Werder Bremen ist im XXL-Testspiel über 2x60 Minuten gegen Sheffield Wednesday nicht über ein 2:2 (2:0) hinausgekommen. Der Spielbericht der DeichStube.
Zell am Ziller – Je länger das Spiel dauerte, desto lauter wurde das Raunen. Zum Ausklang des Zillertal-Trainingslagers hatten die Fans des SV Werder Bremen auf einen versöhnlichen Abschluss gehofft – und exakt 60 Minuten lang sah es auch tatsächlich danach aus. Doch im Mammut-Test gegen den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday über 4x30 Minuten sprang trotz einer vermeintlich komfortablen Führung letztlich nur ein 2:2 (2:0) heraus. Vor 1800 Zuschauern im Parkstadion von Zell am Ziller enttäuschten vor allem jene Bremer Profis, die in der zweiten Hälfte des Duells auf dem Rasen unterwegs waren und somit zeigten, dass nach der samstäglichen Rückkehr an den Osterdeich noch viel Arbeit vor allen Beteiligten liegt.
Aber der Reihe nach: Beim Personal gab es zunächst Freud und Leid zugleich. Michael Zetterer stand nach überwundenen muskulären Problemen im Oberschenkel doch von Beginn an im Tor, dafür fehlte kurzfristig Mittelfeldspieler Skelly Alvero. Der Franzose war aus privaten Gründen bereits vor der Partie aus dem Trainingslager des SV Werder Bremen abgereist. Die beiden EM-Teilnehmer Romano Schmid und Marco Grüll wurden nach erst zwei Einheiten im Zillertal noch geschont, Julian Malatini stand wegen Rückenproblemen gegen Sheffield Wednesday nicht zur Verfügung und Felix Agu winkte vorsorglich nach dem Aufwärmen ab, weil die Muskulatur streikte.
Dawid Kownacki schießt Werder Bremen im Testspiel gegen Sheffield Wednesday in Führung, Keke Topp erhöht
In der Anfangsphase ließen beide Abwehrreihen nicht allzu viel zu, der SV Werder Bremen zeigte dennoch die bessere Spielanlage. Es dauerte allerdings bis zur 14. Minute, ehe Mitchell Weiser aus guter Position abzog, aber letztlich doch deutlich über das gegnerische Tor zielte. Eben jener Weiser wurde nur wenig später heftig von Marvin Johnsen gefoult, doch auch das ebenso laute wie verständliche Beschweren von Trainer Ole Werner führte nicht dazu, dass der Schiedsrichter die Gelbe Karte für den Akteur von Sheffield Wednesday zückte (18.). Wirklich ansehnlich wurde das Geschehen auch im weiteren Verlauf nicht. Zetterer musste noch einen Distanzschuss von Nathaniel Chalobah parieren (26.), ehe es nach einer halben Stunde die erste fünfminütige Getränkepause gab.
In dieser schien Ole Werner die richtigen Worte gefunden zu haben, denn es dauerte keine Minute, ehe Werder Bremen führte. Der engagiert aufspielende Youngster Paul Levi Wagner eroberte auf der linken Seite den Ball, legte in die Mitte zu Dawid Kownacki ab, der wiederum ins lange Eck traf (31.). Kurz darauf hätte es beinahe 2:0 gestanden, weil Sheffields Gabriel Otegbayo nach einer scharfen Weiser-Hereingabe den eigenen Torhüter prüfte (36.). Der zweite Treffer war aber nur aufgeschoben: Kownacki spielte einen wunderschönen Chipball in den Lauf von Talent Wesley Adeh, der aber noch am Keeper von Sheffield Wednesday scheiterte. Den Abpraller setzte dann Keke Topp dynamisch volley in die Maschen (49.). Der Werder-Rückkehrer war auch am letzten Höhepunkt der ersten Formation beteiligt, bei zwei strammen Abschlüssen war jedoch der gegnerische Schlussmann auf dem Posten (58.).
