Der SV Werder Bremen hat am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga 0:0 gegen Borussia Dortmund gespielt. Der Spielbericht der DeichStube.
Bremen – Seit 1963 sind sich der SV Werder Bremen und Borussia Dortmund regelmäßig im Weserstadion begegnet, sogar der allererste Treffer der Bundesliga war in diesem Duell gefallen. Und überhaupt: Wann immer beide Teams am Osterdeich aufeinandertrafen, hatte es dabei noch nie ein torloses Unentschieden gegeben. Bis zu diesem 31. August 2024. Nach einer guten Leistung sowie guter Chancen und obendrein einer Schlussphase in Überzahl kam Werder letztlich nicht über ein 0:0 gegen den Club aus dem Ruhrgebiet hinaus. Die Bremer sind somit saison- und wettbewerbsübergreifend seit acht Spielen ungeschlagen. „Wir haben in beiden Halbzeit eine sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Wir waren nah an dem, was wir brauchen, um Dortmund zu schlagen“, bilanzierte Chefcoach Ole Werner. „Unter dem Strich sind wir mit den ersten 70 Minuten sehr zufrieden, das war bis dahin eine Top-Leistung - wenn man von den vergebenen Chancen absieht. Wir sind aber unzufrieden mit dem Ergebnis, weil wir zum einen eine starke Leistung gezeigt haben und zum anderen in Überzahl zu ungenau waren.“
Chefcoach Ole Werner hatte an seiner Aufstellung im Vergleich zur Vorwoche, als es ein 2:2 gegen Augsburg gegeben hatte, nicht allzu viel geschraubt. Da Milos Veljkovic verletzungsbedingt fehlte (Fußprobleme), rückte Anthony Jung zwangsläufig in die Startelf, in der Offensive erhielt Justin Njinmah den Vorzug vor Keke Topp. Last-Minute-Verpflichtung Derrick Köhn zählte gegen den BVB erwartungsgemäß noch nicht zum Kader des SV Werder Bremen, sondern soll während der jetzt folgenden Länderspielpause das Zusammenspiel mit seinen neuen Kollegen verinnerlichen.
Werder Bremen gegen BVB: Jens Stage vergibt Riesenchance zur Führung
Die Gastgeber begannen die Partie mutig, ließen sich in einem 3-4-3-System keineswegs hinten reindrängen, sondern störten die Dortmunder früh und schnupperten so nach elf Minuten an der frühen Führung. Marvin Ducksch hatte Romano Schmid hinter die Abwehrkette des BVB geschickt, der Österreicher legte stark in die Mitte auf Njinmah ab, doch dessen Abschluss parierte Keeper Gregor Kobel. Den Nachschuss setzte dann Jens Stage zum Entsetzen der eigenen Fans freistehend am Tor vorbei. Ein echter Hochkaräter für Werder Bremen gegen die favorisierten Borussen, die ihrerseits erstmals nach einer Freistoßflanke für Gefahr sorgten. Waldemar Anton hatte dabei vor den Bremer Kasten geköpft, Niklas Stark klärte gerade noch rechtzeitig vor Maximilian Beier zur Ecke (20.).
Wenig später wurde es erneut nach einem Freistoß brenzlig, doch der Ball rauschte dieses Mal in Werders Fünf-Meter-Raum an Freund und Feind vorbei (31.). Nur Sekunden später verschätzte sich Jung bei einem Duell mit Waldemar Anton, der Dortmunder setzte den Ball anschließend jedoch deutlich neben das Gehäuse. Doch auch die Bremer blieben weiter auffällig, so hatte Ducksch kurz vor der Pause noch eine gute Gelegenheit, zielte aber zu zentral auf den Torhüter (43.). Auf der Gegenseite passte Ryerson dann der letzten erwähnenswerten Szene des ersten Durchgangs scharf auf Julian Brandt, doch der Profi aus Borgfeld in Diensten von Borussia Dortmund schoss knapp daneben (45.). „Bis jetzt sieht es ganz gut aus“, urteilte Werder Bremens Sportchef Clemens Fritz (hier gibt es alle Stimmen zum Spiel) in der Pause am „Sky“-Mikrofon. „Wir stellen die Dortmunder vor einige Probleme, stehen hinten ganz gut und versuchen immer wieder, schnell umzuschalten. Was uns noch fehlt, ist die letzte Überzeugung im Strafraum beim Abschluss.“
Werder Bremen spielt unentschieden gegen Borussia Dortmund: BVB-Profi Nico Schlotterbeck sieht Gelb-Rot
Den nächsten Anlauf nahm Werder Bremen direkt nach Wiederanpfiff. Felix Agu setzte sich auf der linken Seite durch, legte auf Njinmah ab, dessen Schuss von Anton zur Ecke geblockt wurde (49.). Augenblicke danach wurde ein Versuch von Ducksch ins Toraus abgelenkt. Bei den Borussen machte sich kurz darauf die Einwechslung von Karim Adeyemi beinahe bezahlt, der U21-Nationalspieler zwang Michael Zetterer mit einem satten Distanzschuss zu einer wichtigen Parade (59.). Dann musste der Bremer Schlussmann nach einem Kopfball von Schlotterbeck einen blitzschnellen Reflex zeigen, ehe die Situation kurz vor der Linie von Kapitän Marco Friedl entschärft wurde (63.).
