Werder-K.o. gegen RB Leipzig in letzter Minute der Verlängerung, aber Coach Florian Kohfeldt hat sein Finale gewonnen

Enttäuschung bei Werder Bremen nach dem bitteren DFB-Pokal-Aus gegen RB Leipzig - aber Trainer Florian Kohfeldt darf weitermachen.
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Ist das bitter! Der SV Werder Bremen scheidet auf denkbar unglückliche Art und Weise gegen RB Leipzig aus dem DFB-Pokal aus und verliert durch einen Gegentreffer in der 120. Minute mit 1:2. Florian Kohfeldt darf dennoch Werder-Trainer bleiben - der Spielbericht der DeichStube.

Bremen – Gekämpft, gehofft und doch in letzter Minute verloren: Werder Bremen hat in einem denkwürdigen Halbfinale den Einzug ins Finale des DFB-Pokals verpasst, Trainer Florian Kohfeldt sein „Endspiel um den Job“ jedoch gewonnen. Seine Mannschaft zeigte gegen den großen Favoriten RB Leipzig den geforderten aufopferungsvollen Kampf und zwang den Bundesliga-Zweiten in die Verlängerung. In der entschied der erst kurz zuvor eingewechselte Emil Forsberg in der 120. Minute mit dem Treffer zum 2:1 (0:0/1:1) die Partie. Zuvor hatten bereits Hee Chan Hwang (93.) für Leipzig und Leonardo Bittencourt (105.) für Werder getroffen. Leipzig bestreitet nun am 13. Mai das Finale, den zweiten Teilnehmer ermitteln am Samstag Borussia Dortmund und Zweitligist Holstein Kiel.

Der Kampf um den Pokal ist für Werder und Coach Florian Kohfeldt zwar vorbei, dass die Entscheidung in der Trainerfrage nach der starken kämpferischen Vorstellung nun gegen den 38-Jährigen ausfallen wird, wird nicht passieren. Die Vereinsführung hatte dem Trainer nach einer Niederlagenserie von sieben Spielen nur noch für das Halbfinale das Vertrauen ausgesprochen. Danach sollte entschieden werden, ob Kohfeldt bis Saisonende bleiben darf oder ein Feuerwehrmann übernehmen wird. Sportchef Frank Baumann hatte bereits am Donnerstag erklärt, dass Fakten wohl erst am Tag nach dem Spiel geschaffen werden. Doch weil das Team die Erwartungen der Clubspitze (Zitat Baumann: „Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen“) definitiv erfüllt hat, darf Kohfeldt weiter mit Werder Bremen um den Klassenerhalt kämpfen. Baumann bei „Sky“: „Ganz klar, Florian bleibt Trainer.“

DFB-Pokal-Halbfinale: Werder Bremen startet gegen RB Leipzig überraschend mit drei Stürmern

Als ob die Ausgangslage nicht schon schlecht und aufwühlend genug gewesen wäre, kamen in den Stunden vor dem Spiel auch noch prominente Ausfälle dazu. Sowohl Abwehrchef Ömer Toprak (Wadenprobleme) als auch Offensivhoffnung Milot Rashica (Adduktorenbeschwerden) mussten passen, standen nicht einmal in Kohfeldts 20er-Kader gegen RB Leipzig. Zudem stand auch Marco Friedl (Prellung an der Hüfte) nicht zur Verfügung. Ohne ihn und ohne Toprak war die Abwehrkette gesprengt und wurde mit Niklas Moisander und Christian Groß geflickt.

In der Offensive bot Kohfeldt in seinem persönlichen Endspiel in Niclas Füllkrug, Josh Sargent und überraschend auch Davie Selke drei nominelle Spitzen auf. Auf offensive Mittelfeldspieler verzichtete der Coach dagegen erneut völlig. Yuya Osako, Romano Schmid, Leonardo Bittencourt – sie alle blieben auf der Bank. Ebenso Kevin Möhwald, der schon beim 1:4 im Punktspiel gegen Leipzig drei Wochen zuvor nicht erste Wahl gewesen war und nun wieder von Manuel Mbom aus der Startelf gedrängt wurde.
So hatte sich Kohfeldt das Team zusammengestellt, das nicht nur um den elften Finaleinzug der Vereinsgeschichte des SV Werder Bremen fighten sollte, sondern auch um die Wende in der Krise und den Joberhalt des Coaches.

Werder Bremen im DFB-Pokal gegen RB Leipzig nicht mehr der konfuse Haufen der letzten Wochen

Und nach 45 Minuten blieb festzuhalten, dass dieses Werder Bremen nicht der total konfuse Haufen der vergangenen Wochen war. Fußballerischen Glanz zeigten die konsequent defensiv ausgerichteten Bremer erwartungsgemäß wieder nicht, aber all das, was von der Vereinsführung gefordert war: Herz, Einsatz, Leidenschaft. Und um das in Zahlen zu dokumentieren, reichte der Vergleich zur Partie in der Liga. Damals lag Werder zur Pause 0:3 zurück, diesmal stand es 0:0. Und die Bremer waren der Führung trotz einer deutlichen Feldüberlegenheit von RB Leipzig (69 Prozent Ballbesitz) sogar zweimal ziemlich nahe dran an der eigenen Führung.