Werder Bremen tauscht nach 60 Minuten gegen Sheffield Wednesday komplett durch - zweite Garde verspielt die Führung
Danach tauschten die Norddeutschen komplett das Personal, Olivier Deman wurde von Yan Valery direkt mal an der Seitenlinie übel umgegrätscht (67.). Immerhin: Nun gab es auch Gelb für den Verursacher. Dafür ließen ernstzunehmende Torgelegenheiten auf sich warten. Nach 83 Minuten war es dann Sheffield Wednesday, das verkürzte. Bei einem weiten Ball kam erst Marco Friedl zu spät, danach war Torhüter Mio Backhaus auf verlorenem Posten gegen Anthony Musaba. Das ging zu einfach – fand auch Jens Stage, der den Ball gefrustet in den benachbarten Ziller drosch. Der SV Werder Bremen brauchte einen Moment, um zu reagieren, doch dann schlenzte Leonardo Bittencourt einen schönen Flachschuss aufs Tor, der aber gerade noch pariert wurde (89.).
Kurz nach dem Start ins letzte Viertel setzte es dann den nicht unverdienten Ausgleich. Erst foulte Deman seinen Gegenspieler, doch die Szene lief weiter und Anthony Jung wurde von Djeidi Gassama abgekocht, der danach ins lange Eck traf (97.). Kurz darauf ließ Backhaus die Fans des SV Werder Bremen erschrocken aufseufzen, weil er nach einem Rückpass doch tatsächlich nicht den Teamkollegen fand, sondern das Außennetz (!) des eigenen Tores traf. Eine unfassbar kuriose Szene.
Werder Bremen enttäuscht gegen keinesfalls hochklassig agierendes Sheffield Wednesday
Aber auch seine Mitspieler zeigten altbekannte Probleme, eine Vielzahl an unsauberen Aktionen bestimmte das Geschehen. Werder Bremen enttäuschte mittlerweile gegen keinesfalls hochklassig agierende Engländer, es mangelte enorm am Tempo und guten Ideen. Und so plätscherte das Spiel gegen Sheffield Wednesday dem Ende entgegen – der aufbauende Applaus fiel entsprechend kurz aus. (mbü)
Werder (1. Halbzeit): Zetterer – Salifou, Stark, Velkovic – Weiser, Lynen, Wagner – Adeh, Hansen-Aaröen - Kownacki, Topp.
Werder (2. Halbzeit): Backhaus – Pieper, Friedl, Jung – Opitz, Stage, Deman – Imasuen, Bittencourt – Njinmah, Ducksch.
Der Liveticker zum Nachlesen:
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - XXL-Testspiel im Liveticker: Schluss! Zu passiver SVW gibt Zwei-Tore-Führung a
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen Sheffield Wednesday: Alle Tore, News und Infos zum letzten Testspiel im Zillertal-Trainingslager gibt‘s im Live-Ticker der DeichStube! Endstand: 2:2.
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16.25 Uhr: Nach 60 sehr ordentlichen ersten Minuten und einer verdienten 2:0-Führung durch die Tore von Dawid Kownacki (31.) und Keke Topp (52.) zeigte das Team von Trainer Ole Werner im zweiten Abschnitt des 120-minütigen XXL-Tests dann eine erschreckend uninspirierte Vorstellung. Harm- und mutlos in der Offensive und mit fehlender Konsequenz in der Defensive ließ sich das Team die Zwei-Tore-Führung noch aus der Hand nehmen und konnte im Grunde froh sein, gegen den englischen Zweitligisten nicht noch verloren zu haben. So kam die Werner-Elf nicht über ein letztlich leistungsgerechtes 2:2 hinaus und hat weiter jede Menge Arbeit bis zum Pflichtspielstart im DFB-Pokal gegen Energie Cottbus (19. August) vor der Brust.
120. Min: Und dann ist pünktlich Feierabend! Werder und Sheffield Wednesday trennen sich in einem intensiven Testspiel mit 2:2 und der SVW zeigt dabei zwei völlig unterschiedliche Gesichter.
119. Min: Njinmah schleppt sich jetzt humpelnd übers Feld.
117. Min: Jetzt holt Njinmah nach einem selten gesehen Sprint immerhin mal einen Eckball heraus. Allerdings auf Kosten eines Tritts gegen den Knöchel. Die Standardsituation verpufft.
114. Min: Werders Offensivbemühungen sind an Harmlosigkeit weiter kaum zu überbieten: Bittencourt spielt Doppelpass mit seinem Gegenspieler, leitet dann weiter auf Imasuen, der dem freistehenden Ducksch wiederum viel zu weit in den Rücken spielt. Nächster Angriff: verpufft.
113. Min: 1800 Zuschauer ertragen diesen uninspirierten Auftritt hier im Parkstadion.
110. Min: Der Stadionsprecher sieht sich genötigt den Bremer Anhang wachzurütteln. „Gebt nochmal alles für eure Mannschaft in den letzten zehn Minuten“, ruft er den Werder-Fans über die Stadionlautsprecher zu.