Ein anderer Abwehrspieler musste wenig später den Platz verlassen. Nach einem feinen Konter der Bremer brachte der bereits verwarnte Schlotterbeck den aufdrehenden Njinmah zu Fall, Schiedsrichter Robert Hartmann zückte völlig zurecht die Gelb-Rote Karte für den BVB-Profi (73.). Den anschließenden Freistoß aus aussichtsreicher Position setzte Ducksch nur in die Mauer. In personeller Überzahl hatte Werder Bremen nun deutlich mehr Ballbesitz als die Gäste, positionierte sich rund um den gegnerischen Strafraum. Ole Werner probierte es zudem in der Schlussphase mit Keke Topp statt Njinmah im Angriff, auch Marco Grüll kam noch für Ducksch. Eine brenzlige Szene, die zum Sieg der Grün-Weißen hätte führen können, sprang aber auch trotz einer fünfminütigen Nachspielzeit nicht mehr heraus. „Wir haben gerade defensiv ein richtig gutes Spiel gemacht und gut gestanden, was nicht einfach ist, weil jederzeit ein Geistesblitz von irgendeinem Dortmunder Spieler da vorne kommen kann“, sagte Rechtsaußen Mitchell Weiser nach der Partie. „Offensiv haben wir auf jeden Fall noch mehr drauf und müssen noch besser werden.“ (mbü)
SV Werder Bremen: Zetterer – Stark, Friedl, Jung, Weiser, Lynen, Agu, Stage, Schmid, Ducksch (90. Grüll), Njinmah (82. Topp)
Werder Bremen gegen Borussia Dortmund: Lest den Spielverlauf im Liveticker nach
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund. Alle News, Tore und Highlights vom Bundesliga-Spiel heute live im Liveticker der DeichStube. Aktueller Spielstand: 0:0.
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90. Min + 5: Jetzt ist es vorbei! Schiedsrichter Hartmann pfeift das Spiel ab. Werder und Dortmund trennen sich 0:0. Dabei wäre für Werder mehr drin gewesen. Vor allem in Hälfte eins machten die Grün-Weißen mächtig Druck. Auch in Durchgang zwei war der SVW gut im Spiel. Doch der entscheidende Treffer blieb auch nach der Gelb-Roten für Schlotterbeck aus.
90. Min + 4: PUH! Malen schließt kraftvoll in Werders Sechzehner ab, doch Bremens Keeper hält die null weiter fest.
90. Min + 3: Dortmunds versucht es nochmal: Can flankt von links ins Zentrum – sichere Beute für Zetterer.
90. Min + 2: Grüll kommt nochmal für Ducksch aufs Feld. Damit ist die Sturmspitze nun komplett mit frischen Kräften versehen.
90. Min + 1: Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit! Jetzt nochmal alles reinwerfen
90. Min: Agu steigt links im Sechzehner hoch und versucht die Flanke von Stage zu verwerten. Ein Dortmunder stört ihn aber entscheidend beim Kopfball.
89. Min: Es bleibt Werder nicht mehr viel Zeit. Sie reißen das Spiel nun wieder an sich, aber im letzten Drittel fehlt es an Ideen.
86. Min: Und plötzlich ist Agu auf links frei durch. Ihm gelingt es aber nicht das hohe Zuspiel zu kontrollieren und damit verpufft die Chance – Schade Werder!
