wamangituka auf sich auf.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart: Romano Schmid feiert sein Debüt

80. Min: Kohfeldt wechselt. Schmid ersetzt Osako und feiert sein Debüt in der Bundesliga.

79. Min: Friedl versucht es mit einem Flachschuss aus der zweiten Reihe. Der Versuch kullert am Pfosten vorbei.

75. Min: Wenn Werder nicht als Verlierer vom Platz gehen möchte, müssen sich die Grün-Weißen etwas einfallen lassen. Ihre jetzigen Bemühungen stellen die Schwaben vor keine großen Herausforderungen.

73. Min: Nächster Wechsel bei den Stuttgartern. Coulibaly geht, Massimo kommt.

70. Min: Werder spielt das zu inkonsequent. Zwar setzt Groß Eggestein auf dem rechten Flügel schön in Szene, doch Letzter drischt das Spielgerät völlig uninspiriert in den Fünfmeterraum - Kobel packt zu.

67. Min: Immerhin ein Abschluss der Hausherren: Chong treibt den Ball schön nach vorne und hat das Auge für Eggestein, der wiederum Woltemade auf dem rechten Flügel bedient. Dessen Abschluss pariert Kobel sicher.

65. Min: Taktisches Foul von Groß. Der Bremer legt Wamangituka und sieht folgerichtig Gelb.

63. Min: Stenzel versucht den Ball in der Rückwärtsbewegung an den heranstürmenden Chong per Hacke vorbeizuspielen, doch der Bremer ist auf Zack und antizipiert die Situation hervorragend. Der Flügelstürmer geht ein, zwei Schritte und will in den Rückraum zurücklegen, findet jedoch nur die Beine von Anton. Eine exemplarische Szene für die Angriffsbemühungen der Grün-Weißen im zweiten Durchgang.

63. Min: Offensiv kommt von Werder weiterhin zu wenig.

59. Min: Während Pavlenka noch behandelt wird, wechselt auch Stuttgart. Kalajdzic hat Feierabend, Klement ersetzt ihn. Förster kommt für Castro.

59. Min: Zudem bringt Kohfeldt Selke für Sargent!

59. Min: Ein sichtlich wütender Bittencourt wird für Woltemade ausgewechselt. Erster schmeißt beim Weg in die Kabine einen Stuhl um.

58. Min: Pavlenkas Hechtsprung bewahrt die Bremer vor einem höheren Rückstand.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Schreckmoment Jiri Pavlenka bleibt am Boden liegen

58. Min: Unglücklicher Zusammenprall zwischen Pavlenka und Castro! Der Stuttgarter versucht in eine Flanke von Sosa zu springen, erwischt jedoch nur den Keeper! Gelb ist die Folge.

56. Min: Und diesmal unterbindet Mangala einen Konter - Gelb ist die Folge.

56. Min: Stuttgart darf sich den Ball vor dem gegnerischen Strafraum hin- und herschieben. Mangala versucht vom Strafraumeck Pavlenka zu überlisten und zieht den Ball aufs kurze Torwarteck. Werders Nummer eins riecht den Braten und packt sicher zu.

52. Min: Werder tut sich hier sichtlich schwer. Nach vorne geht kaum etwas.

48. Min: Glück für Pavlenka! Sosa hat auf dem linken Flügel ganz viel Platz und fasst sich einfach mal ein Herz. Sein Gewaltschuss aus 30 Meter segelt nur ganz knapp am Lattenkreuz vorbei - Werders Nummer eins zeigte keine Reaktion!

47. Min: Der VfB wartet nicht lange ab und macht genau da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört haben. Castro verlagert mit einem Diagonalball das Spielgeschehen auf Wamangituka, doch der Angreifer verliert der Ball zu einfach.

46. Min: Die Halbzeitpause haben die Gäste zum Wechseln genutzt. Mavropanos hat bereits Feierabend und wird durch Stenzel ersetzt.