109. Min: Die Bremer wirkten zunehmend geplättet. Stage und Bittencourt kriegen das Zentrum zu keiner Zeit in den Griff wie zuvor Lynen. Vorne fehlt dem Dreiersturm Njinmah, Ducksch und Imasuen jegliche Schärfe im Anlaufverhalten.
107. Min: Exemplarische Szene für Werder: Yan Valery spaziert an der Außenlinie an Bittencourt und Deman vorbei, die ihn komplett körperlos gewähren lassen. Jung ist der Gelackmeierte und muss den Mann mit der Nummer 12 von den Beinen holen.
105. Min: Werder wirkt jetzt doch arg verunsichert. Der Ball läuft kaum noch durch die eigenen Reihen. Von der Spielkontrolle des ersten Abschnitts ist nichts mehr übrig. Der englische Zweitligist bestimmt hier mittlerweile ganz klar das Geschehen.
101. Min: Schade, dass das zweite Team den guten Eindruck des ersten Aufgebots gerade so ein bisschen in Vergessenheit geraten lässt.
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Ausgleich - Sheffield bestraft passiven SVW!
99. Min: Beinahe ein ganz kurioses Eigentor von Mio Backhaus, der nach einem Rückpass von Jung die Seite verlagern will und den Ball gegen das eigene Außennetz drischt. Schwein gehabt!
97. Min: Und da ist der Ausgleich für Sheffield! Werder weiter zu passiv und ungenau. Nach einem Foul von Deman schaltet Sheffields Djeidi Gassama am schnellsten, enteilt Jung und überwindet Backhaus erneut ins lange Eck - 2:2! Völlig unhaltbar schien der nicht zu sein.
94. Min: Das ist jetzt gerade zugegebenermaßen schwere Kost, was Werder im Ballbesitz anbietet. Jetzt ermahnt der Referee den Mann mit dem klangvollen Namen Josh Windass, der nach einem Foul an Opitz, etwas zu lautstark über den fälligen Pfiff moserte.
91. Min: Auf geht‘s in die Verlängerung! Oder so ähnlich. Sheffield startet erneut druckvoll und drängt direkt auf den Ausgleich. Was geht noch bei Werder?
15.50 Uhr: Und dann ist Fünf-Minuten-Pause! Drei von vier Vierteln sind gespielt. Und das dritte Viertel war bislang mit Abstand das schlechteste. Hoffentlich zeigen die Bremer gleich wieder ein das schöne Zweite-Viertel-Gesicht. Wäre schade, um den guten Eindruck von vor der Pause. Hier wird jetzt noch einmal der etwas ramponierte Rasen gesprengt und dann geht‘s gleich auch schon weiter!
90.+1 Min: Neuigkeiten vom Stage-Ball, er wurde inzwischen in Aschau gesichtet.
90. Min: Njinmah legt ab auf Bittencourt, dessen Mäusehammer mit links wehrt der Keeper aber problemlos zur Seite ab.
87. Min: In diesem dritten Viertel ist noch ordentlich Sand im Getriebe bei Werder. Die Bremer offenbaren insgesamt viel zu viele Ungenauigkeiten und Umständlichkeiten im Ballbesitz und die defensive Stabilität aus der ersten Hälfte ist auch nicht mehr vorhanden.
85. Min: Jens Stage hat das mal so überhaupt nicht in den Kram gepasst, der Däne hat den Ball nach dem Tor wutentbrannt in den Ziller geschossen!
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Tor! Sheffield verkürzt!
84. Min: Bei der Entstehung des Gegentreffers bricht Sheffield durchs Zentrum durch, Friedl kann die Hereingabe nicht verhindern, räumt stattdessen seinen Gegenspieler elfmeterreif um. Und Musaba umkurvt Pieper und Backhaus und schiebt zum Anschlusstreffer ein.
83. Min: Und plötzlich trifft Sheffield auf der anderen Seite! Anthony Musaba heißt der Torschütze - nur noch 1:2.
80. Min: Nach anfänglichen Ungenauigkeiten wird Bittencourt langsam ballsicherer. Der Deutsch-Brasilianer initiiert einen Angriff über links, von wo Deman in die Mitte flankt. Njinmah kriegt allerdings keinen Dampf hinter seinen Kopfballversuch. Die zweite Welle über Imasuen bringt keine Gefahr.
