Der SV Werder Bremen hat beim SC Paderborn einen 1:0 (1:0)-Sieg eingefahren und steht somit im Achtelfinale des DFB-Pokals. Der Spielbericht der DeichStube!
Paderborn – Der Traum vom siebten Sieg des DFB-Pokals lebt beim SV Werder Bremen: Der Bundesligist setzte sich am Mittwochabend beim klassentieferen SC Paderborn mit 1:0 (1:0) durch und steht damit erstmals seit der Saison 2020/21 wieder im Achtelfinale, das am 3. und 4. Dezember ausgetragen wird. Den Erfolg bekamen die Gäste quasi geschenkt, denn vor dem Siegtreffer von Marvin Ducksch (30.) hatten gleich zwei Paderborner böse gepatzt. Die Bremer agierten insgesamt viel zu zurückhaltend, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Dafür standen sie defensiv ganz ordentlich gegen den Tabellendritten der 2. Liga und verdienten sich so das Weiterkommen.
Anthony Jung und Derrick Köhn bei Werder Bremens DFB-Pokalspiel gegen den SC Paderborn in der Startelf
Werder-Coach Ole Werner hatte im Vergleich zum 2:2 in der Bundesliga am vergangenen Samstag gegen Bayer Leverkusen zwei Änderungen in der Startelf vorgenommen: Auf der linken Seite durfte Derrick Köhn für Felix Agu beginnen, in der Dreierkette des SV Werder Bremen ersetzte Anthony Jung den im Pokal gesperrten Amos Pieper. „Wir sind der Favorit und wollen uns hier durchsetzen“, stellte Werner vor der Partie klar. Sein Paderborner Kollege Lukas Kwasniok nahm die Außenseiterrolle durchaus gerne an: „Ich habe meinen Jungs gesagt: Egal, wie rum du dich drehst, dein Hintern ist immer hinten. Es wird Phasen in diesem Spiel geben, in denen wir leiden müssen. Es wird nicht einfach gegen Werder, aber wir glauben an uns.“
Und das bewies der SC Paderborn dann auch in der mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Home Deluxe Arena, der Zweitligist bestimmte die Partie. Werder Bremen wirkte dagegen extrem vorsichtig, wagte sich nur selten überhaupt über die Mittellinie. Ein seltsamer Auftritt des Bundesligisten, den Filip Bilbija (14.) und Sven Michel (20.) zur Paderborner Führung hätten nutzen können, doch sie ließen gute Torchancen liegen. Die Bremer blieben nach vorne völlig ungefährlich, bis ihnen Marcel Hoffmeier auf die Sprünge half. Dessen viel zu kurzer Rückpass schnappte sich Marvin Ducksch - und der konnte den Ball quasi ins leere Tor schießen, weil auch noch SC-Keeper Markus Schubert ausgerutscht war (30.). Was für ein glücklicher Treffer für die Gäste!
Marvin Ducksch schießt Werder Bremen im DFB-Pokalspiel beim SC Paderborn in Führung
Der SV Werder Bremen war nun plötzlich drin im Spiel. Leonardo Bittencourt knallte den Ball an den Pfosten (35.) und Marco Grüll (41.) scheiterte nach feiner Bittencourt-Vorlage nur knapp an Schubert. Das war gleich doppelt bitter für den Österreicher, denn er hatte sich beim Abschluss am hinteren rechten Oberschenkel verletzt und musste durch Justin Njinmah ersetzt werden.
Nach der Pause übernahm wieder der SC Paderborn das Kommando und hatte sofort eine gute Chance von Bilbija, der aber völlig frei über das Tor köpfte (47.). Der SV Werder Bremen zeigte wenig später immerhin seinen bis dahin besten Angriff – und Köhns abgefälschter Schuss nach guter Ducksch-Vorarbeit landete am Pfosten (53.). Mehr gab es vorne von den Grün-Weißen allerdings nicht zu sehen, was genauso für die Gastgeber galt, die kein Mittel gegen die Deckung des Bundesligisten fanden. So plätscherte die Partie lange Zeit dahin. Nichts war von dem eigentlich erwarteten Offensivspektakel zu sehen, weil beide Teams nur selten den Vorwärtsgang fanden.