85. Min: Bensebaini sieht Gelb nach einem taktischen Foul an Schmid.
84. Min: Werder macht aktuell das Spiel, wird aber nicht zwingend. Es scheint, als hätten sie Angst kurz vor Schluss ausgekontert zu werden.
82. Min: Topp mach sich an der Seitenlinie bereit für seinen Einsatz. Er kommt für den starken Njinmah. Vielleicht bringt Topps Körperlichkeit den entscheidenden Trumpf.
80. Min: Dortmund zieht sich nach der Gelb-Roten-Karte gegen Schlotterbeck weiter zurück. Nur noch Malen läuft die Bremer Aufbauspieler in vorderster Linie an.
Werder Bremen im Liveticker gegen BVB: Nico Schlotterbeck sieht Gelb-Rot
78. Min: Sahin reagiert auf den Platzverweis. Nmecha kommt für Brandt und rückt zusammen mit Can in die Dreierkette.
77. Min: Werder hat noch gut 15. Minuten Zeit, um die Überzahl auszunutzen. Wird das was?
75. Min: Der Freistoß von Ducksch aus aussichtsreicher Position bleibt in der Mauer hängen.
73. Min: Njinmah wird von Ducksch in die Tiefe geschickt. Der Youngster macht Tempo und nimmt Kurs auf den Sechzehner. Schlotterbeck kommt nicht hinterher und senst Njinmah rustikal um. Klare Sache!
73. Min: GELB-ROT FÜR SCHLOTTERBECK NACH FOUL AN NJINMAH!!
72. Min: Und nochmal frische Kräfte bei den Gästen: Beier geht, Malen kommt.
71. Min: Sabitzer geht kurz vor dem Bremer Sechzehner ins Dribbling zieht einfach mal ab. Zetterer ist aber wieder zur Stelle.
68. Min: Die Ostkurve macht mächtig Stimmung und peitscht die Bremer Mannschaft in dieser Phase nach vorne. Aktuell ist Werders Offensivspiel etwas zum Erliegen bekommen. Es braucht die eine Chance.
65. Min: Beier geht im Zweikampf mit Friedl im Werder-Sechzehner zu Boden und reklamiert. Doch Hartmann hat den Angreifer zuvor im Abseits gesehen. Freistoß Werder – alles gut gegangen.
Werder Bremen im Liveticker gegen BVB: Karim Adeyemi mit gefährlichem Abschluss
63. Min: Ein Dortmunder Freistoß bringt große Gefahr: Schlotterbeck köpft den Ball aufs Bremer Tor. Zetterer ist schnell unten und hält die Kugel. Danach drischt ein Grün-Weißer den Ball aus der Gefahrenzone.
62. Min: Weiser spielt einem Dortmunder den Ball in die Füße. Im Kollektiv erstickt die Bremer Hintermannschaft den BVB-Vorstoß im Keim.
60. Min: Jetzt gibt es auch die erste Verwarnung für den SVW: Friedl sieht Gelb.
59. Min: Der frische Mann bringt direkt Gefahr: Adeyemi ballert die Kugel aus der Entfernung auf Zetterers Kasten. Der Bremer Keeper pariert aber sehenswert und faustet den Ball weg.
57. Min: Dortmund wechselt: Gittens und Süle gehen runter, Adeyemi und Bensebaini kommen in die Partie.
54. Min: Eine Ducksch-Ecke von rechts segelt gefährlich ins Zentrum. Aber Njinmah ist zu überrascht, dass die Kugel zu ihm kommt und kann das zuvor noch abefälschte Zuspiel nicht verwerten.
53 Min: Jetzt sieht auch Schlotterbeck Gelb! Damit hat ist gesamte Dreierkette von Dortmund mit Gelb vorbelastet.
51. Min: Das hohe Werder-Pressing macht Dortmund Probleme. Die Bremer erbeuten den Ball. Schmid kombiniert Rechtsaußen mit Weiser. Allerdings bringt kein Werder-Spieler den Ball aufs Tor.
49. Min: Und wieder ist es Agu: Der Flügverteidiger bricht auf links durch und legt ab für Njinmah. Der kommt relativ frei zum Abschluss, doch Anton blockt den Ball ins Seitenaus.
Werder Bremen im Liveticker gegen BVB: Werder kommt gut aus der Pause!
48. Min: Agu treibt den Ball durchs Mittelfeld. Ryerson stoppt den Vorstoß mit einem Griff an die Schulter – Freistoß Werder.