79. Min: Leon Opitz, der sich gerne noch in diesem Sommer verleihen lassen würde, macht hier durchaus auch einen munteren Eindruck auf dem rechten Flügel. Doppelpässe, tiefe Läufe und gute Verlagerungen - jetzt verpasst der Blondschopf mit seinem langen Ball nur ganz knapp den durchstartenden Ducksch.
75. Min: Sheffield setzt Werder wieder ganz hoch unter Druck. Deman spielt einen schwierigen Ball auf Backhaus und setzt ihn damit unnötig unter Druck. Der junge Keeper nagelt den Ball sicherheitshalber auf die Tribüne.
72. Min: Schöne Flanke von Amos Pieper auf Olivier Deman, der sich mit einem Schubser Platz verschafft, dann aber freistehend zu wenig aus der Situation macht.
69. Min: Fehlpass Bittencourt, der sich den Ball mit einer Grätsche aber zurückholt. Doch Sheffield kommt erneut in Ballbesitz und Friedl muss sich mit allem, was er hat in einen Schuss werfen!
66. Min: Au backe! Olivier Deman wird von Gegenspieler Yan Valery heftig in die Bande gegrätscht und lange behandelt. Das war ein unnötiges Tackling, was zurecht mit der Gelben Karte geahndet wird. Die beste Nachricht: Für Deman geht es weiter. Den folgenden scharfen Flankenball von Ducksch köpft Stage weit drüber.
65. Min: Das wirkt alles noch ein wenig chaotisch bei Werder nach dem Durchwechseln. Sheffield Wednesday setzt die neuformierte Bremer Elf gehörig in der eigenen Hälfte unter Druck.
61. Min: Weiter geht‘s! Mit folgender Elf läuft Werder im dritten Viertel auf: Backhaus - Pieper, Friedl, Jung - Opitz, Stage, Bittencourt, Deman - Njinmah, Ducksch, Imasuen
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Halbzeit! Werder führt 2:0 zur Pause
15.12 Uhr: Ole Werner wird seine Elf gleich komplett durchtauschen. Spannend zu sehen wird sein, wie sich die neu besetzte Werder-Elf präsentiert.
15.09 Uhr: Das zweite Viertel hatte es durchaus in sich und Werder macht nun auch offensiv einen guten Job. Die Folge: Eine verdiente 2:0-Pausenführung für die Grün-Weißen, die die Stürmer Dawid Kownacki (32.) und Keke Topp (51.) herausschossen. Vor allem auch die Youngster Adeh und Wagner konnten immer wieder positiv auf sich aufmerksam machen. Sheffield Wednesday kam offensiv dagegen kaum zur Entfaltung.
60. Min: Und dann ist Halbzeit! Werder führt verdient mit 2:0 gegen Sheffield, hatte sogar noch ein, zwei gute Möglichkeiten für weitere Treffer.
58. Min: Topp hat Bock! Weiser bedient den 20-Jährigen von rechts und der Stürmer scheitert am gut reagierenden Sheffield-Keeper. Der zweite Ball fliegt im hohen Bogen zurück zum Werder-Neuzugang vom FC Schalke 04, Topp fackelt erneut nicht lange und hämmert das Leder direkt aus der Luft aufs Tor. Doch wieder findet sein Volleykracher keinen Weg vorbei am starken 19-jährigen Otegbayo. Tolle Szene!
54. Min: Gute Umschaltmöglichkeit für Werder, das über Adeh, Weiser und Topp das Spiel schnell macht. Leider findet Topps Ball den mitgelaufenen Kownacki nicht.
51. Min: Und das ging so: Kownacki spielt einen langen Ball hinter die Abwehr, infolgedessen der eingelaufene Adeh völlig frei vorm Tor auftaucht. Den zu zentralen Schuss kann Keeper Otegbayo zwar noch abwehren. Am Strafraum lauert aber Topp, der den Ball sehenswert volley ins lange Ecke einschweißt. Schönes Tor!
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Tor! Keke Topp erhöht auf 2:0 Werder
50. Min: Tooooor für Werder! Keke Topp erhöht zum 2:0 für die Grün-Weißen.
47. Min: „Er ist der Boss“, sagt der Sky-Kommentator über Niklas Stark. Und wir finden: Recht hat er. Der Werder-Kapitän der ersten Hälfte läuft, grätscht und köpft hier nicht nur alles ab, was ihm in die Quere kommt, sondern dirigiert auch immer wieder seine Vorderleute. Jetzt ist der Boss aber kurz erzürnt, weil er einen Ellbogen abbekommen hat. Aus Angst vor möglichen Konsequenzen entschuldigt sich sein Gegenspieler lieber brav.