SC Paderborn erhöht gegen Werder Bremen den Druck, verpasst aber den Ausgleich
Das sollte sich in der letzten Viertelstunde etwas ändern. Der SC Paderborn erhöhte das Risiko und kam gleich zu zwei guten Torchancen von Luis Engelns (75.) und Bilbija (76.). Ducksch antwortete mit zwei eigenen Möglichkeiten (78./79.). Jetzt ging es hin und her. Werner brachte Felix Agu für Köhn (79.). Adriano Grimaldi verpasste kurz darauf nur knapp den Ausgleich (80.).
Durchatmen bei Werder! Und Ducksch hätte nach einer Weiser-Hereingabe alles klar machen können, konnte den schwierigen Ball aber nicht im Tor unterbringen. Das Zittern ging weiter, wenngleich dem SC Paderborn nicht wirklich viel einfiel. Und mit weiteren Wechseln nahm Werner geschickt Zeit von der Uhr und sorgte dabei für eine kleine Überraschung: Denn der selbst erst kurz vor der Pause eingewechselte Njinmah musste für Oliver Burke Platz machen (89.). Zudem kam Milos Veljkovic für Jung. Wenig Später war Feierabend und der SV Werder Bremen ein Achtelfinalist. (kni/mbü)
Der Liveticker zum Nachlesen:
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Schluss! Glanzloser Sieg - Werder im Achtelfinale
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Alle Tore, News und Infos vom DFB-Pokal-Spiel - alles hier live im Live-Ticker der DeichStube. Spielstand: 1:0 für Werder!
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19.54: Ein fußballerischer Leckerbissen war es nicht, aber was zählt, ist das Weiterkommen! Werder hatte unterm Strich die besseren Möglichkeiten und die Paderborner Angriffe weitgehend im Griff. Am Ende macht Duckschs Lucky Punch nach dem Blackout von Hoffmeier den Unterschied, wodurch die Bremer zum ersten Mal seit drei Jahren im Achtelfinale stehen.
19.53 Uhr: Dann ist Schluss! Werder ringt Paderborn nieder und zieht ins Achtelfinale ein!
90. (+4) Min: Womnöglich die letzte Aktion: Freistoß für Paderborn aus 305Metern.
90. (+3) Min: Friedl geht nach einem Zweikampf mit Grimadi zu Boden. Wichtige Sekunden für Werder.
90. (+1) Min: Obermeier zirkelt den Freistoß direkt aufs Tor, wo Zetterer zur Stelle ist. Vier Minuten gibt es obendrauf.
90. Min: Malatini zeiht Ansah zu Boden und verursacht einen Freistoß von der linken Strafraumgrenze. Gelb gibt es on top.
89. Min: Doppelwechsel bei Werder: Veljkovic und Burke kommen für Jung und Njinmah. Bei Paderborn kommt Ansah für Michel.
88. Min: Zwei Ecken für den SCP verpuffen.
85. Min: Ducksch hat das 2:0 auf dem Fuß! Njinmah spielt den Ball von der rechten Seite scharf vors Tor, wo Ducksch in die Kugel rauscht und den Ball knapp übers Tor spitzelt.
85. Min: Der starke, aber letztlich glücklose Bilbija geht vom Platz und wird durch Bravo Sanchez ersetzt.
84. Min: Michel stoppt einen Bremer Gegenstoß über Njinmah und sieht zurecht gelb.
82. Min: Paderborn wirft jetzt alles nach vorne, wodurch sich riesige Lücken ergeben. Werder kann diese bislang nicht nutzen und hat mit dem Verteidigen alle Hände voll zu tun.
81. Min: Njinmah sieht gelb für‘s Ballwegschießen.
80. Min: Klasse Spielzug der Gastgeber: Curda flankt flach von rechts vors Tor, wo Grimaldis Schuss nur Zentimeter am kurzen Pfosten vorbei rauscht.
79. Min: Auf der Gegenseite Abschluss aus ähnlicher Position wie zuvor Ducksch. Der eingewechselte Bäuerle zieht von der linken Seite ab und lässt Zetterer fliegen, der keine Mühe mit dem Schuss hat.
78. Min: Werner wechselt zum zweiten Mal und bringt Agu für Köhn.
78. Min: Bei der zweiten Ecke kriegt Paderborn den Ball nicht weg, sodass Ducksch aus spitzem Winkel zum Schuss kommt, diesen aber ans Außennetz setzt.