Auf eine frühe Kopfballchance für RB-Stürmer Sörloth, die Werder-Torwart Pavlenka stark parierte (4.), antwortete Werder Bremen mit einem Abschluss von Josh Sargent (5.). Der US-Amerikaner war es auch, der sich nach einer halben Stunde gegen RB-Verteidiger Upamecano durchsetzte und frei vor dem Leipziger Tor auftauchte, den Ball aber vorbeischob. Das war die Chance, auf die Werder gewartet hatte. Und dann gab es kurz vor der Pause beinahe einen Elfmeter, der als Geschenk von Schiedsrichter Manuel Gräfe hätte gewertet werden müssen. Selke hatte sich mit einem Schlenker des rechten Beins bei Mukiele eingefädelt, und Gräfe sagte im ersten Moment: Elfmeter! Selke jubelte, Füllkrug schnappte sich zur Ausführung den Ball, aber im Video-Keller intervenierte Bibiana Steinhaus-Webb und bat Gräfe zur Überprüfung der Szene an den Bildschirm. Lange schaute der Referee, prüfte – und korrigierte dann die Entscheidung (45.).

Aus im DFB-Pokal-Halbfinale Werder Bremen verliert gegen RB Leipzig in letzter Minute

In der Halbzeit-Analyse bei Sky plädierte Clemens Fritz, Leiter Profi-Fußball beim SV Werder Bremen, natürlich für Elfmeter: „Beide gehen zum Ball, der Körperkontakt ist da. Es ist ja auch nicht verkehrt, als Stürmer den Laufweg des Verteidigers zu kreuzen.“ Dennoch: Der Kontakt war von Selke schon sehr gewollt, den Strafstoß nicht zu geben deshalb vertretbar. Auch ohne Elfmeter und ohne Tor attestierte Fritz der Bremer Elf jedoch, genau die Tugenden zu zeigen, „die wir sehen wollen. Da ist eine Mannschaft auf dem Platz, die unheimlich intensiv um den Ball kämpft.“ So kam Leipzig trotz der Dominanz kaum zu Abschlüssen.

Nach der Pause erhöhteder Bundesliga-Zweite den Druck aber immer mehr, Werder Bremen kam kaum noch raus aus der eigenen Hälfte – und hatte Glück, dass Orbans Kopfball von der Unterkante der Latte zurück ins Feld sprang. Mbom klärte den Abpraller vor dem heranstürmenden Mukiele (65.). Kurz darauf meldeten sich die Bremer durch den kurz zuvor eingewechselten Yuya Osako, dessen Kopfball knapp vorbeistrich (69.). Pavlenka bewahrte Werder dann gleich zweimal vor einer Niederlage in der regulären Spielzeit, als er erst einen Nkunku-Schuss an den Pfosten lenkte (78.) und in der Nachspielzeit auch einen Poulsen-Kopfball entschärfte. Es ging in die Verlängerung, die nach dem Treffer des kurz zuvor eingewechselten Hwang schon entschieden schien. Doch ein kapitaler Fehler von Upamecano begünstigte den Bremer Ausgleich (105.). Poulsen (109.) hatte die erneute Führung für RB Leipzig auf dem Kopf, ließ die Chance aber liegen. Und als schon alles nach Elfmeterschießen aussah, drückte Forsberg eine Hwang-Vorlage über die Linie. Verloren. In letzter Minute. (csa)

Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson - Groß (119. Bargfrede), Mbom (73. Bittencourt), Eggestein - Sargent, Selke (96. Möhwald), Füllkrug (66. Osako). Tore: 0:1 (93.) Hwang, 1:1 (105. Bittencourt, 1:2 (120.) Forsberg.

Der Liveticker zum Nachlesen:

Dramatisches Ausscheiden aus dem DFB-Pokal: Werder Bremen fliegt gegen RB Leipzig raus!

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23.13 Uhr: Freunde, so ein Ende haben die Grün-Weißen nicht verdient! Die Männer von Florian Kohfeldt haben über 120 Minuten gefightet, alles reingeschmissen und müssen sich nun doch mit 1:2 geschlagen geben. Kurz vor Schluss fängt sicher Werder den Knockout durch den Forsberg-Treffer. Puh, da fällt einem nicht viel zu ein. So bitter kann Fußball leider sein. Jetzt geht es in der Bundesliga gegen Leverkusen weiter. Aber: Mit der Leistung sollte etwas zu holen sein.

23.11 Uhr: Abpfiff! Wie bitter kann ein Spiel verlaufen? Werder scheidet mit einem 1:2 gegen RB Leipzig im DFB-Pokalhalbfinale aus!