46. Min: Mal wieder eine Ecke für Sheffield. Wir sagen mal so: Besser werden die nicht. Die Hereingabe segelt über Freund und Feind hinweg in Richtung andere Eckfahne. Das Positive daran: Gibt uns etwas Zeit, um die Kaffeetasse nachzufüllen.
43. Min: Gerade wollten wir hier das ruhige Aufbauspiel des SV Werder unter Druck loben, da unterläuft Hansen-Aaröen plötzlich ein haarsträubender Fehlpass vor dem eigenen Strafraum! Glücklicherweise bleibt der allerdings folgenlos, weil beide Teams die darauffolgenden Pässe ebenfalls nicht an den Mann bringen können und die Gefahr verpufft.
39. Min: Jetzt hat Dikeni Salifou Aua! Gegenspieler Bailey Cadamarteri hatte ihm mal kurz einen schönen Nachmittag gewünscht und anschließend über die Klinge springen lassen. Geht aber nach einem kräftigen Schütteln ohne bleibende Schäden weiter!
38. Min: Um ein Haar das 2:0! Nach klasse Diagonalball von Lynen dringt Weiser in den Strafraum ein. Seine Hereingabe wird abgefälscht und der eingewechselte Gabriel Otegbayo zwingt seinen Keeper Pierce Charles zu einer absoluten Glanzparade.
37. Min: Werder wird jetzt, angetrieben vom lautstark dirigierenden Coach Werner, immer dominanter.
33. Min: Damit hat der Mann der Vorbereitung aus der vergangenen Saison seinem Ruf wieder einmal alle Ehre gemacht. Wir erinnern uns: Im vergangenen Sommer hatte Kownacki mit seinen Treffern durchaus die Hoffnung auf eine starke Saison genährt. Was danach kam? Verschweigen wir jetzt lieber. Aber das Tor dürfte ihm guttun!
32. Min: Und direkt fällt das Tooooooor für Werder! Wagner erobert den Ball auf dem linken Flügel, setzt sich über links durch und legt dann gut zurück auf Kownacki, der im Fallen überlegt einschiebt zur verdienten Führung. 1:0 für Werder!
31. Min: Unverändert geht‘s weiter! Das zweite Viertel läuft.
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Das zweite Viertel läuft - und Dawid Kownacki trifft
14.31 Uhr: Und damit ist das erste von vier Vierteln beendet. Werder steht defensiv sicher, hat bis auf einen Distanzschuss und zwei Ecken nichts zugelassen. Nach vorne fehlt aber bislang mitunter die Präzision, weswegen Torchancen auch absolute Mangelware sind. Jetzt gibt‘s fünf Minuten Pause.
30. Min: Sechser Lynen gefällt hier ein ums andere Mal als Balleroberer. So auch vor diesem Werder-Angriff, bei dem Weiser plötzlich in den Zehnerraum dribbelt. Sein Steckball auf Kownacki ist dann allerdings etwas zu unpräzise, weswegen der Gegenspieler noch entscheidend ans Spielgerät kommt, und den Polen erfolgreich an der Ballmitnahme hindert. Schade, da war mehr drin!
27. Min: Jetzt darf sich Zetterer erstmals auszeichen und wehrt einen strammen Distanzschuss von Nathaniel Chalobah mit den Fäusten zur Seite ab. Das war ein schöner Ball zum Fliegen!
25. Min: Jetzt mal Kopfball-Kuddelmuddel im Bremer Strafraum in dessen Anschluss Salifou zu kurz klärt, aber Sheffields Schuss aus dem Rückraum kann geblockt werden. Es bleibt hier weiter vor allem eins: torungefährlich.
22. Min: Insgesamt mehren sich hier doch deutlich die (Abspiel-)Fehler. Adeh versucht es nach einem scharfen Salifou-Anspiel artistisch mit einer Zidane-Drehung, wie aber nicht ganz gelingt. Doch obwohl längst nicht alles gelingt, präsentiert sich der U19-Spieler hier in diesem ersten Viertel der Partie durchaus erfrischend.
20. Min: Erste Ecke für Sheffield, das sich gerade erstmals offensiv ein wenig freischwimmt. Kownacki wird aber im eigenen Strafraum griechisch-römisch umgeworfen, was Werder einen Freistoß einbringt.
