Das Nebelhorn bleibt stumm: Werder Bremen verliert Heimspiel gegen den SC Freiburg

Der SV Werder Bremen um Skelly Alvero (links) musste sich im Heimspiel gegen den SC Freiburg um den Ex-Bremer Maximilian Eggestein (rechts) knapp geschlagen geben.
 ©IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON

Der SV Werder Bremen hat am 6. Spieltag das Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg mit 0:1 (0:0) verloren. Der Spielbericht der DeichStube.

Bremen – Gegen den SC Freiburg wollte der SV Werder Bremen das Spinnennetz vom Nebelhorn blasen, das traditionell nach Heimtoren erklingt, in dieser Saison aber noch gar nicht zum Einsatz gekommen ist – aufgegangen ist dieser Plan am Samstagnachmittag nicht. Die Hausherren blieben auch im dritten Heimspiel der Saison ohne Treffer und kassierten eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den SC Freiburg. In einer von Beginn an stark taktisch geprägten Partie, die lange Zeit ohne Höhepunkte auskommen musste, sorgte Ritsu Doan für das Tor des Tages. Die Bremer gehen nun mit weiterhin acht Punkten auf dem Konto als Tabellenzehnter in die Länderspielpause.

Werder Bremen gegen SC Freiburg: Felix Agu vergibt Großchance, Vincenzo Grifo trifft den Pfosten

„Es war ein sehr, sehr enges Spiel, das in beide Richtungen hätte kippen können. Es hat sich die ganze Zeit so angefühlt, dass die Mannschaft, die den ersten Fehler des Gegners nutzen kann, dann auch gute Karten hat, das Spiel zu gewinnen. Das waren dann heute leider die Freiburger“, sagte Trainer Ole Werner nach der Partie. Nach dem furiosen 4:3-Erfolg bei der TSG Hoffenheim hatte Werner seine Startformation auf zwei Positionen verändert. So kehrte Kapitän und Abwehrchef Marco Friedl nach abgesessener Rotsperre zurück und ersetzte den angeschlagenen Niklas Stark, während Skelly Alvero zu seinem ersten Einsatz von Beginn an in dieser Saison kam. Der Franzose übernahm den Posten vor der Abwehr von Senne Lynen, der sich im Hoffenheim-Spiel eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Und auch was die fußballerische Ausrichtung des SV Werder Bremen anging, hatte die Partie in Sinsheim Spuren hinterlassen.

So legte Werder Bremen gegen den SC Freiburg von Beginn an das Haupfaugenmerk auf eine sichere Defensive. Nach vorne ging deshalb zunächst wenig. Nachdem die Mannschaft gegen Hoffenheim bereits nach zwölf Minuten mit 0:3 zurückgelegen hatte, standen unter der Woche die defensive Raumaufteilung sowie die Abstände innerhalb der Abwehrkette auf dem Trainingsplan – mit Erfolg. Während des ersten Durchgangs wirkten die Hausherren deutlich geordneter als zuletzt. Freiburg verzeichnete vor der Pause zwar mehr Abschlüsse als Werder (9:2) und war das insgesamt aktivere Team. Richtig gefährlich wurden die Breisgauer aber nur beim Pfostenschuss von Vincenzo Grifo (45.+1). Für Werder hatte zuvor Felix Agu die dickste Möglichkeit in Hälfe eins vergeben, als er nach Kopfballablage von Marvin Ducksch im Strafraum direkt abzog, allerdings zu zentral auf den Freiburger Torhüter Noah Atubolu (17.). Davor und danach sahen die 41.000 Zuschauer im Weserstadion eine taktisch geprägte und weitestgehend ausgeglichene Partie, die mit dem 0:0 ein gerechtes Pausenergebnis fand.

Werder Bremen gegen SC Freiburg: Ritsu Doan schießt spät das Tor des Tages für den SCF

In Durchgang zwei reagierte Werner früh und brachte in Leonardo Bittencourt für den etwas unsicheren Alvero einen offensiveren Spielertypen in die Partie (57.). Großen Einfluss auf den Spielverlauf hatte das jedoch nicht, auch wenn Bittencourt hier und da aus der Distanz zum Abschluss kam. Beide Mannschaften verzeichneten weiterhin kaum Strafraumszenen, was viel damit zu tun hatte, dass sie sich durch disziplinierte Defensivarbeit gegenseitig das Leben schwer machten. In der 75. Minute war es dann die Bremer Hintermannschaft, die den ersten größeren Fehler beging – und prompt dafür bestraft wurde. Nach einem ungenauen Pass im Spielaufbau von Anthony Jung landete der Ball bei Ritsu Doan, den wiederum Jung nicht energisch genug attackierte, sodass der Japaner in den Strafraum ziehen und abschließen konnte. Marco Friedl fälschte den Schuss zu allem Überfluss unhaltbar für Werder Bremens Torhüter Michael Zetterer ab.