46. Min: Weiter geht‘s in Durchgang Nummer zwei. Diesmal dürfen die Hausherren beginnen.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: So lief die erste Halbzeit

16.17 Uhr: Freunde, und das war es im Durchgang Nummer eins. Was sollen wir sagen? Die Grün-Weißen sind ganz ordentlich in die Partie gestartet und hatten in Form von Yuya Osako (5. Min) die Führung auf dem Fuß. Doch nach und nach kamen die Schwaben immer besser ins Match. Und so war es schließlich ein ungeschickter Zweikampf von Chong im Strafraum gegen Endo, der zum Elfmeter führte. Wamangituka war schließlich der Vollstrecker und verwandelte vom Punkt in der 31. Minute. Die Führung ist verdient, doch um die Hausherren abzuschreiben ist es noch zu früh. Wir freuen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang.

16.16 Uhr: Halbzeit! Mit einem 0:1-Rückstand geht es für die Hausherren in die Kabine.

45. +1 Min: Nach vorne geht aktuell für die Bremer wenig. Stuttgart macht das bis hierhin sehr konzentriert.

45. + 1 Min: Eine Minute gibt es obendrauf.

43. Min: Mal wieder ein Abschluss des VfB. Mavropanos kann den Ball ungestört in den gegnerischen Sechzehner flanken und findet im Rückraum den Kopf von Castro. Der Versuch des Stuttgarter Kapitäns stellt Pavlenka jedoch vor keine Probleme.

40. Min: Und mal wieder eine Verwarnung. Mit einem Scherenschlag legt Chong Castro auf den Hosenboden und sieht die nächste Gelbe!

38. Min: Nächster Standard für die Bremer. Diesmal ergaunert sich Chong einen Freistoß auf dem linken Flügel.

36. Min: Nächste Gelbe der Partie. Diesmal trifft es Mavropanos. Der Rechtsverteidiger hat im Duell mit Sargent das Nachsehen und kann sich nur mit einem Foul weiterhelfen. Bittencourt legt sich den Ball gut 25 Metern vor dem Kasten zurecht.

34. Min: Bitter für die Bremer: In den letzten zehn bis 15 Minuten haben die Männer von Florian Kohfeldt das Heft des Handelns aus der Hand gegeben. Die Gästeführung hat sich abgezeichnet.

32. Min: Ein Hoffnungsschimmer für die Hausherren. Die Schwaben sind die Mannschaft, die nach Führung die meisten Punkte in der Saison verspielt haben - nämlich sieben!

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Silas Wamangituka trifft vom Punkt

30. Min: Wamangituka atmet einmal tief durch und guckt sich Pavlenka perfekt aus. Der Tscheche springt nach rechts, der Stuttgarter schießt nach links. 1:0 für den VfB!

29. Min: Elfmeter für Stuttgart! Endo tankt sich in den Strafraum und wird ungeschickt von Chong gelegt!

29. Min: Stuttgart ist aktuell die aktivere Mannschaft. Werder hingegen versucht sich am Kontern - bisher ohne Erfolg.

25. Min: Erste Gelbe in der Partie. Osako mit dem hohen Bein gegen Mavropanos. Der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Freistoß - richtige Entscheidung.

24. Min: Mitte der ersten Halbzeit schleichen sich vermehrt Abspielfehler ein. Kein Wunder, dass wir hier auf den nächsten Abschluss warten.

22. Min: Munteres Spiel an der Weser - ohne das erhoffte Offensivspektakel.

20. Min: ... die jedoch nichts einbringt.

19. Min: Werders früher Pressing führt zum nächsten schnellen Ballverlust der Schwaben. Bittencourts Versuch mündet in der ersten Ecke für die Bremer...

17. Min: Chong setzt Anton an der Eckfahne unter Druck und erzwingt einen Einwurf.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Muntere Anfangsphase

14. Min: Der VfB kommt nun besser in die Partie. Sosa ist völlig frei am linken Sechzehnereck und probiert sein Glück. Der Versuch ist für den exzellent stehenden Pavlenka kein Problem. Der Tscheche kann klären.