17. Min: Das sah übel aus! Weiser wird von seinem Gegenspieler rustikal abgeräumt und am Knöchel erwischt. Zum Glück kann der Schienenspieler nach dem unnötig harten Einsteigen aber weiterspielen.
14. Min: Erster Torabschluss für Werder! Und das ging so: Ballgewinn Lynen, Diagonalball auf Weiser, der seinen Gegenspieler mit einer Pirouette ins Leere laufen lässt und dann zum sehenswerten Schlenzer mit links ansetzt. Knapp daneben!
11. Min: Wagner beginnt über links wirklich schwungvoll. Gerade behauptet sich der Youngster gut im Zweikampf - seine scharfe Hereingabe nach Doppelpass mit Kownacki wird aber von der vielbeinigen englischen Hintermannschaft geklärt.
8. Min: Ohne Sheffield wär‘ hier gar nichts los! Oder so ähnlich. Die mitgereisten englischen Fans machen hier durchaus auf sich 11. aufmerksam. Auf dem Platz gibt Werder bislang den Ton an - ohne dabei sonderlich viel Gefahr zu entfachen.
5. Min: Werder ist hier gleich mal um Spielkontrolle bemüht. Der spontan in die Startelf gerückte Wagner setzt eine erste Flanke aber hinters Tor. Der andere Youngster, U17-Nationalspieler Wesley Adeh, beginnt auf der Achterposition durchaus auffällig.
4. Min: Werder teilt mit: Agu ist kurzfristig mit muskulären Problemen beim Aufwärmen raus. Damit dürfte der Rechtsverteidiger heute nicht zum Einsatz kommen. Schade!
3. Min: Salifou bekleidet anders als gegen Lecce dieses Mal die Position des rechten Innenverteidigers, Stark verteidigt im Zentrum der Dreierkette. Links spielt Rechtsfuß Veljkovic.
2. Min: Kleine Änderung in der Startelf: Paul Levin Wagner beginnt anstelle von Felix Agu.
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Anpfiff - das Spiel läuft
1. Min: Anpfiff! Das Spiel zwischen Werder Bremen und Sheffield Wednesday läuft!
13.59 Uhr: Jetzt laufen beide Mannschaften ein ins gut besuchte Parkstadion in Zell am Ziller. Werder spielt erstmals im neuen schwarzen Eventtrikot. Sheffield spielt im knalligen Orange. Kapitän Niklas Stark gewinnt die Platzwahl. Auf geht‘s!
13.57 Uhr: In wenigen Minuten geht‘s hier ordentlich zur Sache! Werder-Neuzugang Marco Grüll steht kurz vorher am Sky-Mikrofon Rede und Antwort: „Natürlich will ich gerne wieder auf dem Platz stehen, aber ich brauche wohl noch ein paar Trainingseinheiten. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen.“ Am meisten freut er sich auf die Heimspiele im Weserstadion: „Das Stadion ist richtig geil.“
13.52 Uhr: Vielleicht auch deshalb hat Werder im Training zuletzt zumindest ein kleines bisschen die Schlagzahl runtergeschraubt. Damit sollten die Beine heute doch etwas lockerer und die Spieler frisch und bereit sein für den Abschluss des Österreich-Aufenthalts.
13.50 Uhr: Auch Coach Ole Werner war mit den bisherigen Testspiel-Auftritten nicht glücklich gewesen. Der 36-Jährige hatte seinem Team zwar zugestanden, müde Beine zu haben. Aber vor allem bei der Bewegung mit und ohne Ball, im Umschaltspiel und der Konsequenz im eigenen Handeln hatte der Trainer noch deutliches Verbesserungspotenzial gesehen.
13.47 Uhr: Obwohl die Stimmung im Zillertal bei allen Beteiligten (Fans, Mannschaft, Staff) traditionell bestens ist, hat gerade die herbe Testspiel-Pleite gegen Lecce schon ein wenig Spuren hinterlassen. Einige Fans waren von der Einstellung und Körpersprache manches Profis erschrocken, was auch Clemens Fritz wurmte. Werders Sportchef machte die lustlos wirkenden Auftritte intern zum Thema, wie er in einer Fragerunde mit den Anhängern einräumte.
13.42 Uhr: Wer sich schnell noch mehr Infos zum Werder-Gegner Sheffield Wednesday holen möchte, dem empfehlen wir hiermit unser Kurz-Porträt zum vierfachen englischen Meister aus der englischen Grafschaft Yorkshire (hier klicken!).