77. Min: Die Schlagzahl erhöht sich! Ducksch wird von Bittencourt in Szene gesetzt und versucht es mit einem Lupfer. Schubert kriegt die Hand noch an die Kugel und kann zur Ecke klären.
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Werder führt, aber Paderborn erhöht den Druck!
75. Min: Riesenchance zum Ausgleich! Engelns kriegt den Ball 16 Meter vor dem Tor in zentraler Position und zwingt Zetterer zu einer starken Parade.
73. Min: Grimaldi kriegt den Ball in aussichtsreicher Position und setzt zum Schuss an, wird aber elegant von Köhn vom Ball getrennt.
71. Min: Obermairs Ecke von der linken Seite wird von Köhn geklärt - auf Kosten eines weiteren Eckballs. Diese wird von Friedl entschärft.
68. Min: Kwasniok wechselt doppelt und bringt Grimaldi sowie den erst 17-jährigen Engelns für Kinsombi und Baur.
66. Min: Baurs Schuss aus 20 Metern wird abgeblockt.
65. Min: Als hätten sie mitgelesen - plötzlich wird es gefährlich: Michel flankt in die Mitte, wo Bilbija in den Rückraum ablegt. Castanedas Direktabnahme rauscht hauchdünn am linken Pfosten vorbei.
64. Min: Werder will nicht, Paderborn kann nicht. Zähes Geschehen momentan.
60. Min: Nach einer kurz ausgeführten Bremer Ecke lässt sich Köhn viel zu leicht abkochen und verliert die Kugel.
59. Min: Bittencourt geht nach einem minimalen Kontakt etwas theatralisch zu Boden und holt den Freistoß raus. Aus Werder-Sicht: Clever gemacht.
57. Min: Paderborn lässt den Ball zwar gut durch die eigenen Reihen laufen, kommt aber nicht wirklich in die Gefahrenzone.
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Werder führt - Köhn scheitert am Pfosten
52. Min: Auf einmal wird es brandgefährlich! Ducksch verlagert auf links zu Köhn, dessen Schuss an den linken Außenpfosten abgefälscht wird.
51. Min: Ähnlich zerfahrener Beginn wie im ersten Durchgang. Die Bremer überlassen Paderborn erst einmal das Heft des Handelns.
48. Min: Nach einem Paderborner Eckstoß prallen Curda und Friedl aneinander und gehen zu Boden. Friedl muss sich kurz sammeln, kann aber weiterspielen.
47. Min: Michel wird auf links nicht entscheidend gestört und kann flanken. Bilbija kommt aus zehn Metern frei zum Kopfball, kann diesen aber nicht aufs Tor bringen. Glück für Werder!
46. Min: Und weiter geht‘s! Kann Werder nachlegen?
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Kurioses Ducksch-Tor sorgt für Bremer Pausenführung
18.48 Uhr: Dann ist Pause. Werder führt nach einer ganz schwachen Anfangsphase mittlerweile verdient mit 1:0. Der Blackout von Hoffmeier macht hier bislang den Unterschied. Bittencourts und Grülls vergebene Chancen könnten am Ende noch teuer werden..
45. (+1) Min: Kurz vor der Pause wird es nochmal gefährlich im Bremer Strafraum. Köhn klärt einen Freistoß in die Mitte, wo Kinsombi zum Schuss kommt. Zetterer sieht den Ball spät, hat ihn aber sicher.
45. Min: Weiser kommt nach einem Ducksch-Freistoß zum Kopfball, setzt diesen aber deutlich über das Tor.
44. Min: Für Grüll geht es nach seinem Abschluss nicht weiter. Der rechte Oberschenkel macht nicht mehr mit. Für ihn kommt Njinmah in die Partie.
43. Min: Zetterer pflückt sich eine gefährlich abgefälschte Flanke von der rechten Seite.
41. Min: Bittencourt mit einem überragenden Pass aus dem Halbfeld in den Lauf von Grüll, der noch von Götze gestört wird und an Schubert scheitert.
39. Min: Curda lässt Bittecnourt aussteigen und zieht von der rechten Strafraumkante ab. Zetterer steht goldrichtig und ist da.
36. Min: Auf der Gegenseite mal wieder ein Abschluss der Gastgeber: Baur flankt von links auf Bilbija, dessen Kopfball zu zentriert und somit leichte Beute für Zetterer ist,
35. Min: Pfosten! Grülls Hereingabe von rechts landet bei Köhn, der schön weiterleitet auf Bittencourt. Der fackelt nicht lange und hämmert das Leder an den Pfosten.