Ole Werner reagierte, brachte zunächst in Olivier Deman (für Derrick Köhn) und Marco Grüll (für Felix Agu) zwei frische Kräfte für die Außenbahnen, ehe er in Keke Topp (für Jens Stage) und Oliver Burke (für Anthony Jung) zwei zusätzliche Angreifer einwechselte – und damit voll ins Risiko ging. Werder Bremen drückte jetzt auf den Ausgleich, drängte die Gäste weit in deren Hälfte. Nachdem Lucas Höler nach einem Konter die Entscheidung für die Gäste vergeben hatte (89.), scheiterte Mitchell Weiser am stark parierenden Freiburger Keeper Atubolu (90.+2). Auch bei einem abgefälschten Schuss von Deman war der Torhüter des SC Freiburg zur Stelle (90.+5). Kurz darauf war Werders zweite Saisonniederlage am sechsten Spieltag dann besiegelt. Kapitän Friedl fasste sie so zusammen: „Ich finde, wir hatten wie immer einen guten Plan, wir hätten auch viele Räume gehabt, haben sie nur nicht bespielt. Wenn wir dann nach vorne gekommen sind, waren wir unsauber und haben falsche Entscheidungen getroffen.“ Nach der Länderspielpause geht es für die Bremer nun am Sonntag, 20. Oktober, ab 17.30 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg weiter. (dco)

SV Werder Bremen: Zetterer – Malatini, Friedl, Jung (86. Burke) – Agu (79. Grüll), Alvero (57. Bittencourt), Köhn (79. Deman), Schmid, Stage (86. Topp) – Weiser, Ducksch

Werder Bremen gegen SC Freiburg: Lest den Spielverlauf im Liveticker nach

Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg. Alle Tore, News und Highlights vom Bundesliga-Spiel gibt‘s heute hier live im Live-Ticker der DeichStube. Der Endstand ist 1:0 für Freiburg.

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17.25 Uhr: Werder bleibt auch im dritten Heimspiel in dieser Saison torlos und verliert mit 0:1 (0:0) gegen den SC Freiburg. Das Spiel war kein Leckerbissen, aber Agu hatte die dickste Chance im ersten Durchgang (17.). Kurz vor der Pause hätte Freiburg durch Grifo das 1:0 erzielen können (45.), traf aber nur den Pfosten. Wirklich offensiver wurde es im zweiten Durchgang nicht, bis Doan aus dem Nichts per abgefälschtem Schuss zum 1:0 trag (75.). Die Angriffsbemühungen der Bremer sollten nicht reichen, auch wenn Weiser kurz vor Schluss noch den Ausgleich auf dem Fuß hatte.

17.24 Uhr: Ende! Bremen unterliegt dem SC Freiburg mit 0:1.

90.+5: Deman mit einer abgefälschten Hereingabe, Atubolu klärt zur Ecke.

90.+5: Plötzlich ist Höler links durch, trifft aber links daneben. Die Abseitsfahne geht hoch, die Wiederholung aber zeigt: Der hätte gezählt.

90.+4: Gelb für Malatini nach einem Offensivfoul.

90.+3: Pingpong im Freiburger Strafraum, der Ball trudelt quer zur Torlinie, fällt aber nicht rein!

90.+2: Werder kommt noch mal! Zweimal schließt Bittencourt ab, wird aber beide Male geblockt. Dann springt der Ball zu Weiser, der aus der Drehung abzieht, Atubolu hält! Ecke!

90.+1: Fünf Minuten gibt es Nachschlag!

90. Min: Wieder will Muslija Höler mit einem Steckpass bedienen, den hat Zetterer aber.

89. Min: Fast das 0:2! Für Freiburg ergeben sich jetzt Räume zum Kontern. Doan treibt das Spiel über die rechte Seite an, legt den Ball in die Mitte zu Muslija, der links Höler bedient, dessen Abschluss aber über den Kasten geht.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Später Rückstand – Was geht noch für Werder?