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Das ist die Startelf-Aufstellung des Gegners!
13.36 Uhr: Und da ist sie endlich, die Startaufstellung von Sheffield Wednesday (nicht zu verwechseln mit Sheffield United): Charles, Palmer, Ihiekwe, Diaby, Bernard, Valentin, Chalobah, Paterson, Johnson, McNeill, Smith. Macht was draus!
13.34 Uhr: Zurück zum Gegner: Wie Werder ist auch Sheffield Wednesday Gründungsmitglied der ersten nationalen Fußball-Liga. In den ersten acht Jahren der 1992 gegründeten Premier League waren „The Owls“ jeweils dabei, dann folgte allerdings der Abstieg in die 2. und zwischenzeitlich sogar der Gang in die 3. Liga (League One), weshalb Sheffield als abgestürzter Traditionsclub bezeichnet werden kann. Schließlich wurde der Verein in seiner langen Historie immerhin vier Mal Englischer Meister – eine weitere Parallele zum SVW, der ja bekanntlich ebenfalls viermal die Schale in die Höhe recken durfte.
13.32 Uhr: Falls es jemand vergessen oder verdrängt haben sollte: Für den SV Werder ist das Duell mit Sheffield bereits die dritte Testspiel-Begegnung in der Sommervorbereitung. Vor wenigen Tagen hatten die Bremer an Ort und Stelle eine ernüchternde 0:3-Pleite gegen den italienischen Erstligisten US Lecce kassiert, die schon gehörig aufs grün-weiße Gemüt drückte. Zuvor hatte es in der Heimat einen glanzlosen 2:0-Erfolg beim Oberliga-Aufsteiger FC Verden 04 gegeben. Das heutige Duell dürfte also nicht nur sportlich durchaus als kleine Standortbestimmung taugen, sondern auch maßgeblich für das grün-weiße Stimmungsbarometer in den nächsten Tagen sein.
13.27 Uhr: Werder-Coach Ole Werner will im XXL-Test gegen die Engländer (gespielt wird 4x30 Minuten mit wechselndem Personal) anders als zuletzt richtig Action sehen. „Für uns ist wichtig, dass wir die Belastung sowie die Intensität steigern und weitere Erkenntnisse über den mannschaftlichen sowie individuellen Leistungsstand sammeln“, fordert der 36-Jährige vor dem Abschluss des Trainingslagers in Österreich. Schließlich geht es für Werder am Samstag schon wieder in die Heimat nach Bremen.
13.23 Uhr: Werder wertet das XXL-Testspiel (2x60 Minuten) übrigens als eine Partie mit einem Endergebnis. Dem schließen wir uns aus der DeichStube gerne an! ;-)
13.22 Uhr: Derweil tummelt sich hier im Parkstadion in Zell am Ziller reichlich Prominenz auf den Rängen: Familie Friedl ist ebenso auf der Tribüne wie Papa Bittencourt.
13.21 Uhr: Gecoacht werden „The Owls“ („Die Eulen“) übrigens von einem deutschen Trainer: Danny Röhl, früher Co-Trainer beim FC Bayern und bei der deutschen Nationalmannschaft unter Hansi Flick.
13.19 Uhr: Dann halt erstmal ein paar andere Infos zum anderen Gegner: Die vergangene Saison beendete Sheffield Wednesday als Aufsteiger in der Championship (2. Liga in England) auf dem 20. Tabellenplatz und rettete sich damit ganz knapp vor dem Abstieg.
13.16 Uhr: Noch haben wir leider keine Aufstellung des Gegners Sheffield Wednesday für euch parat. Hohes und heiliges Versprechen: Wir arbeiten aber mit Hochdruck dran, eine ausfindig zu machen!
13.10 Uhr: Verzichten müssen die Grün-Weißen im heutigen Test dagegen überraschend auf Skelly Alvero, der aus privaten Gründen bereits vorzeitig aus dem Zillertal abgereist ist. Auch auf Julian Malatini (Rückenprobleme) sowie Romano Schmid und Marco Grüll, die nach verlängertem EM-Urlaub erst am Donnerstag ins Training eingestiegen waren, kann Ole Werner nicht zurückgreifen.