34. Min: Paderborn ist sichtlich beeindruckt vom Bremer Treffer. Nach vorne geht gerade nichts bei den Gastgebern.
30. Min: Was war das denn? Hoffmeier spielt unbedränkt im Spielaufbau einen völlig missratenen Ball in Richtung eigenes Tor in die Füße von Ducksch, der im Eins gegen Eins mit Schubert, der auch noch weg rutscht, cool bleibt und zum 1:0 einschiebt.
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Aus dem Nichts: Ducksch mit kurioser Bremer Führung
30. Min: Tooooooooooooooooooooooor für Werder Bremen durch Marvin Ducksch!
28. Min: Nach einer Ecke kommt Schmid zum Schuss - ein Paderborner Bein verhindert Schlimmeres.
27. Min: Es bleibt dabei: Werder kommt nicht ins letzte Drittel und Paderborn lauert auf schnelle Gegenstöße.
23. Min: Die Bremer Fans machen Alarm. Der Effekt bleibt bislang aus - Köhn spielt den Ball unbedrängt von links in den Fuß von Götze, der dankend annimmt.
20. Min: Die kommt gefährlich an den kurzen Pfosten, führt dann aber direkt zum Paderborner Konter. Michel macht sich auf und davon, wird dann aber im letzten Moment von Köhn abgelaufen.
19. Min: Köhn holt die erste Bremer Ecke raus.
16. Min: Schmid kriegt den Ball in aussichtsreicher Position 20 Meter vor dem Tor, chipt ihn dann aber an Freund und Feind vorbei ins Toraus. Ein Sinnbild für die Anfangsphase der Bremer.
15. Min: Kinsombi holt Bittencourt von den Beinen und verursacht einen Freistoß aus 35 Metern. Ducksch übernimmt, flankt die Kugel aber in die Paderborner Hintermannschaft.
14. Min: Beste Chance der Partie: Obermair schickt Bilblija steil, der Jung enteilt und auf Zetterer zurennt. Am Ende wird der Winkel etwas spitz, sodass der Schuss kein Problem für den Bremer Schlussmann darstellt. Ein Querpass auf Michel wäre womöglich die bessere Variante gewesen.
12. Min: Werder vertendelt den Ball in der eigenen Hälfte. Über Michel landet der Ball bei Hoffmeier, dessen Hereingabe in die Mitte keinen Abnehmer findet.
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Paderborn mutig - Werder noch zu vorsichtig
8. Min: Bittencourt versucht es mit einem langen Überraschungsball auf Ducksch, der aber zu weit ist und von Schubert dankend angenommen wird.
7. Min: Die Gastgeber verstecken sich hier keineswegs und setzen Werder früh unter Druck.
6. Min: Bei dieser kommt Michel an den zweiten Ball, jagt ihn aber aus sehr spitzem Winkel auf die Tribüne.
5. Min: Auf der Gegenseite holt Michel die erste Ecke der Partie raus.
4. Min: Erster Bremer Angriff: Köhn versucht, über links Tempo aufzunehmen, verliert aber das Duell mit Hoffmeier. So gibt es Abstoß für den SCP.
3. Min: Beide Teams tasten sich erst einmal ab.
1. Min: Und dann geht‘s los! Werder stößt an.
17.57 Uhr: In wenigen Minuten geht es los. Die Teams laufen gerade ein.
17.50 Uhr: Die Home-Deluxe-Arena ist mit 15.000 Zuschauern restlos ausverkauft.
17.45 Uhr: Geleitet wird die Partie von Max Burda aus Berlin, der heute zu seinem fünften Einsatz im Pokal kommt und sonst überwiegend in der zweiten und dritten Liga unterwegs ist. Spiele mit Bremer Beteiligung sind in dieser Saison Fehlanzeige.
17.40 Uhr: Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok haut am Sky-Mikrofon einen für‘s Phrasenschwein raus: „Egal, wie rum Du Dich drehst: Der HIntern ist immer hinten.“ Was er seiner Mannschaft damit wohl sagen wollte? Recht hat er ja..
17.32 Uhr: Auch Werder zeigte sich zuletzt in guter Verfassung und holte gegen Wolfsburg (2:4) und Leverkusen (2:2) vier Zähler, was derzeit Platz neun der Tabelle bedeutet.