46. Min: Es geht gemächlich los. Dortmund beginnt mit einer Ballbesitzpassage.
45. Min: Der Unparteiische pfeift die zweite Hälfte an.
16.21 Uhr: Das war Durchgang eins! Schiedsrichter Hartmann pfeift zur Pause. Werder macht von Beginn an einen wachen Eindruck. Und hatte in Halbzeit eins die besseren Torchancen. Die beiden besten vergeben Stage (11.) und Ducksch (43.) nur knapp. Besonders Njinmahs schnelle Tempovorstöße machen der Dortmunder Hintermannschaft immer wieder Probleme. Sollte Werder ähnlich stark in Durchgang zwei aus der Kabine kommen, ist alles drin!
45. Min + 1: Es gibt eine Minute Nachschlag.
45. Min: UFF! Brandt läuft durch bis in Werders Strafraum, die stramme Flanke von Ryerson kann er glücklicherweise nicht im Gehäuse unterbringen.
43. Min: Das war es fast: Ducksch kommt im Sechzehner nach Fehler von Anton frei zum Abschluss. Doch sein Volley landet in Kobels Armen. MAN!
41. Min: Werder schreit auf! Ducksch flankt den Ball in Dortmunds Strafraum. Schlotterbeck berührt die Kugel beim Klärungsversuch mit dem Ellenbogen, aber der Schiedsrichter lässt weiterlaufen. Bei Werder herrscht großes Unverständnis.
Werder Bremen im Liveticker gegen BVB: Bremen drückt, belohnt sich aber nicht
40. Min: Brandt versucht es mal aus der Distanz. Seinen Abschluss verzieht Dortmunds Zehner aber nach einem schlauen Zupfer am Trikot von Stage.
38. Min: Njinmah geht in der Dortmunder Box ins Dribbling, spielt ins Zentrum. Stage versucht den Ball zu verarbeiten, aber wieder verspringt er – es ist noch nicht sein Spiel.
36. Min: Es wird laut im Weserstadion: Ducksch tritt die erste Ecke vor dem neuen Gästeblock. Ein schrilles Pfeifkonzert schlägt ihm entgegen. Die kurze Eckballvariante bringt Werder nichts ein.
34. Min: Die zweite Gelbe des Spiels: Wieder sieht ein Dortmunder Gelb. Süle meckert für Hartmanns Geschmack zu doll und bekommt die Verwarnung.
33. Min: Durchatmen Werder: Wieder ist es ein Standard von Dortmund der im Sechzehner Gefahr bringt. Mit etwas Gestocher klärt die Bremer Hintermannschaft.
32 Min: Jetzt ein Diagonalball auf der anderen Seite. Dortmunds Passempfänger Gittens wird von Stark auf Linskaußen gelegt. Es gibt Freistoß für die Borussia.
30. Min: Schmid mit einem super Ball über die Dortmunder-Kette. Njinmah eilt dem Ball hinterher. Keeper Kobel stürmt aus dem Kasten und klärt per Kopf – Schade!
29. Min: Anton holzt Njinmah im Mittelfeld unfair um. Dafür zeigt ihm Hartmann die erste Gelbe der Partie.
26. Min: Dortmund sammelt fleißig Ecken. Die nächste tritt wieder Groß. Anton versucht sich gegen zwei Bremer durchzusetzen und tut sich dabei weh. Strafbar war da aber nichts, sagt Hartmann – gut für Werder!
23. Min: Mal wieder ein Werder-Angriff: Schmid kombiniert mit Stage. Doch dem Dänen unterläuft bei der Ballverarbeitung ein technischer Fehler und die Kugel springt zum Gegner.
Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund: Der BVB wird stärker
21. Min: Schwarz-Gelb wird nun zunehmend dominanter. Die Offensivreihe lauert auf Steckpässe. Brandt bekommt das Zuspiel auf links, flankt ins Zentrum. Zetterer ist zur Stelle und kann die Hereingabe abfangen.
19. Min: Jung versucht den Ball im Mittelfeld zu erobern, legt dabei seinen Gegenspieler. Schiedsrichter Hartmann spricht dem BVB eine Freistoß zu. Und damit beschwört Dortmund eine Großchance herauf: Anton legt den Ball auf Beier im Zentrum ab. Stark ist dazwischen und klärt zur Ecke.