120 + 1 Min: Das ist leider auch gut von Leipzig gespielt. Kampl chipt den Ball auf den Kopf von Hwang, der legt im Fünfmeterraum quer zu Forsberg. Der Schwede wiederum drischt den Ball in die Maschen!

120 + 1 Min: Ist das bitter! Tor für Leipzig! Forsberg trifft zum 1:2 aus Sicht der Grün-Weißen!

120 + 1 Min: Zwei Minuten Nachschlag gibt uns Manuel Gräfe obendrauf.

120. Min: Die letzte Minute der Verlängerung läuft. Wie viel Nachspielzeit gibt es?

119. Min: Groß kann nicht mehr. Bargfrede ersetzt ihn!

117. Min: Alle Spieler sind ordentlich am Pumpen. Gibt es den Lucky Punch?

116. Min: Leipzig hält den Ball weiter in den Reihen.

114. Min: Nkunku scheint angeschlagen zu sein. Forsberg ersetzt ihn.

114. Min: Werder scheint sich mit dem Gedanken des Elfmeterschießens anzufreunden. Offensiv geht bei den Grün-Weißen fast gar nichts mehr.

112. Min: Werder schwimmt. Leipzig erhöht ordentlich den Druck.

109. Min: Nächste Gelegenheit für Leipzig! Mukiele kommt im Strafraum an den Ball, zieht ab. Doch der Versuch misslingt und so hält Poulsen den Kopf rein - drüber.

109. Min: Geht ein Team volles Risiko? Oder wollen sie ihr Glück im Elfmeterschießen herausfordern?

106. Min: Und da klingelt es fast auf Seiten der Bremer. Henrichs tankt sich gegen zwei, drei Gegenspieler durch und drischt den Ball auf den Kasten. Knapp abgefälscht von Moisander geht der Ball ins Aus. Die folgende Ecke bringt nichts ein.

106. Min: Weiter geht‘s!

22.49 Uhr: Was war das für ein erster Durchgang in der Verlängerung. Erst trifft Hwang in der 93. Minute und dann - kurz vor dem Halbzeitpfiff - bringt Bittencourt Werder zurück ins Spiel. Jetzt ist wirklich alles möglich.

22.49 Uhr: Halbzeit in der Verlängerung!

DFB-Pokal: Werder Bremen gegen RB Leipzig im Live-Ticker: Leonardo Bittencourt trifft zum Ausgleich!

105 + 1 Min: Tooooooooor für Werder! Upamecano pennt und lässt den Ball laufen. Bittencourt passt auf, schnappt sich die Kugel, kommt vor Gulacsi an den Ball und trifft zum Ausgleich! Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn!

105. Min: Die letzte Minute der ersten Halbzeit der Verlängerung läuft. Kann Werder den Ausgleich erzwingen?

103. Min: Wieder Freistoß im Halbfeld für die Gastgeber. Augustinsson steht bereit. Der Schwede zieht den Ball ganz lang Richtung Grundlinie, doch Groß und Veljkovic behindern sich gegenseitig - Abstoß.

102. Min: Klares Foul von Christian Groß. Der Bremer kommt viel zu spät gegen Olmo und kann nur unfair einen Konter unterbinden.

101. Min: Angelino hat nun Feierabend. Henrichs ersetzt ihn positionsgetreu.

101. Min: Gulacsi lässt sich wirklich sehr viel Zeit für seinen Abstoß und sieht fürs Zeitspiel Gelb.

100. Min: Angelino wird von Krämpfen geplagt und muss mit freundlicher Unterstützung von Schiri Manuel Gräfe gedehnt werden.

99. Min: Kampl kommt zu spät gegen Eggestein und sieht Gelb - richtige Entscheidung.

98. Min: Ganz, ganz bitteres Ding für die Grün-Weißen. Über 90 Minuten fighten die Hausherren aufopferungsvoll gegen die Dosen aus Leipzig, um dann nach drei Minuten in der Verlängerung in Rückstand zu geraten. Werder muss natürlich jetzt offensiv ins Risiko gehen.

96. Min: Selke scheint ein wenig angeschlagen zu sein, für ihn kommt Möhwald.

93. Min: Das Tor ist einfach und simpel von RB herausgespielt. Olmo setzt Poulsen im Strafraum in Szene, der Leipziger legt zu seinem Sturmpartner Hwang rüber. Der Südkoreaner legt sich den Ball auf den linken Fuß und schiebt ihn ins lange Eck. Pavlenka ist machtlos.

93. Min: Tooooooooooor für Leipzig! Ist das bitter. Hwang trifft zum 1:0 für RB!

92. Min: Werder ist in den ersten Augenblicken der Verlängerung direkt da. Sie machen dort weiter, wo sie im zweiten Durchgang aufgehört haben.