88. Min: Schmid verdaddelt auf der linken Seite den Ball und foult dann im Nachsetzen Doan. Das bringt dem SC wertvolle Sekunden.

87. Min: Die Ecke wird nicht gefährlich.

86. Min: Einen Freistoß aus 25 Metern setzt Ducksch in die Mauer. Der zweite Ball bleibt bei Werder, Topp holt eine Ecke.

85. Min: So richtig viel Hoffnung machen die Offensivbemühungen der Bremer gerade nicht. Deshalb wechselt Werner noch mal doppelt: Topp und Burke kommen für Jung und Stage.

83. Min: Für ihn geht es nicht weiter, Schuster wechselt. Osterhage und Günter haben fertig, Makengo und Höler nun im Spiel.

83. Min: Osterhage setzt sich auf den Platz, hat wohl Probleme.

81. Min: Das Spiel findet weitestgehend um den Strafraum der Breisgauer herum statt. Aber Werder kommt nicht in die Position für diesen entscheidenden letzten Pass.

79. Min: Ole Werner reagiert: Köhn und Agu gehen, Grüll und Deman sollen für mehr Schwung sorgen.

78. Min: Am grundsätzlichen Geschehen ändert sich gerade nichts: Werder hatte zuletzt mehr vom Spiel, dabei bleibt es. Aber wirklich gefährlich kommen die Grün-Weißen nicht nach vorne.

77. Min: Freiburg wechselt: Höfler kommt für Grifo

77. Min: Dieses Tor ist aus dem berühmt-berüchtigten Nichts gefallen. Ob Werder darauf jetzt noch eine Antwort parat hat?

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Schlussphase läuft – und Werder gerät in Rückstand

75. Min: Das hat sich die Werder-Abwehr mit ihrer Passivität zuzuschreiben. Doan bekommt den Ball auf der rechten Freiburger Angriffsseite, zieht nach innen, wird dabei von Jung nicht angegriffen. Dadurch kommt der Japaner in Abschlussposition und probiert es einfach mal. Friedl fälscht den Ball noch leicht ab, so hat Zetterer nicht den Hauch einer Chance.

75. Min: Tor für Freiburg. Doan trifft zum 1:0.

74. Min: Vielleicht läutet das ja die Schlussoffensive ein: Bittencourt probiert es aus 20 Metern zentral einfach mal – knapp drüber.

70. Min: Wieder wird Adamu mit einem langen Ball geschickt, wieder ist Zetterer da.

70. Min: Mittlerweile ist das Geschehen auf dem Rasen komplett verflacht. Da ist wenig Tempo im Spiel, wenig Kampf, wenig Zug zum Tor. In der aktuellen Phase ist das Spiel ein richtiger Langweiler.

68. Min: Grifo hebt aus dem linken Halbfeld den Ball halbhoch an den Fünfer. Zetterer packt Sekundenbruchteile zu, bevor Adamu an den Ball hätte kommen können.

65. Min: Julian Schuster wechselt doppelt: Dinkci verlässt den Platz angeschlagen, auch Kübler geht. Dafür sind nun Muslija und Rosenfelder auf dem Feld für Freiburg.

64. Min: Agu spielt einen Fehlpass vorne auf Weiser, dann rollt der Freiburger Konterzug. Rechts kommt Doan Sekunden später am Strafraumeck an den Ball, sein Versuch ist aber weder Schuss noch Flanke. Das gibt das Geschehen hier auf dem Rasen gut wieder.

63. Min: Auch wenn beide Teams hier um mehr Offensive bemüht sind: Es bleibt bislang eine zähe Angelegenheit. Beide sind bei Ballverlusten schnell wieder hinten, sodass Konter grundsätzlich im Sande verlaufen.

60. Min: Agu holt im Zweikampf gegen Günter an der Grundlinie mit einem lässigen Schubser einen Abstoß für sein Team raus.

59. Min: Und Bittencourt probiert es direkt mal mit einem Torschuss zentral von der Strafraumgrenze, aber Atubolu ist zur Stelle.

57. Min: Danach ist Schluss für Alvero. Für ihn kommt Bittencourt.

57. Min: Stage probiert es aus 18 Metern halblinks, der Versuch geht deutlich drüber.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Mehr Offensive auf beiden Seiten, Romano Schmid köpft daneben

56. Min: Jetzt mal wieder Werder: Die Bremer setzen auf der rechten Angriffsseite gut nach und holen sich die Kugel, bringen mit zwei, drei schnellen Pässen Ducksch in Position, der den Ball scharfs vors Tor bringt. Da steht aber niemand zum Vollstrecken. Der Ball bleibt aber bei Werder, eine lange Flanke von links kann Schmid mit dem Kopf nichts aufs Tor drücken.