17. Min: Werder stört das Dortmunder Aufbauspiel früh. Ducksch schiebt immer wieder auf die letzte BVB-Kette.
15. Min: Wackler von Kobel: Einen lockeren Rückpass trifft der Keeper nicht druckvoll genug und bugsiert ihn versehentlich ins Seitenaus. Es gibt Einwurf für Werder.
14. Min: Für Werder kann heute durchaus etwas gehen. Das merken auch die Fans und machen ordentlich Stimmung.
Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund: Jens Stage vergibt Riesenchance
11. Min: RIESENCHANCE FÜR WERDER: Schmid legt im Sechzehner ab auf den mitgelaufenen Njinmah. Dessen Abschluss pariert Kobel, doch die Kugel fällt vor Stages Füße. Der verfehlt den Kasten aber ganz knapp.
10. Min: Der BVB spielt sich erstmals in der Bremer Hälfte fest. Beier wird mit einem Tiefenball von Brandt geschickt und schließt ab. Zetterer hält und Hartmann pfeift Abseits.
8. Min: Und es gibt den Gegenvorstoß. Njinmah bricht auf Rechtsaußen durch, verlagert auf die linke Seite. Zum Abschluss der Grün-Weißen kommt es aber nicht. Schade!
7. Min: Ein Dortmunder Konter läuft, nachdem Schmid fast den Ball vor Kobels Kasten erbeutet hat. Der BVB-Vorstoß bringt aber keine Gefahr.
6. Min: Und wieder Njinmah: Auf der linken Seite dreht er Anton und Ryerson ein. Ersterer senst ihn um. Ducksch tritt den folgenden Freistoß aber harmlos direkt in die Arme von Keeper Kobel.
5. Min: Fehlpass Can: Njinmah schnappt sich die Pille. Doch sein Vorstoß verpufft leider – Abstoß BVB.
4. Min: Weiser bricht auf Außen durch. Der Doppelpass mit Schmid gelingt, doch danach verliert er den Ball an einen Dortmunder.
3. Min: Bislang ist es ein Abtasten beider Mannschaften. Dortmund lässt den Ball durch die hinteren Reihen zirkulieren.
1. Min: Ducksch geht nach einem ersten Zweikampf mit Anton zu Boden, doch der Schiri pfeift Abseits gegen Werder.
Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund: Die Partie läuft
1. Min: Schiedsrichter Hartmann pfeift die Partie an. Der Ball rollt.
15.30 Uhr: Zu Lemkes Ehren rufen die Fans ohrenbetäubend „WERDER WERDER WERDER“, gefolgt von lautem Applaus.
15.29 Uhr: Beide Mannschaften stellen sich am Mittelkreis auf. Stadionsprecher Arnd Zeigler hält eine Ansprache für Lemke und spricht über seine immense Bedeutung für den Verein.
15.27 Uhr: Und jetzt betreten die Mannschaften das Feld. Die Einlaufkinder tragen T-Shirts auf denen großformatig der Schriftzug „Danke Willi“ zu lesen ist.
15.24 Uhr: Die Ostkurve präsentiert eine Choreo für Willi Lemke. In schwarz-weiß thront ein großes Bild des Ex-Managers auf den Rängen.
15.22 Uhr: Die Rolle des Unparteiischen füllt an diesem Nachmittag Robert Hartmann aus Wangen im Allgäu aus. Linienrichter Markus Schüller und Sascha Thielert assistieren ihm bei seinem 153. Bundesligaspiel als Unparteiischer. Vierter Offizieller ist Robert Schröder. Tobias Stieler sitzt als VAR an den Monitoren.
15.18 Uhr: Saisonübergreifend ist das Team von Trainer Ole Werner sechs Partien in Folge ungeschlagen. Bauen die Bremer die Serie heute aus, würde Werner seinen bisherigen Bestwert in Liga eins von sieben unbezwungen Spielen hintereinander einstellen.
15.13 Uhr: Jetzt steht Ole Werner am Sky-Mikrofon: Zur Last-Minute-Verpflichtung von Derrick Köhn sagt er: „Damit haben wir nominell eine Baustelle auf der Außenbahn geschlossen.“ Im Duell mit Dortmund hofft Werner auf einen starken Auftritt seiner Mannschaft im Verbund. „Wir sind von den mannschaftlichen Abläufen sehr sehr eingespielt“, sagt der Coach. Das sei ein Faustpfand und ein Vorteil gegenüber anderen Clubs, bei denen es mehr Personalfluktuation im Kader gab.