90. Min: Weiter geht der Spaß. 30 Minuten DFB-Pokalhalbfinale gibt es mindestens obendrauf. Der Fight kann weitergehen!

DFB-Pokal: Werder Bremen gegen RB Leipzig im Live-Ticker: Verlängerung im Halbfinale!

22.26 Uhr: Verlängerung!

90. + 4 Min: Und wieder köpft Poulsen auf den Kasten von Pavlenka. Und die Nummer eins der Bremer ist zur Stelle!

90. + 3 Min: Richtig gute Gelegenheit für Leipzig! Poulsen setzt sich im Kopfballduell durch und setzt den Ball ganz knapp neben den Pfosten. Da hätte Pavlenka keien Chance gehabt.

90. + 2 Min: Gibt es noch den Lucky Punch? Bittencourt bringt die nächste Ecke rein, die aber nichts einbringt.

90. + 1 Min: Vier Minuten gibt es obendrauf.

90. Min: Leipzig wechselt. Hwang ersetzt Sörloth.

90. Min: Leipzig kann nur zur Ecke klären. Bittencourt bringt den Ball sehr gut in den Fünfer. Konate verlängert unfreiwillig für Gebre Selassie, dem jedoch gut zehn Zentimeter fehlen.

89. Min: Freistoß aus dem linken Halbfeld für Werder. Geht jetzt was?

88. Min: Alles riecht hier nach Verlängerung. Wie viel Nachspielzeit wird es geben?

85. Min: Kuriose Szene. Werder kann kontern und ganz vorne findet sich Moisander wieder. Sich dessen bewusst, dass er niemals ein Laufduell gegen Upamecano und Co. gewinnen kann, versucht es der Finne mit einem ganz langen Lupfer. Gulacsi überrascht das jedoch nicht, er packt sicher zu.

84. Min: Leipzig will die Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen. Die Gäste rennen weiter an.

82. Min: Hier geht es nur noch über den Kampf. Ein richtiger Spielfluss ist nur noch sehr selten zu erkennen.

78. Min: Glück für Werder! Angelino flankt den Ball punktgenau an den Fünfmeterraum zu Nkunku. Der Flügelstürmer fackelt nicht lang, zieht ab - doch Pavlenka ist zur Stelle und lenkt das Kunstleder mit den Fingerspitzen an den Pfosten!

77. Min: Leipzig kommt nicht durch. Werder verteidigt das weiterhin konsequent.

75. Min: Die Schlussvierstelstunde läuft. Gibt es in der regulären Spielzeit einen Sieger oder geht es heute über 120 Minuten oder vielleicht bis ins Elfmeterschießen?

74. Min: Nächster Wechsel. Diesmal auf Seiten der Leipziger. Sabitzer hat Feierabend. Der Österreicher wird durch Poulsen ersetzt.

73. Min: Kohfeldt wechselt erneut. Bittencourt ersetzt Mbom.

71. Min: Mal wieder eine Ecke für Werder. Der Standard bringt jedoch überhaupt nichts ein.

70. Min: Gute Gelegenheit für Werder! Nach einem Standard aus dem Halbfeld kommt Osako zum Kopfball und setzt das Spielgerät knapp neben den Pfosten.

67. Min: Erster Wechsel auf Seiten der Bremer. Füllkrug geht, Osako kommt.

65. Min: Orban trifft die Latte! Nach einer Ecke köpft der Verteidiger das Kunstleder ans Aluminium.

58. Min: Starke Szene von Olmo. Der Spanier lässt ein, zwei Gegenspieler stehen und wird gut zwei Meter vor dem Strafraum gefoult. Freistoß aus vielversprechender Position. Angelino versucht es, setzt das Kunstleder aber über den Kasten.

56. Min: Werder kann den Offensivbemühungen der Gäste bisher gut entgegensetzen. Doch wie lange geht das noch gut? Angriffe der Bremer sind im zweiten Durchgang Mangelware.

DFB-Pokal: Werder Bremen gegen RB Leipzig im Live-Ticker: Die Gäste werden stärker

54. Min: Leipzig erhöht wieder das Tempo. Die Gäste spielen die nächste Ecke heraus.

52. Min: Pfosten! Kampl spielt den Ball hinter die letzte Reihe in den Strafraum. Mukiele lauert bereits, legt sich das Spielgerät zurecht, zieht ab und hämmert den Ball ans Aluminium. Doch alle Aufregung umsonst, es war deutlich Abseits.

51. Min: Angelino versucht es mit einem Fernschuss, doch Gebre Selassie hält den Schlappen rein - Einwurf.

49. Min: Leipzig versucht direkt wieder das Spielgeschehen zu bestimmen. Aus der Abwehr heraus versuchen sie ihr Spiel aufzuziehen. In den Gefahrenbereich kommen sie jedoch nicht. Werder rührt hinten den Beton ab.