55. Min: Wieder sieht Friedl nicht gut aus. Er spielt einen Fehlpass genau in die Füße des Gegners. Einen langen Flachpass später ist Adamu plötzlich auf und davon, kann aber von Malatini und Jung in Gemeinschaftsarbeit am Erreichen des Ballsnoch gehindert werden.

53. Min: Eigentlich eine gute Torchance für Freiburg, aber Grifo trifft aus 17 Metern den Ball nicht richtig. Vorher hatte Friedl nach einem langen Ball gegen Adamu die Orientierung verloren und die Chance so überhaupt erst ermöglicht.

51. Min: Doan und Adamu wollen sich in der Mitte durch die Werder-Abwehr kombinieren, bleiben aber hängen.

49. Min: Verhaltene Anfangsphase bisher. Diesmal aber immerhin hat Werder ein bisschen mehr den Ball.

46. Min: Die Bremer spielen nun auf die Ostkurve. Mal schauen, ob das neue Kräfte freisetzt.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Weiter geht es im Weserstadion!

46. Min: Weiter geht es! Die zweite Hälfte läuft!

16.33 Uhr: Die Teams sind zurück auf dem Rasen, gleich geht es weiter.

16.24 Uhr: SVW-Verteidiger Niklas Stark steht am Sky-Mikrofon. Er findet, dass vorne das Quäntchen Glück gefehlt hat bislang, und er glaubt, dass mit „ab und zu noch ein bisschen mehr Intensität, dann ist sehr, sehr viel drin“. Gegner Freiburg bezeichnet er als „stabil“, aber er ist der Meinung, dass seine Mitspieler es hier in der Hand haben.

16.16 Uhr: Das war die letzte Aktion in dieser über weite Strecken eher langweiligen und nur punktuell aufsehenerregenden ersten Halbzeit im Spiel zwischen Werder und Freiburg. Den insgesamt etwas besseren Eindruck machen bislang die Gäste, auch wenn bis Sekunden vor der Pause die ganz große Gefahr noch gefehlt hat. Auf der anderen Seite hatte Werder lediglich durch Agu die einzig nennenswerte Chance auf die Führung (17.). Immerhin: Werder geht ohne Gegentor in die Pause. Aber: Auch in der fünften aufeinanderfolgenden Halbzeit bleibt die Heimmannschaft im Weserstadion ohne eigenen Treffer. Hoffen wir mal, dass dieser Knoten nach dem Seitenwechsel platzt.

45.+1: Pfosten! Freiburg hier beinahe mit dem Führungstor vor der Halbzeitpause! Werder bekommt den Ball hinten nicht raus, weil Freiburg aggressiv nachsetzt. Dann bekommt links Grifo den Ball, steht plötzlich frei vor dem Tor, trifft mit seinem Abschluss aber nur den rechten Außenpfosten! Riesenglück für Werder!

44. Min: Wieder Glück für Werder! Osterhage wird mit einem Traumpass geschickt, ist links durch und will in der Mitte Adamu bedienen. Die Hereingabe gerät aber ein kleines bisschen zu scharf, sodass der Stürmer den Ball mit dem langen Bein nicht mehr erreicht. Puh!

42. Min: Jung bringt mit einem Querpass auf den von Adamu zugestellten Friedl in Bedrängnis. Beide haben Glück, dass Adamu einen Tick zu spät ist und seinen österreichischen Nationalmannschaftskollegen am Sechzehner nur foult.

40. Min: Der nächste schöne Werder-Angriff. Schmid leitet ein, Ducksch legt ab, der Ball landet wieder bei Schmid, von wo aus er seinen Weg an den langen Pfosten findet, wo Ducksch eingelaufen war. Der bekommt die Kugel mit etwas Glück im Nachstochern und will dann ablegen an den Elfmeterpunkt – da steht aber keiner. Gut gedacht, aber das reicht diesmal leider nicht.

38. Min: Schmid spielt einen Steckpass auf Ducksch, der den Ball an der Kante des Fünfmeterraums von der Linie kratzt und scharf vors Tor bringt. Dort verpasst Atubolu die Kugel, aber Agu und und Weiser können daraus keinen Profit schlagen.