17.27 Uhr: Der mittlerweile 34-jährige Routinier dürfte der Bremer Fangemeinde noch in (bescheidener) Erinnerung sein - schließlich war er es, der bei der denkwürdigen 1:4-Klatsche 2021 im Weserstadion das Spiel mit einem Tor + Assist mitentschied.
17.25 Uhr: Die Formkurve beider Teams passt: Die Gastgeber rangieren auf Rang drei der zweiten Liga und bezwangen am vergangenen Wochenende den 1. FC Köln mit 2:1 durch zwei Tore von Sven Michel.
17.17 Uhr: Das letzte Aufeinandertreffen fand vor fast exakt zwei Jahren ebenfalls in der zweiten Pokalrunde statt: Damals zog der SCP durch ein 5:4 nach Elfmeterschießen für sich und kegelte Bundesliga-Rückkehrer Werder aus dem Pokal.
17.15 Uhr: Von einem Traditionsduell kann man hier nicht wirklich sprechen. Beide Teams trafen erst siebenmal aufeinander - mit einer fast ausgeglichenen Bilanz: Drei Bremer Siegen stehen jeweils zwei Remis und Paderborner Erfolge gegenüber.
17.09 Uhr: Die Gastgeber aus Ostwestfalen beginnen wie folgt: Schubert - Scheller, Götze, Hoffmeier - Baur, Obermair, Kinsombi, Castaneda, Zehnter - Bilbija, Michel. Bank: Boevink, Bauerle, Engelns, Bravo Sanchez, Grimaldi, Ansah, Ens, Herrmann, Kostons
17.04 Uhr: Zunächst auf der Bank: Backhaus, Deman, Njinmah, Veljkovic, Burke, Hansen-Aaroen, Agu, Nankishi, Topp.
17.01 Uhr: Im Vergleich zum 2:2 gegen Bayer Leverkusen nimmt Werner, der heute sein 100. Spiel als Werder-Coach bestreitet, damit zwei Wechsel vor: Für Pieper (Sperre) und Agu (Bank) kommen Jung und Köhn in die Startelf.
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Die Aufstellungen sind da!
17.00 Uhr: Und da sind sie schon: Ole Werner schickt folgende Elf ins Rennen: Zetterer - Malatini, Friedl, Jung - Weiser, Bittencourt, Lynen, Köhn, Grüll, Schmid - Ducksch.
16.55 Uhr: Moin aus der DeichStube! In wenigen Minuten starten wir mit den Aufstellungen.
Werder Bremen LIVE: Der SV Werder Bremen ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim SC Paderborn zu Gast. Anpfiff in Paderborn ist um 18 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 17 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt‘s dann hier live im Live-Ticker der DeichStube!
Werder Bremen gegen den SC Paderborn im DFB-Pokal - der Vorbericht:
Offene Rechnung und Spektakel-Alarm: Werder Bremen erwartet es wild in Paderborn
Bremen – Es gibt so Spiele, die bleiben etwas hartnäckiger im Gedächtnis haften. Oft liegt das am Ergebnis, meistens aber auch am Drumherum. Und da hatte das letzte Duell des SV Werder Bremen mit dem SC Paderborn vor zwei Jahren wahrlich einiges zu bieten – am Ende vor allem ein bitteres DFB-Pokal-Aus des Favoriten von der Weser im Elfmeterschießen nach einer ziemlich ungewöhnlichen Entscheidung der Unparteiischen in der Verlängerung. Werder-Kapitän Marco Friedl stellt deshalb für die Zweitrundenpartie am Mittwochabend (18 Uhr/DeichStube-Live-Ticker) beim Zweitligisten schon mal kämpferisch fest: „Da haben wir noch eine Rechnung offen.“ Ole Werner findet das zwar nicht, der Coach ist aber trotzdem auf ein Spektakel eingestellt, was eben auch ganz viel an diesem besonderen Gegner liegt.