15.09 Uhr: Im Werder-Trikot absolvierte der heutige Dortmund-Coach Sahin als Mittelfeldspieler 36 Bundesliga-Partien.
Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund: Gleich beginnt die Partie
15.07 Uhr: Sahin spricht am Sky-Mikrofon über seine Werder-Vergangenheit als Spieler: „Ich habe hier tolle Leute kennengelernt, eine schöne Stadt.“
15.03 Uhr: Marvin Ducksch und Anthony Jung werden heute eine besondere Marke knacken. Beide Bremer absolvieren ihr 100. Pflichtspiel für Werder. Danach hatte es zuletzt vor allem bei Ducksch nicht unbedingt ausgesehen. Immer wieder kochten Gerüchte über einen Wechsel hoch. Doch kurz vor Ende der Transferperiode gab der Angreifer offiziell seinen Verbleib bekannt.
15.00 Uhr: Ein Blick auf die Duelle der jüngeren Vergangenheit: Die Werderaner warten seit dem traumhaften 3:2 Last-Minute-Sieg im Dortmunder Signal Iduna Park vor knapp zwei Jahren darauf, wieder mal siegreich aus einer Partie gegen den BVB zu gehen. In der abgelaufenen Spielzeit gab es auswärts eine 0:1 und im Wohnzimmer eine 1:2 Niederlage.
14.54 Uhr: Von einem „kleinen Meilenstein für die Entwicklung des Weserstadions“ sprach SVW-Geschäftsführer Tarek Brauer am vergangenen Donnerstag bei der öffentlichen Präsentation des neu angelegten Gästeblocks. Die rund 4.000 angekündigten Fans des BVB sind damit heute die ersten Anhänger, die ihr Team von der verlegten Auswärtstribüne aus anfeuern.
14.49 Uhr: Die Werder-Profis laufen heute zu Ehren des kürzlich verstorbenen Ex-Managers Willi Lemke mit dem Schriftzug „Danke Willi“ auf den Grün-Weißen Heimtrikots auf. Die weiße Schrift ist genau auf dem Herzen angebracht. Auch die Einlaufkinder tragen in Gedenken an den großen Werder-Funktionär besondere Shirts. Zudem soll es im ausverkauften Weserstadion kurz vor Anpfiff eine Gedenkminute geben.
14.44 Uhr: Auch BVB-Coach Nuri Sahin nimmt mit Blick auf die Vorwoche zwei Anpassung in seiner Startelf vor. Maximilian Beier stürmt statt Karim Adeyemi und Jamie Gittens startet für links anstatt Donyell Malen.
14.41 Uhr: Im Vergleich zum 2:2-Remis gegen Augsburg vergangene Woche rotiert Werder-Trainer Ole Werner auf zwei Positionen. Der schnelle Justin Njinmah bekommt den Vorzug gegenüber Youngster Keke Topp. Zudem spielt Anthony Jung für den angeschlagenen Milos Veljkovic in der Bremer Dreierkette. Veljkovic hatte gestern das Abschlusstraining verpasst.
14.36 Uhr: Für den BVB hält Coach Nuri Sahin folgende Joker bereit: Lotka, Meyer, Bensebaini, Mane, Nmecha, Reyna, Adeyemi, Duranville und Malen.
14.34 Uhr: Und hier kommt die Aufstellung von Borussia Dortmund: Kobel – Anton, Süle, Schlotterbeck – Ryerson, Can, Groß, Gittens – Sabitzer, Brandt – Beier.
Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund: Die Aufstellungen sind da!
14.31 Uhr: Auf der Grün-Weißen Bank nehmen Platz: Backhaus, Deman, Bittencourt, Burke, Grüll, Hansen-Aaröen, Malatini, Alvero und Topp.
14.30 Uhr: Da ist die Startelf von Werder-Trainer Ole Werner: Zetterer – Stark, Friedl, Jung – Weiser, Lynen, Stage, Schmid, Agu – Ducksch, Njinmah.
14.25 Uhr: Moin aus der DeichStube! In knapp einer Stunde beginnt das erste Werder-Heimspiel der Bundesligasaison 2024/25. Die Grün-Weißen empfangen Borussia Dortmund. Wir warten gespannt auf die Aufstellungen beider Teams!
Der SV Werder Bremen im Live-Ticker gegen Borussia Dortmund: Anpfiff im Weserstadion ist am heutigen Samstag um 15.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos zum Duell mit dem BVB gibt es dann hier - heute alles live im Live-Ticker der DeichStube.