48. Min: Außerhalb des Stadions wird ein Feuerwerk abgefackelt - jetzt müssen es die Spieler nur noch nachmachen.

47. Min: Kann Werder an die guten Minuten am Ende des ersten Durchgangs anknüpfen?

46. Min: Den Pausentee haben die Leipziger für einen Wechsel genutzt. Nagelsmann bringt Nkunku für Haidara.

46. Min: Halbzeit Nummer zwei kann losgehen - diesmal beginnen die Gäste den Durchgang.

21.22 Uhr: Freunde, wir haben einen richtigen Pokal-Fight! Die erste gute Gelegenheit hatten die Gäste durch den Kopfball von Sörloth in der 4. Minute. In der Folge war RB die spielbestimmende Mannschaft, doch die beste Gelegenheit gab es auf Seiten der Hausherren. In der 30. Minute tauchte Sargent ganz frei vor Gulacsi auf und vergab kläglich. Den größten Aufreger gab es jedoch in der 44. Minute. Die Beteiligten waren Selke und Mukiele. Ersterer war es, der im Strafraum der Gäste geschickt gegen seinen Gegenspieler einfädelte und einen Elfmeter schindete. Nach Rücksprache mit dem Kölner Keller nahm Manuel Gräfe den Elfer jedoch zurück - richtige Entscheidung!

45. + 5 Min: Halbzeit! Nach einer intensiven ersten geht es mit 0:0 in die Pause!

45. + 4 Min: Jetzt ist es ein richtiger Pokalfight! Werder merkt, hier geht etwas.

DFB-Pokal: Werder Bremen gegen RB Leipzig im Live-Ticker - VAR verweigert Elfmeter!

45. Min: Kein Elfmeter! Bibiana Steinhaus-Webb gibt den entscheidenen Hinweis und hat Recht mit ihrem Tipp. Selke sucht aktiv den Kontakt und fährt das Bein extra nach hinten aus und wird dann von Mukiele getroffen. Ärgerlich, aber korrekt!

44. Min: Elfmeter für Werder! Selke macht das ganz geschickt und fädelt gegen Mukiele ein. Gräfe entscheidet auf Strafstoß! Doch Bibiana Steinhaus-Webb greift ein. Welche Entscheidung gibt es?

41. Min: Die Teams reiben sich weiter in Zweikämpfen auf.

39. Min: Leipzig hat rund 75 Prozent Ballbesitz, wirklich viel bringt ihnen das jedoch nicht. Werder lässt hinten sehr wenig zu. Der ballführende Spieler wird konsequent angelaufen.

36. Min: Erste Ecke für die Grün-Weißen und die ist gar nicht so schlecht! Upamecano kann nicht wirklich klären und so landet der Ball auf dem Spann von Veljkovic, der direkt abzieht. Sein Versuch geht deutlich daneben.

35. Min: Haidara sieht Gelb! Der Mittelfeldspieler kommt zu spät im Zweikampf gegen Füllkrug und sieht zurecht die erste Verwarnung der Partie.

33. Min: Mit dem Treffer wäre das Spiel auf den Kopf gestellt worden. Was die Statistiken angeht, ist RB die deutlich bessere Mannschaft. Aber: Es steht weiterhin 0:0.

30. Min: Riesige Chance für Werder! Pavlenka haut einen langen Ball in die gegnerische Hälfte, Selke verlängert mit dem Kopf und Sargent setzt sich ganz stark gegen Upamecano am Strafraum durch. Auf einmal ist Sargent ganz frei Gulacsi und schießt kläglich ein, zwei Meter neben den Kasten. Den muss der US-Amerikaner machen!

27. Min: Den richtigen Einsatzwillen kann man den Hausherren nicht absprechen. Die Grün-Weißen hauen sich in jeden Zweikampf.

24. Min: Konate hat sich bei einem Kopfballduell weh getan. Der Verteidiger muss kurz behandelt werden und vom Feld. Gleich sollte es für ihn aber weitergehen.

20. Min: Werder hält bis hierhin die Null - das sind doch schon einmal gute Nachrichten. Wenn jetzt noch ein wenig Offensivdrang dazukommen würde. Aber man kann ja nicht alles haben.

17. Min: Die Roten Bullen versuchen es häufig über die Flügel. Oft fliegen den Hausherren Flanken von Mukiele oder Angelino um die Ohren. Bis auf den Kopfball von Sörloth kam aber wenig bei rum.

DFB-Pokal: Werder Bremen gegen RB Leipzig im Live-Ticker - Leipzig drückt, Werder verteidigt

14. Min: Wenn Werder mal kontern könnte, geht ihnen die Präzision komplett abhanden. Der erste Pass auf den Nebenmann kommt noch an, aber sobald jemand in die Tiefe geschickt werden soll, segelt das Spielgerät sonst wohin.

12. Min: Puuuuuh, was macht Pavlenka da. Der Bremer hat Abstoß und jagt den Ball genau in den Fuß von Mukiele in der gegnerischen Hälfte. Das Schlimme dabei? Im Umkreis von 15 Metern war kein einziger Bremer.