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Ole Werner lobt Gegner für offensiven und attraktiven Fußball
„Spiele in Paderborn sind immer eng, man muss immer mit verrückten Spielverläufen rechnen“, sagt Ole Werner und denkt vor allem an Werders spektakulären 4:3-Sieg in der 2. Liga Anfang 2022. Aber auch ohne Mithilfe des SV Werder Bremen sei bei den Spielen des SC Paderborn immer jede Menge los. Aus einem guten Grund, wie Werner sehr wertschätzend für den kommenden Gegner festhält: „Jahr für Jahr und unabhängig vom Trainer schafft es Paderborn immer wieder, offensiven und attraktiven Fußball zu spielen. Die verstecken sich nie, darauf kann man sich einstellen!“ Und genau das will Werner tun, er würde nämlich gegen den Tabellendritten der 2. Liga sehr gerne auf ein Spektakel verzichten. „Wir müssen von der Klarheit gegen den Ball wie in den letzten Wochen auftreten“, erinnert der Coach an den Sieg in Wolfsburg und das Unentschieden gegen Leverkusen und fordert: „Wir müssen den Qualitätsunterschied, den wir schon auf unserer Seite haben, auch sichtbar machen.“ Dafür brauche es eine gute Kommunikation und eine ordentliche Aggressivität auf dem Platz. Und trotzdem könne sich „ein wildes Spiel entwickeln“, warnt Werner: „Paderborn spielt gerne mit offenem Visier, wir sind auch offensiv ausgerichtet. Da kann das passieren. Da müssen wir klaren Kopf bewahren.“
Werder Bremen im Live-Ticker gegen den SC Paderborn - Ole Werner: „Die Partie von vor zwei Jahren spielt keine Rolle meh
Da dürfte auch ein Marvin Ducksch als Führungsspieler gefordert sein. Der hat noch eine ganz eigene Paderborn-Geschichte im Gepäck. Vor zwei Jahren hatte er mit Teamkollege Oliver Burke offenbar etwas zu ausgiebig in einer Bremer Disco gefeiert und am Tag darauf eine Teambesprechung erst mit reichlich Verspätung und nicht ganz frisch erreicht. Werner suspendierte den Stürmer des SV Werder Bremen für das Pokalspiel beim SC Paderborn. Logisch, dass dieses Thema nun noch einmal hochkommt. „Er ist auf jeden Fall dabei“, sagt Ole Werner – und von etwaigen Sticheleien der Mitspieler sei ihm nichts zu Ohren gekommen. Von diesem Teil der Vergangenheit soll sich die Mannschaft nicht ablenken lassen, auch nicht von einem damals doch sehr eigenwilligen Eingriff des vierten Offiziellen. Frederick Assmuth wollte beim Kopfballtor von Niclas Füllkrug zum 3:2 in der Verlängerung ein Foul des Bremers gesehen haben – von der Mittellinie aus. Schiedsrichter Frank Willenborg nahm daraufhin den Treffer zurück. Einen Video-Assistenten gab es in dieser Pokalrunde noch nicht. Es blieb beim 2:2, Werder verlor nach Elfmeterschießen. Eine ziemlich ärgerliche Nummer, die Werner aber längst abgehakt hat: „Die Partie von vor zwei Jahren spielt keine große Rolle mehr. Wir wollen es besser machen und eine Runde weiterkommen.“
Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Paderborn: Bremer haben das Elfmeterschießen nicht extra trainiert
Deswegen will der Coach des SV Werder Bremen die bestmögliche Mannschaft ins Rennen schicken. Ein Torwartwechsel, wie es andere Trainer praktizieren, um dem Ersatzmann Spielpraxis zu geben, sei kein Thema, so Werner. Demnach wird Michael Zetterer das Tor hüten und nicht Mio Backhaus. Angesichts der Ausfälle von Niklas Stark, Jens Stage, Skelly Alvero (alle verletzt) und Amos Pieper (gesperrt) sind die Möglichkeiten für eine Rotation auch begrenzt, aber in dieser Englischen Woche mit Spielen am vergangenen Samstag (Leverkusen), nun am Mittwoch (Paderborn) und dann erst wieder am Sonntag (Mönchengladbach) auch gar nicht zwingend notwendig. „Wir sind terminlich gut davongekommen und haben zwischen den Spielen genügend Zeit, dass junge, gesunde Menschen diese Belastung gut vertragen können“, sagt Werner mit einem Lächeln im Gesicht. Genauso entspannt geht er auch das Thema Elfmeterschießen an: „Das haben wir nicht extra trainiert. Denn ich habe mit meinen Mannschaften mehr Elfmeterschießen gewonnen, wenn wir es vorher nicht geübt haben.“ (kni)