36. Min: Konsequenter zeigt sich Welz richtigerweise gegen Eggestein. Der hatte Alvero auf den Fuß getreten und bekommt dafür die Gelbe Karte.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Freiburg macht mehr, Werder gerät unter Druck

35. Min: Malatini haut an der Seitenlinie Ginter um. Der fällt spektakulär, aber wirklich viel Berührung war da nicht.

33. Min: Fast das 0:1! Zunächst ist es Kübler mit einer scharfen Linksflanke vors Tor, die Grifo knapp verpasst. Aber Freiburg bleibt im Ballbesitz, Adamu bekommt den Ball am Fünfer und legt an den Sechzehner auf Doana, dessen Schuss abgefälscht knapp rechts vorbeistreicht. Durchatmen!

31. Min: Köhn zieht eine Linksflanke etwas zu nah vors Tor. Dadurch senkt sich der Ball tückisch auf die lange Ecke, Atubolu ist aber wachsam und fängt den Ball aus der Luft.

30. Min: Zwischenzeitlich war Werder hier tonangebend, mittlerweile hat der SC wieder etwas mehr die Oberhand.

29. Min: Zetterer bekommt das erste Mal etwas auf seinen Kasten. Eggestein probiert es aus 18 Metern halbrechts, den Flachschuss nimmt Werders Keeper auf.

27. Min: Die Ecke ist ungefährlich, aber Freiburg bleibt am Ball. Kübler wird am Sechzehner hoch angespielt und legt den Ball ab für Adamu. Dessen Abschluss rauscht rechts unten an Zetterers Kasten vorbei.

26. Min: Wieder Ecke für Freiburg.

24. Min: Die kurz ausgeführte Ecke fängt Zetterer ab und schickt dann Köhn mit einem langen Ball. Dinkci ist aber etwas eher am Ball und schüttelt den Werder-Angreifer ab.

23. Min: Eckball für die Gäste.

22. Min: Schmid holt sich gegen Dinkci einen Ball im Mittelfeld und hat plötzlich ganz viel grüne Wiese vor sich. Er versucht es aber mit einem Steilpass auf Ducksch, der nicht genau genug kommt, dass der Stürmer ihn jemals erreichen könnte. Chance vertan.

21. Min: Die Ecke bleibt ungefährlich. Dnach ist Malatini wachsam und fängt einen Freiburger Konter lässig ab.

19. Min: Der nächste Warnschuss der Bremer. Der Versuch von Weiser wird abgefälscht und bringt immerhin eine Ecke ein.

17. Min: Riesenchance für Werder! Schmid bekommt den Ball an der Strafraumkante, hebt erst den Kopf und dann den Ball nach rechts an den langen Pfosten auf Ducksch. Der Stürmer sieht, dass sich in der Mitte Agu freigelaufen hat und legt den Ball genau auf die Füße des gebürtigen Osnabrückers. Agu hat freie Schussbahn, setzt den Versuch aber zu zentral, Atubolu hat den Ball im Nachfassen.

16. Min: Auf der Gegenseite versucht Eggestein es mal aus der Distanz, schießt aber deutlich drüber.

15. Min: Den ersten gefährlichen Versuch der Gastgeber leitet Schmid mit einem schicken Steilpass auf Köhn ein. Der verschafft sich mit Körpereinsatz Platz, zieht von links in den Strafraum und will dann Ducksch 13 Meter vor dem Tor bedienen, der Ball gerät aber etwas zu tief und daher in den Rücken des Stürmers. Schade!

14. Min: Freiburg zeigt sich hier bislang sehr ball- und passsicher. Selbst schwierige Bälle kriegen sie unter Kontrolle.

12. Min: Auffällig: Stage nimmt Dinkci eng in Manndeckung. In Bremen wissen sie um die Qualitäten des gebürtigen Bremers.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Wenig Zugriff für Werder in der Anfangsphase

10. Min: Jetzt versucht es Köhn mal. Er treibt den Ball durch die Mitte, wird aber 20 Meter vor dem Freiburger Kasten gestoppt – mit fairen Mitteln, sagt Schiri Welz.

9. Min: Alvero wird von Zetterer riskant angespielt, verschafft sich mit einer tollen Ballannahme und schicker Drehung aber Platz gegen zwei Gegenspieler. Dann will er das Spiel nach vorne ankurbeln, spielt aber einen Fehlpass. Chance vertan.