10. Min: Leipzig geht konsequent auf die zweiten Bälle. Werder schafft es nicht, den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten. So wird es ganz, ganz schwer für die Hausherren.

7. Min: Leipzig ist in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Werder hat genug mit dem Verteidigen zu tun. Offensiv geht nur sehr wenig zusammen.

5. Min: Auch die Bremer kommen zu ihrem ersten Abschluss. Aus spitzem Winkel versucht der US-Amerikaner den Ball ins flache, lange Eck zu schieben. Gulacsi ist aber zur Stelle und hält den Ball sicher fest.

4. Min: Erste dicke Chance für Leipzig! Werder kommt nicht in die Zweikämpfe. Kampl wechselt die Seite auf Angelino. Der Spanier schnibbelt die Flanke mit dem Außenrist perfekt auf den Kopf von Sörloth, der mit seinem Kopfball Pavlenka auf der Linie prüft! Starke Reaktion von Werders Nummer eins.

2. Min: Von der erwarteten Dreierkette bei den Bremern ist bisher nichts zu sehen. Die Viererkette besteht aus Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander und Augustinsson. Groß rückt somit auf die Sechs.

1. Min: Werder versucht es in den ersten Sekunden mit einem langen Ball in die Spitze, doch die baumlangen Verteidiger der Leipziger sind hellwach und klären ohne Probleme.

DFB-Pokal: Werder gegen RB Leipzig im Live-Ticker - Anstoß!

1. Min: Anpfiff - die Hausherren stoßen an!

20.26 Uhr: Noch ein kleiner Nachtrag zur Aufstellung. Mittlerweile wissen wir, warum die erste Elf so aussieht, wie sie aussieht. Rashica fällt kurzfristig mit leichten muskulären Problemen aus, Toprak fehlt mit Wadenproblemen und Friedl setzt eine Prellung am Beckenkamm zu.

20.22 Uhr: „Ich habe mich auf ein DFB-Pokalhalbfinale vorbereitet“, erklärt Florian Kohfeldt der ARD. „Sie (das Team) sollen immer mit Herz und Leidenschaft spielen. Wir wollen sehr viel Körperlichkeit aufs Feld bringen.“ Zudem erklärt der Coach, dass die Mannschaft für den Traum eines Finals spielen soll und nicht um seinen Job.

20.20 Uhr: Steht Werder heute nur hinten drin? Nicht, wenn die Kollegen vom ARD Julian Nagelsmann fragen. Der RB-Coach geht davon aus, dass die Grün-Weißen im Pokal frei aufspielen können und ihr Glück in der Offensive suchen. Ob er da recht behält? Wir hoffen es natürlich!

20.13 Uhr: Dehnen, joggen, schießen: Aktuell machen sich die Teams noch ein wenig auf dem Rasen warm.

20.07 Uhr: Widmen wir uns den Unparteiischen der Partie. Als Schiedsrichter pfeift heute Manuel Gräfe aus Berlin. Assistiert wird er von Guido Kleve und Markus Sinn. Als Vierter Offizieller steht Harm Osmers zur Verfügung, im Videokeller nimmt Bibiana Steinhaus-Webb Platz.

20.04 Uhr: Ihr seid auf der Suche nach ein wenig Hoffnung? Achtung, hier kommt sie: Werder setzte sich in 40 (!) der letzten 41 Heimspielen im DFB-Pokal durch. Die letzte Niederlage gab es gegen den FC Bayern 2019 im Halbfinale.

20.03 Uhr: Dieses Jahr hat es das Team von Florian Kohfeldt bisher nur mit unterklassigen Gegner zu tun bekommen. Erst setzte man sich mit 2:0 gegen Jena durch, gefolgt von einem 3:0 Erfolg über Hannover sowie einem 2:0 über Greuther Fürth. Durch ein 1:0 gegen Regensburg ist Werder schließlich dort wo sie stehen: im Halbfinale gegen Leipzig. Oh, oh - kann Werder auch gegen Teams aus Deutschland Elite?

20.00 Uhr: Dass es die Grün-Weißen im Pokal überhaupt unter die letzten Vier geschafft haben, verdanken sie auch der Losfee.

19.57 Uhr: Doch allem Pessimismus zum Trotz: Lasst uns den Geist des DFB-Pokals beschwören. Wie heißt es doch so schön? Der Pokal schreibt seine eigenen Regeln. Da dürfen wir doch einmal darauf hoffen, dass Werder ein fußballerisches Feuerwerk zelebriert.

19.56 Uhr: Sowieso mag das Team vom künftigen Bayern-Trainer die Bremer. Mit Nagelsmann an der Seitenlinie konnten die unbeliebten Roten Bullen alle vier Spiele in der Bundesliga für sich entscheiden.