12. Min: Endo erobert im Halbfeld das Spielgerät und versucht einen Konter über Kalajdzic zu fahren. Der Stürmer kommt an den ersten zwei Gegenspieler vorbei, doch an Groß ist kein Vorbeikommen.

9. Min: Als mitspielender Torwart kommt Kobel rechtzeitig aus dem Kasten und unterbindet so einen möglichen Bremer Konter.

7. Min: Werder zeigt zu Beginn mehr Initiative und versucht das Spielgeschehen an sich zu reißen.

5. Min: Und da ist es fast passiert! Sargent passt auf, luchst seinem Gegenspieler den Ball ab und schickt Osako in die Tiefe. Der Japaner zieht kurz nach der Strafraumgrenze ab und jagt das Spielgerät knapp 30 Zentimeter über den Querbalken!

3. Min: Trotzdem: Ungenaue Pässen erschweren einen Spielaufbau in der Anfangsphase. Meist ist der Ball nach drei, vier Stationen verloren.

2. Min: Werder setzt die Schwaben gleich zu Beginn unter Druck. Doch Stuttgart macht das bisher wenig aus.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Anpfiff im Weserstadion!

1. Min: Und nun rollt auch schon der Ball - Stuttgart beginnt!

15.27 Uhr: Jetzt geht es raus auf dem Rasen!

15.23 Uhr: Schiedsrichter der heutigen Partie ist Frank Willenborg aus Osnabrück. Assistiert wird er von Arne Aarnink und Marcel Unger. Als Vierter Offizieller agiert Robert Wessel, während Robert Kampka im Kölner Videokeller sitzt.

15.16 Uhr: „Wenn wir heute gewinnen, machen wir einen guten Schritt ins gesicherte Mittelfeld“, sagt Marco Bode. „Ich habe ein gutes Bauchgefühl.“

15.14 Uhr: Bei den Kollegen von Sky äußert sich Marco Bode zu den „Machtkämpfen“: „Wir müssen natürlich reagieren, wenn unsere Kompetenz angezweifelt wird. Dieses Team von Werder Bremen ist so engagiert. Das wird jeder wissen, der nah dran ist.“

15.06 Uhr: Die Niederlage gegen Wolfsburg hat Kohfeldt gezeigt, dass sie in jedem Spiel bis am Limit verteidigen müssen. „Heute müssen unsere Offensivspieler extrem gut verteidigen“, erläutert der Werder-Coach.

15.05 Uhr: Auch Werder-Coach Kohfeldt kommt zu Wort. „Beide Mannschaften sind stabil im Tabellenmittelfeld, haben jedoch ein Spiel verloren“, erklärt Florian Kohfeldt. „Jetzt müssen wir zeigen, dass wir weiterhin stabil sind.“

15.01 Uhr: „Wir haben in Sasa einen Spieler, der in der Box Präsenz zeigt und immer anspielbar ist“, lobt Trainer Matarazzo seinen Stürmer bei den Kollegen von Sky.

15.00 Uhr: Sprechen wir kurz über Sasa Kalajdzic. Der Stuttgarter Stürmer hat in den ersten drei Saisonspielen drei Tore erzielt, seither aber keines mehr. Allerdings bringt er das mit, wogegen Werder zuletzt in Wolfsburg die Mittel fehlten: Größe! 2,00 Meter misst der Österreicher und damit noch ein paar Zentimeter mehr als die VfL-Profis John-Anthony Brooks (1,93 Meter) und Wout Weghorst (1,97 Meter), die Werder am vergangenen Spieltag mit Kopfballtoren auf die Verliererstraße geschickt. Kopfball-Alarm besteht also auch heute wieder. Wenngleich: Von seinen drei Toren hat Kalajdzic nur eines per Kopf erzielt. Zudem legt der Hüne drei weitere Treffer auf.

