Wie Jürgen Klopp immer noch Einfluss beim BVB nimmt

Jürgen Klopp hörte 2015 als Coach bei Borussia Dortmund auf. Doch die Trainerlegende verfolgt den BVB noch immer und erteilt Ratschläge.

Dortmund – Am Samstag kehrte Jürgen Klopp anlässlich des Abschiedsspiels der beiden Ex-BVB-Profis Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek ins Westfalenstadion zurück. Knapp vier Monate nach seinem freiwilligen Aus beim FC Liverpool stand Klopp nun wieder in Dortmund an der Seitenlinie, wo er bereits zwischen 2008 und 2015 als Trainer gewirkt hatte.

Klopp steht „gerne mit Rat und Tat zur Verfügung“

„Ich vermisse nichts“, sagte Klopp und zeigte sich stattdessen erfreut, dass die nächste Trainergeneration übernimmt. Zu dieser zählt auch Klopps Ex-Schützling Nuri Şahin. „Der Nuri macht das super. Wir sprechen relativ häufig miteinander – und worüber, ist ja dann klar“, verriet Klopp.

Wenn Şahin seinen früheren Trainer um Ratschläge bittet, wird dieser diese auch erteilen. „Die Jungs machen das aber schon alles selber“, stellte Klopp klar und merkte an: „Einige Top-Trainer machen es nicht mehr sehr lange und die nächste Generation steht schon draußen bereit. Ich stehe gerne mit Rat und Tat zur Verfügung und helfe, wo ich kann. In ihren Schuhen muss ich aber nicht stehen.“

Şahin gilt nach wie vor als Trainer-Newcomer

Wenngleich Klopp bereits seit 2015 nicht mehr in offizieller Funktion beim BVB tätig ist, so wirkt er dort in gewisser Weise doch noch indirekt mit. Şahin steht mit seinen 36 Jahren wohlgemerkt immer noch am Anfang seiner Trainerlaufbahn. Klopp besitzt derweil reichlich Erfahrung und kann diese weitergeben. „Es ist keine Überraschung, dass Nuri hier Trainer ist. Nuri ist nur generell immer etwas früher dran als die anderen“, so Klopp.

Piszczek fungiert übrigens als Co-Trainer von Şahin. Auch der Pole spielte jahrelang unter Klopp. „Viele von damals sind auf dem Weg ins Trainergeschäft. Ich erkläre mir das so, dass sie länger mit mir zusammengearbeitet haben und sich denken: ‚Wenn der das kann, kann ich das auch. So schwer kann es ja nicht sein, wenn er es auch geschafft hat.‘ Es macht mir Spaß, ihnen zuzugucken“, betonte Klopp. Falls Piszczek mal einen Ratschlag braucht, so wird Klopp auch ihn unterstützen.

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