19.53 Uhr: Wie schwer die Leipziger zu bezwingen sind, wissen die Grün-Weißen dabei nur zu gut. Wirklich lange ist das letzte Aufeinandertreffen nicht her. Am 28. Spieltag setzte es eine klägliche 1:4-Niederlage gegen das Team von Julian Nagelsmann.

19.51 Uhr: Oder hat Kohfeldt einen ausgeklügelten Matchplan ausgetüftelt, den wir einfach nicht verstehen? Schafft es die Mannschaft, die viel zitierte Reaktion zu zeigen?

19.46 Uhr: Man muss sich die Frage stellen: Kann Florian Kohfeldt mit dieser Aufstellung seinen Job retten? Nach der - mal wieder - enttäuschenden Leistung gegen Union Berlin am vergangenen Wochenende (1:3) fanden zu Beginn der jetzigen Woche heftige Diskussionen statt, ob Kohfeldt überhaupt noch der richtige Mann für den Job ist. Stand ist er es, aber wie schaut es nach dem Halbfinale aus? Mit einer Niederlage dürfte die Luft noch dünner werden.

19.44 Uhr: So schlecht wie die letzten Wochen verlaufen sind, kann man heute mit dem Schlimmsten rechnen. Nur als kleine Vorwarnung: Die höchste Niederlage der Bremer setzte es 2010 im DFB-Pokalfinale gegen die Bayern. Setzt Leipzig heute einen drauf?

19.38 Uhr: Überraschende Aufstellung der Hausherren. Dem Anschein nach hat es für Rashica und Toprak nicht gereicht. Wichtiger dürfte sein, dass das Stammpersonal in der Bundesliga gegen Leverkusen antreten kann. Aber die Frage bleibt: Wie soll das heute gegen RB Leipzig funktionieren? Wenn wir die erste Elf sehen, wird uns bereits Angst und Bange.

19.37 Uhr: Auf der Werder-Bank nehmen erst einmal Zetterer - Möhwald, Osako, Bittencourt, Schmid, Erras, Rieckmann, Bargfrede und Dinkci Platz.

DFB-Pokal: Werder Bremen gegen RB Leipzig im Live-Ticker - Florian Kohfeldt überrascht mit Werder-Aufstellung

19.33 Uhr: Auch die Gäste aus Leipzig lassen nicht lange auf sich warten. So schickt Julian Nagelsmann seine Männer in die Partie: Gulacsi - Angelino, Orban, Upamecano, Konate - Haidara, Sabitzer, Kampl, Mukiele, Olmo - Sörloth.

19.30 Uhr: Ganz pünktlich kommt hier die Aufstellung von Coach Florian Kohfeldt: Pavlenka - Moisander, Gross, Veljkovic - Augustinsson, Mbom, Eggestein, Gebre Selassie - Sargent, Füllkrug, Selke.

19.15 Uhr: Heute können uns die Grün-Weißen eigentlich nur positiv überraschen. Während es in der Bundesliga sieben Niederlagen in Folge setzte, sieht es im DFB-Pokal mehr als ordentlich aus. Seit Amtsantritt von Florian Kohfeldt hat es Werder immer mindestens ins Viertelfinale geschafft - ist heute sogar das Finale drin? Wir werden sehen! In knapp 15 Minuten gibt es schon einmal die Aufstellungen.

19.07 Uhr: In diesem Moment empfangen rund 100 Fans die Mannschaft am Osterdeich - mit jede Menge grün-weißem Rauch!

19.05 Uhr: Moin Werder-Freundinnen und -Freunde! Heute ist Pokal. In knapp anderthalb Stunden rollt der Ball im Weserstadion, wenn Werder Bremen im DFB-Pokal-Halbfinale die beliebten Roten Bullen aus Leipzig empfängt.

Bremen - Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen RB Leipzig: Das Halbfinale im DFB-Pokal mit allen Toren News und Infos - alles live aus Bremen im Live-Ticker der DeichStube! Anpfiff im Weserstadion ist um 20.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 19.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften.

Vorbericht - Werder Bremen gegen RB Leipzig im DFB-Pokal-Halbfinale:

Fast ganz unten, bald ganz oben: Werder Bremen-Trainer Florian Kohfeldt gegen RB Leipzig-Überflieger Nagelsmann

Mal ehrlich: Wäre das bevorstehende DFB-Pokal-Halbfinale des SV Werder Bremen gegen RB Leipzig Teil einer modernen Drama-Serie, wie sie unzählige Menschen Abend für Abend in ihre Wohnzimmer streamen, dem Drehbuch-Autoren ließe sich durchaus ein Lob aussprechen – für sein auf allen Ebenen spannendes, ja fast schon zu sehr auf die Spitze getriebenes Storytelling. In den Hauptrollen: zwei Trainer. Einer weit unten, fast ganz, dem nur noch dieses eine Spiel bleibt, um seinen Job zu retten. Und einer weit oben, demnächst sogar so weit, wie es im deutschen Vereinsfußball weiter nicht geht.