13.07 Uhr: Dass Zetterer doch spielen kann, ist durchaus überraschend: In den Vortagen hatte der Werder-Keeper noch aufgrund von muskulären Problemen mit einem dick bandagierten Oberschenkel pausieren müssen. Am Donnerstag stand der 29-Jährige aber immerhin schon wieder für eine individuelle Einheit auf dem Rasen - und hat nun offenbar grünes Licht für einen Einsatz gegeben.
Werder Bremen gegen Sheffield Wednesday - Testspiel im Liveticker: Die Aufstellung ist da!
13.02 Uhr: Auf der Bank sitzen: Backhaus (ET), Deman, Jung, Pieper, Stage, Ducksch, Bittencourt, Njinmah, Burke, Imasuen, Friedl, Opitz, Wagner. Sie alle dürften im zweiten Abschnitt des 2x60-minütgen Doppeltest zum Einsatz kommen.
13.00 Uhr: Die Aufstellung ist da! Mit dieser Startelf startet Werder gegen Sheffield Wednesday: Zetterer - Veljkovic, Stark, Salifou - Weiser, Lynen, Agu - Hansen-Aaröen, Adeh - Topp, Kownacki
12.55 Uhr: Moin aus der DeichStube! In gut einer Stunde geht es los: Werder trifft zum Abschluss des Zillertal-Trainingslagers im Doppeltest auf Sheffield Wednesday aus England. Heute werden zwei Spiele mit jeweils zwei Halbzeiten à 30 Minuten gespielt. Die Startelf für die erste Partie dürfte der SVW zeitnah bekanntgeben. Hier seid ihr live dabei!
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen Sheffield Wednesday: Anpfiff im Parkstadion in Zell am Ziller ist um 14 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 13 Uhr mit der Startelf des SV Werder. Alle Tore, News und Infos vom Testspiel gibt es dann hier live im Liveticker der DeichStube.
Weiter mit dem Vorbericht:
Mehr Belastung, mehr Intensität: Werder Bremen will im Testspiel gegen Sheffield Wednesday eine Schippe draulegen
Für den SV Werder Bremen steht am Freitag (14 Uhr im DeichStube-Live-Ticker) das zweite Testspiel im Zillertal-Trainingslager an: Die Mannschaft von Trainer Ole Werner trifft auf den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday – der Vorbericht der DeichStube.
Zell am Ziller – Es ist noch keine Woche her, da hat die Testspiel-Niederlage des SV Werder Bremen gegen US Lecce (0:3) ein wenig aufs Gemüt geschlagen. Bei Spielern, Verantwortlichen und Fans gleichermaßen. Umso mehr erwarten alle Beteiligten einen besseren Auftritt, wenn am Freitag der englische Zweitligist Sheffield Wednesday im Parkstadion von Zell am Ziller vorbeischaut. Ab 14 Uhr (im DeichStube-Liveticker) finden dann sogar zwei Partien statt, denn es wird mit wechselndem Personal insgesamt 2x60 Minuten gespielt werden. „Für uns ist wichtig, dass wir die Belastung sowie Intensität steigern und weitere Erkenntnisse über den mannschaftlichen sowie individuellen Leistungsstand sammeln“, hebt Werder-Coach Ole Werner vor dem Schlussakkord des Österreich-Aufenthalts die Bedeutung des Aufeinandertreffens hervor.
Werder Bremen-Testspiel gegen Sheffield Wednesday im Liveticker: Ole Werner muss wohl auf einige Spieler verzichten
Am Samstag werden die Bremer in die Heimat zurückkehren – und am liebsten natürlich mit einem guten Gefühl im Gepäck. Die Partie gegen Sheffield Wednesday taugt also durchaus als kleine Standortbestimmung und dürfte zeigen, wie weit Ole Werner und seine Mannschaft bei ihrer Arbeit im Zillertal gekommen sind. Personell kann der SV Werder Bremen aktuell allerdings nicht aus dem Vollen schöpfen. Die beiden EM-Teilnehmer Romano Schmid und Marco Grüll sind erst am Donnerstag ins Training eingestiegen, werden am Freitagvormittag jeweils eine individuelle Einheit absolvieren und gegen die Engländer noch nicht zur Verfügung stehen. Auch Verteidiger Julian Malatini (Rückenprobleme) fällt aus, die Einsätze von Oliver Burke (Belastungssteuerung) und Torhüter Michael Zetterer (muskuläre Probleme im Oberschenkel) sind fraglich. Letzterer hat am Donnerstag immerhin schon wieder individuell trainiert. (mbü)