7. Min: Doan wird von Köhn angelaufen und will den Ball mit der Hacke am Franzosen vorbeilegen. Der Versuch misslingt, es gibt Einwurf.

5. Min: Der nächste Freiburger Versuch endet mit einer Flanke ins Toraus. Die Gäste machen hier einen sehr engagierten Eindruck, Werder bekommt gerade nicht so richtig Zugriff.

3. Min: Ducksch köpft den Ball am kurzen Pfosten raus.

3. Min: Und jetzt auch die erste gute Chance der Gäste. Doan bekommt den Ball in der Mitte, lässt zwei Bremer stehen und schießt dann aus 16 Metern drauf. Abgefälscht geht der Ball links am Tor vorbei. Es gibt Ecke.

1. Min: Erster Vorstoß des SC. Dinkci bringt den Ball von rechts vors Tor auf den langen Pfosten, da steht aber Agu und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.

1. Min: Die Grün-Weißen haben ihre Fankurve zunächst im Rücken.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Anpfiff im Weserstadion

1. Min: Welz gibt die Partie frei!

15.29 Uhr: Die Kapitäne Friedl und Günter stehen bei Tobias Welz zur Seitenwahl.

15.28 Uhr: ... und da kommen sie!

15.27 Uhr: Die Teams stehen im Spielertunnel bereit. Gleich geht es los.

15.26 Uhr: Das Weserstadion erhebt sich für die Vereinshymne „Lebenslang Grün-Weiß“.

15.25 Uhr: Die Spieler haben sich mittlerweile in die Kabinen verzogen und stimmen sich auf das Spiel ein.

15.20 Uhr: Jetzt spricht auch Ole Werner kurz am Sky-Mikrofon. Es sei wichtig, „als Mannschaft diese Kompaktheit herzustellen“, die in der Anfangsphase des Hoffenheim-Spiels gefehlt habe. Dabei helfen soll Skelly Alvero. Er feiert heute sein Startelf-Saisondebüt. Sein Trainer habe ihm klare Anweisungen mit auf den Weg gegeben. „Ich hoffe“, sagt Werner, „dass er zeigt, was er im Training anbietet.“

15.15 Uhr: Vor 25 Jahren hat Werder den DFB-Pokal geholt. Deshalb werden die Helden von damals in einer Feierstunde geehrt. Den größten Applaus erhält Trainer Thomas Schaaf, auch Andreas Herzog, Ailton und Torsten Frings werden lautstark gefeiert. Dasselbe gilt für Viktor Skripnik. Bei den anderen Spielern bleibt es verhältnismäßig ruhig.

15.08 Uhr: In der jüngeren Vergangenheit allerdings, da konnten die Breisgauer ihre Bilanz ein wenig aufpolieren. Zwar gewann Werder das jüngste Spiel gegen den SC Anfang des Jahres im Weserstadion mit 3:1, Torschützen Ducksch, Njinmah und Malatini. Das sollte aus den letzten sechs Spielen allerdings der einzige Bremer Sieg bleiben (drei Niederlagen, zwei Unentschieden).

15.05 Uhr: Es folgt der obligatorische Blick auf die gemeinsame Historie der beiden Vereine. Da stehen aktuell 48 Pflichtspiele in den Geschichtsbüchern. Die Bilanz aus Werder-Sicht ist positiv: 25 Spiele gewannen die Grün-Weißen, 13-mal reüssierte Freiburg. Zehn Spiele blieben ohne Sieger.

15.00 Uhr: Eine Personalie fehlt noch: Schiedsrichter der heutigen Partie ist Tobias Welz. Ihm buchstäblich zur Seite stehen Martin Thomsen und Guido Kleve. Der Vierte Offizielle ist Florian Exner, und Video-Schiedsrichter ist Felix Brych mit seinem Assistenten Mitja Stegemann.

14.55 Uhr: Die Tabelle wird langsam aussagekräftiger. Eines eint die beiden heutigen Gegner im Weserstadion: Beide haben in fünf Spielen je achtmal getroffen. Da der SC defensiv mit nur sieben Gegentoren etwas stabiler steht als Werder (elf), hat er sich bereits in der oberen Tabellenhälfte eingenistet.