Werder Bremen gegen RB Leipzig, das ist am Freitagabend (20.30 Uhr im Live-Ticker der DeichStube*) nicht bloß eine Partie im DFB-Pokal, die über den ersten von zwei Finalisten entscheidet, nein: Es ist auch das Duell Florian Kohfeldt gegen Julian Nagelsmann, die einst in der aufkommenden Diskussion um die Vertreter der neuen Trainergeneration (Stichwort: „Laptop-Trainer“) auf einer Stufe wahrgenommen wurden. Die nun aber an den genau entgegengesetzten Ecken des Geschäfts angekommen sind. Deutlicher als am vergangenen Montag hätte das nicht werden können.

Werder Bremen gegen RB Leipzig im DFB-Pokal-Halbfinale: Florian Kohfeldt gegen Julian Nagelsmann

Während viele Beobachter nach sieben Bundesliga-Niederlagen in Folge fest mit einer Entlassung von Florian Kohfeldt beim SV Werder Bremen rechneten und mit Spannung auf die angekündigte Entscheidung der Vereinsführung warteten, wurde parallel dazu folgende Nachricht öffentlich: Nagelsmann wechselt zur neuen Saison zum FC Bayern München. Mehr Fokus geht kaum, was ausdrücklich für beide Trainer gilt, denen ein gutes, beinahe freundschaftliches Verhältnis nachgesagt wird. Am Freitagabend begegnen sie sich nun bereits zum achten Mal am Rand des Spielfelds, der allerdings noch nie zuvor so sehr im Mittelpunkt des Interesses lag.

Die Ausgangslage? Völlig klar: Alles andere als ein DFB-Pokal-Finaleinzug von RB Leipzig wäre eine faustdicke Überraschung, was natürlich auch Nagelsmann weiß. Nur kann er es so deutlich nicht sagen. „Wir wissen, was zu tun ist, um in Bremen ein Ergebnis zu erzielen“, erklärte der 33-Jährige am Donnerstag und spielte damit auf den ungefährdeten Leipziger 4:1-Erfolg in der Bundesliga an, der erst knappe drei Wochen zurückliegt. Respekt vor Werder Bremen, Respekt vor Florian Kohfeldt hat Nagelsmann trotzdem, weil er sein Gegenüber einerseits „für einen sehr guten Trainer“ hält und dessen Mannschaft andererseits zumindest einen kleinen Mutmacher zuspricht: „Den Rucksack des drohenden Abstiegs haben sie im Pokal sicher nicht auf.“

Werder Bremen im DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig: Das letzte Werder-Spiel für Florian Kohfeldt?

Auf diesen psychologischen Vorteil hofft auch Kohfeldt, der Nagelsmann ebenfalls attestierte „ein sehr guter Trainer und Typ“ zu sein und dessen Wechsel nach München zu „zehntausend Prozent“ nachvollziehen kann. Aber eben auch herausstrich, dass man sich als Bremer trotz aller Sorgen auf dieses Spiel freuen dürfe – allein schon, weil man es erreicht hat. Und möglicherweise, ganz vielleicht, hat der verkündete Nagelsmann-Abschied in Richtung Rekordmeister ja auch für etwas Unruhe innerhalb der Mannschaft von RB Leipzig gesorgt. „Das ist spekulativ“, sagte Florian Kohfeldt – und fügte an: „Aber wenn es eine gewisse Irritation beim Gegner gibt, wollen wir sie natürlich ausnutzen.“ Nagelsmann wiederum schloss das praktisch aus. „Wir werden in Bremen Gas geben, weil wir ein großes Ziel haben“, versprach der Mann, von dem RB-Sportchef Oliver Mintzlaff nicht weniger als den DFB-Pokalsieg als Abschiedsgeschenk eingefordert hat. Druck gibt es also auch für den Bald-Bayern-Trainer, was gut in die Drama-Serie „Werder Bremen gegen Leipzig, Kohfeldt gegen Nagelsmann“ passt, deren Storyline übrigens – wie es sich für tiefgründigen Stoff gehört – bereits vor einigen Jahren ansetzt.

25. Oktober 2017: Werder Bremen tritt im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim an, deren hochgelobter Trainer – richtig! – Julian Nagelsmann heißt. Werders Coach Alexander Nouri hingegen ist nach neun Spieltagen immer noch sieglos und dementsprechend angezählt, entgeht dank eines überraschenden 1:0-Erfolgs aber seiner Entlassung, die dann fünf Tage und eine 0:3-Pleite gegen Augsburg später folgt. Und Florian Kohfeldt den Weg auf die Bühne Bundesliga ebnet. (dco) *DeichStube.de ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Mediengruppe Kreiszeitung und der Weser Kurier Mediengruppe sowie ein Angebot von IPPEN.MEDIA. 

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