Weiter mit dem Vorbericht:
Seit sieben Spielen ungeschlagen: Werder Bremen will eigene Positiv-Serie auch gegen den BVB nicht reißen lassen
Bremen – In gewisser Hinsicht betreten die Profis des SV Werder Bremen am Samstag Neuland. Ihr sportliches Wohnzimmer ist schließlich renoviert, der Gästeblock des Weserstadions versetzt und umstrukturiert worden. Wo Marvin Ducksch einst gern zum Jubeln in die Schnittstelle zwischen Westkurve und Südtribüne abbog, wartet nun der gegnerische Anhang – da wären feiernde Gestiken eher unangebracht. Folglich braucht der Stürmer in dieser Hinsicht künftig einen neuen Laufweg. Und womöglich tut sich auch atmosphärisch etwas in der Arena, weil die Fans anderer Clubs nun nicht mehr direkt unterm Dach untergebracht sind. „Wir werden sehen, ob es nun lauter oder leiser vonseiten des Gästeblocks sein wird“, meint Werder-Trainer Ole Werner vor dem Duell mit Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr). „Trotzdem ist es ein Heimspiel und da wird es letztlich in erster Linie für uns laut sein.“
Die geräuschvolle Unterstützung des Anhangs können die Profis des SV Werder Bremen sicherlich gut gebrauchen, schließlich gehen sie in diesem 111. Bundesliga-Vergleich mit dem BVB als Außenseiter ins Rennen. Der Champions-League-Finalist des Vorjahres bewegt sich sportlich und finanziell in ganz anderen Sphären, hat nicht nur im Ex-Bremer Nuri Sahin einen neuen Trainer, sondern auch allerlei namhafte spielerische Zugänge wie etwa Maximilian Beier, Waldemar Anton, Serhou Guirassy oder Pascal Groß. „Sie haben Schlüsselspieler für eigentlich alle Mannschaftsteile geholt“ findet Ole Werner. „Sie spielen jetzt eine Struktur, die generell viele Mannschaften im eigenen Ballbesitz spielen, wie etwa Leverkusen oder Stuttgart. Und ich erwarte, dass die Dortmunder mit dieser Struktur ihre Qualität noch besser auf den Platz bekommen als letzte Saison. Das wird für uns echt eine Aufgabe, das zu bespielen – auf diese Aufgabe freuen wir uns aber.“
Werder Bremen im Liveticker gegen Borussia Dortmund - Ole Werner: „Wir dürfen uns nicht zu früh locken lassen“
Weil es eben ein Heimspiel ist. Und ausnahmsweise auch mal der Blick in den Rückspiegel erlaubt wurde. Normalerweise halten sie bei Werder Bremen nicht allzu viel davon, in der Vergangenheit zu schwelgen. Doch dieses Mal gestaltet sich das etwas anders. „Wir sind saisonübergreifend sieben Spiele ungeschlagen gegen Mannschaften auf jeglichem Niveau - und da wollen wir anknüpfen“, betont Ole Werner. Zur Erinnerung: In der Vorwoche gab es bekanntlich ein 2:2 in Augsburg, einige Tage zuvor wurde der Pokalauftakt in Cottbus erfolgreich bestritten (3:1). Und unmittelbar vor der Sommerpause holten die Bremer in fünf Ligapartien drei Siege (gegen Stuttgart, Augsburg und Bochum) sowie zwei Unentschieden (gegen Mönchengladbach und Leipzig). Eine Serie, die gegen Borussia Dortmund gern ausgebaut werden soll. „Wir wissen, dass das eine richtig große Aufgabe ist, aber wir werden unsere Chance suchen“, verspricht Werders Coach.
Um diesen Worten möglichst viel Gehalt zu verleihen, werden die Spieler des SV Werder Bremen am Samstagnachmittag gegen den BVB Taten sprechen lassen müssen. Wie genau? „Wir müssen clever sein, die Räume gut verteidigen und dürfen uns nicht zu früh locken lassen“, fordert der 36-Jährige. „Wir müssen unsere Momente im Ballbesitz sehr gut und sauber spielen. Wir schauen auf uns, wissen aber auch, was der Gegner macht und welche Qualitäten und Abläufe sie haben. Da geht es dann umso mehr darum, dass wir unsere eigenen Qualitäten auf den Platz bringen.“ (mbü)