14.51 Uhr: Die taktische Marschroute für das heutige Spiel schätzt der Stürmer so ein, dass Werder vor eigenem Publikum sein eigenes Spiel wird durchdrücken wollen – anders als in der Anfangsphase des Hoffenheim-Spiels. Ein nachträgliches Lob spricht er grinsend mit dem Ausdruck „Jens-Stage-Masterclass“ dem dreifachen Torschützen des historischen Wendesieges aus.

14.48 Uhr: Der verletzte Justin Njinmah erklärt am Sky-Mikrofon, er sei im Genesungsprozess „auf einem super Weg“. Angst und bange ist ihm nicht, wenn er sieht, dass er von Mitchell Weiser in der Offensive vertreten wird. „Das hat super geklappt“, lautet sein Resümee, für ihn aber auch keine Überraschung, denn: „Wir haben viele Spieler, die verschiedene Positionen ausüben können.“

14.43 Uhr: Durch den spektakulären 4:3-Sieg nach 0:3-Rückstand in Hoffenheim vergangene Woche hat Werder sich auf den zehnten Tabellenplatz geschoben. Der SC Freiburg steht mit einem Punkt mehr auf Platz 7. Bedeutet: Gewinnt Bremen heute, ziehen sie am SC vorbei. Mit elf Punkten würden sie könnten sie sich auf einen internationalen Platz schieben.

14.36 Uhr: Es kommt zum Wiedersehen mit den Ex-Bremern Eren Dinkci und Maximilian Eggestein. Ebenfalls eine Bremer Vergangenheit hat Patrick Osterhage, der in der Jugend an der Weser kickte. Und Routinier Lucas Höler stammt aus Achim und hat zwar nie für Werder gespielt, aber dennoch eine emotionale Bindung zu den Grün-Weißen. Er sitzt heute auf der Bank.

14.30 Uhr: Bei Werder gibt es somit zwei Änderungen in der Startelf. Für Stark rückt Friedl in die Innenverteidigung. Lynen wird durch Alvero ersetzt. Beide Wechsel sind verletzungsbedingt zustande gekommen.

14.25 Uhr: Und auch die von Julian Schuster trainierten Gäste aus dem Breisgau haben sich auf ihr Startpersonal festgelegt. Das sieht in etwa so aus: Atubolu – Kübler, Ginter, Lienhart, Günter – M. Eggestein, Osterhage – Doan, Dinkci, Grifo – Adamu. Auf der Bank sitzen mit Anpfiff Müller (ET), Makengo, Rosenfelder, Sildillia, Höfler, Muslija, Weißhaupt, Gregortisch und Höler.

Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Zwei Änderungen – Die Werder-Aufstellung ist da

14.20 Uhr: Das ging jetzt flott. Die Werder-Aufstellung ist da. Ole Werner lässt mit folgendem Personal beginnen: Zetterer (ET) – Malatini, Friedl, Jung – Agu, Alvero, Köhn – Stage, Schmid – Ducksch, Weiser. Auf der Bank sitzen heute zunächst Kolke (ET), Deman, Pieper, Bittencourt, Burke, Grüll, Hansen-Aaröen und Topp.

14.19 Uhr: Moin aus der DeichStube! Werder Bremen empfängt am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga den SC Freiburg und möchte heute im dritten Anlauf den ersten Heimsieg einfahren, was gleichzeitig auch den mindestens ersten Heimtreffer in dieser Saison bedeuten würde. Wir warten auf die Aufstellungen beider Teams, ganz besonders auf die von Werder-Coach Ole Werner. Gleich wissen wir mehr.

Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den SC Freiburg: Anpfiff im Weserstadion ist am heutigen Samstag um 15.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos zum Duell mit dem SC Freiburg gibt es dann hier - heute alles live im Live-Ticker der DeichStube.

Weiter mit dem Vorbericht:

Spinnennetz am Nebelhorn: Werder Bremen will gegen SC Freiburg nachlegen

Bremen – Immer wenn es dröhnend erklingt, ist Party im Weserstadion, denn es kommt nur zum Einsatz, wenn es etwas zu feiern gibt – nämlich ein Tor des SV Werder Bremen. Seit vielen Jahren schon gehört das Nebelhorn an der Weser untrennbar zum Fußballerlebnis dazu, genauso wie Osterdeich und Flutlichtmasten, wie „Lebenslang grün-weiß“ und Bierchen im Viertel. In dieser Saison allerdings, blieb das Nebelhorn bisher stumm. In den ersten beiden Heimspielen gegen Borussia Dortmund (0:0) und den FC Bayern (0:5) gelang Werder jeweils kein Treffer – das ist ein negativer Vereinsrekord. Weshalb der Plan vor dem Duell gegen den SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/DeichStube-Live-Ticker) klar ist. „Es wird Zeit, dass das Spinnennetz vor dem Nebelhorn weggeblasen wird. Wir arbeiten daran“, versprach Werders Cheftrainer Ole Werner am Freitag.