14.51 Uhr: In der laufenden Saison präsentieren sich die Teams gleichstark. Nach neun Spielen haben Werder und der VfB jeweils elf Punkte auf dem Konto. Zudem teilen sich die Mannschaften die gleiche Bilanz - zwei Siege, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen.

14.47 Uhr: Apropos Tore schießen: In der Offensive heißt die Antwort auf den Ausfall von Milot Rashica dem Spielerprofil folgend Tahith Chong. Die Leihgabe aus Manchester steht zum dritten Mal in der Bremer Startelf. Bislang ist er noch ohne Bundesliga-Tor - vielleicht ändert sich das ja heute.
Wie erwartet steht Josh Sargent nach seinem kurzfristigen Ausfall gegen den VfL Wolfsburg wieder in der ersten Elf. Das Offensivdreieck komplettiert Yuya Osako, der sich mit Sargent in vorderster Position abwechseln könnte.

14.41 Uhr: Außerdem: Werder präsentiert sich in letzter Zeit besonders torhungrig. In den letzten elf Bundesliga-Matches erzielten die Grün-Weißen mindestens einen Treffer. Die Serie darf heute natürlich gerne halten.

14.38 Uhr: Ob die Hausherren am Nikolaustag Geschenke verteilen? Eher nicht - zumindest wenn wir der Statistik Glauben schenken. Die Schwaben konnten ihre letzten elf Gastspiele an der Weser nicht siegreich starten. Fünfmal wurden die Punkte geteilt, sechsmal gingen die Grün-Weißen als Sieger vom Feld.

14.33 Uhr: Schon erstaunlich, dass Trainer Kohfeldt auch in diesem Spiel seinen Kapitän auf der Bank lässt. Eine Dreierkette mit Niklas Moisander hätte sich angeboten, doch Kohfeldt geht es ohne den Finnen an. Möglicherweise heißt das, dass die Abwehr heute als Viererkette agieren wird. Andere Möglichkeit: Christian Groß rückt wieder als dritter Innenverteidiger in die letzte Reihe. Allerdings würde das die Doppelsechs mit Maximilian Eggestein sprengen. Abwarten, was stimmt.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart im Live-Ticker: Die Aufstellungen sind da!

14.29 Uhr: Und die Grün-Weißen ziehen nach. So stellt Werder-Coach Florian Kohfeldt auf: Pavlenka - Augustinsson, Friedl, Toprak, Gebre Selassie - Groß, Eggestein - Chong, Osako, Bittencourt - Sargent.

14.26 Uhr: Die Gäste aus Stuttgart lassen uns heute nicht warten. Hier kommt die erste Elf von Trainer Matarazzo: Kobel - Sosa, Kempf, Anton, Mavropanos - Castro, Endo, Mangala, Wamangituka - Kalajdzic, Coulibaly.

14.25 Uhr: Mit welchen Spielern die Grün-Weißen nach sechs sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur finden wollen, erfahren wir gleich. Gut fünf Minuten müssen wir noch auf die Aufstellungen warten.

14.15 Uhr: Moin Moin Freunde! Wir heißen euch herzlich zum Spiel SV Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart willkommen.

Bremen - Der SV Werder Bremen legt heute um 15.30 Uhr live gegen den VfB Stuttgart los. Der Live-Ticker zum Bundesliga-Spiel startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, alle Infos und News - alles live im Liveticker der DeichStube!

Der Vorbericht zu Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart:

Vor dem Spiel von Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart: Florian Kohfeldts „klare Forderung an die Spieler“

Werder Bremen will am zehnten Spieltag mit einem Sieg gegen den VfB Stuttgart einen Absturz in der Fußball-Bundesliga verhindern. Der Vorbericht der DeichStube*.

Natürlich hat auch Florian Kohfeldt die Zahlen und Vergleiche zur Kenntnis genommen, „denn wie ihr wisst, lese ich ja Zeitung“, sagte der Trainer von Werder Bremen am Freitag während der Online-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr, Live-Ticker der DeichStube) zu den Journalisten – um ihnen dann ausführlich zu erklären, warum er von den Zahlen und Vergleichen nichts hält.

Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart im Live-Ticker

Wie in der Hinrunde der vergangenen Spielzeit hat Werder Bremen auch in der laufenden Saison an fünf Unentschieden am Stück jüngst eine Niederlage gereiht. Was damals der Beginn des sportlichen Absturzes war, müsse das nun aber nicht wieder sein, so Kohfeldts Punkt. „Wenn man will, kann man es natürlich so sehen, aber dabei ist die eine oder andere Grundannahme nicht richtig“, sagte der 38-Jährige.

Anders als vor einem Jahr habe Werder zum Beispiel nun deutlicher weniger Verletzte, generell auch eine ganz andere Erwartungshaltung – und eben nicht diesen „mentalen Bruch“. Florian Kohfeldt: „Damals haben wir erst Spieler verloren, dann Spiele und dann unser Saisonziel. Es hat gedauert, bis wir uns zurückgekämpft hatten. Davon kann in diesem Jahr keine Rede sein.“ Schon am Sonntag will es der Trainer gemeinsam mit seiner Mannschaft unter Beweis stellen – mit einem Heimsieg gegen den VfB Stuttgart.

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart: Zahlen sprechen für ausgeglichenes Bundesliga-Spiel

Der Aufsteiger hat wie Werder Bremen nach neun Spieltagen elf Punkte auf dem Konto, hat genauso viele Tore kassiert (15) und mit seinen 17 Treffern vier mehr geschossen als die Bremer (13). Zahlen, die für ein ausgeglichenes Duell sprechen. Anders als Werder wird der VfB Stuttgart um Trainer Matarazzo Pellegrino allerdings für ihren bisweilen unkonventionell-aufregenden Spielstil gelobt. „Stuttgart wählt einen attraktiven Ansatz“, sagte auch Kohfeldt, der die fußballerischen Auftritte seines eigenen Teams nach wie vor als zu kritisch bewertet empfindet.

„In den letzten Wochen ist es spielerisch deutlich vorangegangen bei uns. Man muss nur mal das Spiel gegen Wolfsburg sehen. Natürlich war im letzten Drittel nicht alles optimal, aber gegen eine der stärksten Pressingmannschaften der Liga hatten wir kaum noch Probleme in der Spieleröffnung“, sagte der Trainer. Das sei vor sechs, sieben Wochen noch anders gewesen: „Da war es kaum möglich, mutig und flach hinten raus zu spielen.“

Werder Bremen gegen VfB Stuttgart: Trainer Florian Kohfeldts Forderung für bessere Defensive

Während des Wolfsburg-Spiels war allerdings auch eine andere Sache deutlich aufgefallen: Die bei Werder Bremen eigentlich überwunden geglaubte Defensiv-Schwäche. „Das war richtig schlecht“, sagte Kohfeldt, der mit seinen Spielern über das Thema zu Wochenbeginn gesprochen hat. Wie schon am ersten Spieltag gegen Hertha BSC (1:4) sei Werder beim 3:5 gegen die „Wölfe“ vor Augen geführt worden, was passiert, wenn die Mannschaft nicht diszipliniert gemeinsam gegen den Ball arbeitet. „Ich bin optimistisch, dass wir das gegen Stuttgart wieder auf den Platz bringen. Das ist eine klare Forderung an die Spieler.“

Mit dem Verhalten der Profis während der täglichen Arbeit ist der Coach übrigens mehr als zufrieden: „Alle sind sehr wachsam und wissen, dass auf dem Stuttgart-Spiel Druck drauf ist. Keiner hat das Gefühl, dass es ein Selbstläufer wird.“ Auch deshalb sei der Vergleich mit den fünf Unentschieden aus dem Vorjahr, auf den erst eine Niederlage und dann ganz viele folgten, nicht angebracht. (dco) Auch interessant: So seht Ihr das Bundesliga-Spiel von Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart live im TV und im Live-Stream. *DeichStube.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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