Werder Bremen im Liveticker gegen SC Freiburg: Mit Offensivfußball zum ersten Heim-Tor der Saison?

Nach dem furiosen 4:3-Erfolg nach frühem 0:3-Rückstand gegen die TSG Hoffenheim wollen die Bremer gegen den SC Freiburg unbedingt nachlegen, damit noch vor der Länderspielpause aus dem guten ein sehr gutes Gefühl wird. Was dafür nötig sein wird, beschrieb Werner wie folgt: „Um ein positives Ergebnis zu erzielen, müssen wir aktiv und auf der richtigen Höhe verteidigen. Da kann es auch passieren, dass wir mal etwas tiefer stehen.“ Ganz so defensiv wie zuletzt der FC St. Pauli, der am vergangenen Wochenende überraschend mit 3:0 in Freiburg gewonnen hatte, wird es Werder Bremen am Samstag aber nicht angehen. „Wir müssen natürlich auch unsere Stärken ins Spiel bringen. Die liegen darin, dass wir im eigenen Ballbesitz immer wieder gefährlich werden können“, sagte Werner, der auch gegen schnelle Freiburger auf Offensivfußball setzen wird. Vom Verteidigen allein lässt sich schließlich kein Spinnennetz vom Nebelhorn blasen.

Werder Bremen im Live-Ticker gegen SC Freiburg: 4:3-Sieg in Hoffenheim gibt „von der Moral her Rückenwind“

Den Erfolg in Sinsheim haben die Bremer inzwischen seziert, und wohl selten zuvor gab es dabei derart Gegensätzlich aufzuarbeiten. Anders formuliert: Auf die große Krisen-Analyse der ersten 15 Minuten des Spiels, während derer Werder Bremen förmlich überrannt worden war und plötzlich mit 0:3 hinten gelegen hatte, folgte eine Art Lehrstück des Fußballspielens in Überzahl. „Relativ offensichtlich waren wir in der ersten Viertelstunde in Sachen Höhe und Kompaktheit als Mannschaft überhaupt nicht auf dem Platz“, sagte Werner - und hielt fest: „Da haben wir kollektiv schlecht verteidigt.“ In den Trainingseinheiten vor dem Freiburg-Spiel lag der Fokus deshalb darauf, „dass wir gute Abstände zueinander haben“. Als Hoffenheims Stanley Nsoki dann die Rote Karte gesehen hatte, entwickelte sich eine komplett andere Partie. Werner: „In Überzahl haben wir es dann so gut gespielt, wie man es spielen kann. Das ist etwas, was uns von der Moral her Rückenwind gibt und das Bewusstsein verstärkt, dass wir Dinge verbessern können.“ Erkenntnisse, die Werders 4:3-Erfolg in ähnlicher Form auch beim SC Freiburg ausgelöst hat.

Werder Bremen gegen SC Freiburg im Liveticker: Ertönt endlich wieder das Nebelhorn im Weserstadion?

„Die Moral war auf jeden Fall ausschlaggebend für den Sieg. Das spricht für die Bremer“, sagte etwa Ex-Werder-Bremen-Profi Eren Dinkci im Interview mit der DeichStube, während sein Trainer Julian Schuster festhielt: „Sie haben das geschafft, was wir gegen den FC St. Pauli auch gerne umgesetzt hätten, nämlich, dass sie ein 0:3 noch drehen. Das spricht für den Charakter der Mannschaft.“ Generell lobte der 39-Jährige das Tempo, die Zielstrebigkeit, Klarheit und Wachheit des Bremer Fußballs, den er insgesamt als „sehr gefährlich“ einstufte. Auf das Ertönen des erwähnten Nebelhorns würde Schuster ziemlich sicher gerne verzichten - zumal er aus eigener Erfahrung, weiß wie es klingt. Von den sieben Gastspielen mit dem SC Freiburg während seiner aktiven Karriere in Bremen verlor er drei, drei endeten remis, und eines ging an die Breisgauer. Das Nebelhorn erklang insgesamt 14 Mal. (dco)

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