Salvador da Bahia - Doublegewinner Bayern München drückt der Fußball-WM in Brasilien weiter seinen Stempel auf - nicht nur bei den Torschützen.
Zehn Spieler des deutschen Rekordmeisters stehen im Viertelfinale. Die Chancen, dass ein Münchner Profi am Ende den Goldpokal in den Händen hat, stehen 50:50. Vier der acht verbleibenden Teams haben Bayern-Unterstützung.
Wenn am 13. Juli im legendären Maracana die deutsche Mannschaft, Brasilien, Belgien oder die Niederlande triumphieren, jubelt der deutsche Meister mit. Noch größer ist allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein Weltmeister 2014 in der englischen Premier League spielt. Bis auf Außenseiter Costa Rica haben alle Viertelfinalisten England-Legionäre dabei, meist in Hauptrollen.
Die Bundesliga ist mit 25 Spielern in der Runde der letzten Acht die Nummer zwei hinter England (41). Italien (21) ist auf den dritten Platz zurückgefallen. Spaniens Primera Division ist nur noch mit 16 Profis vertreten - allerdings mit den beiden Megastars Lionel Messi und Neymar.
Die zweitmeisten Viertelfinalisten hinter Bayern stellt der FC Arsenal, drei der sieben spielen für Deutschland: Per Mertesacker, Lukas Podolski und Mesut Özil. Der FC Chelsea folgt mit sechs Spielern, darunter Andre Schürrle.
Die Bayern-Stars fielen bislang auch als Torjäger auf. Thomas Müller führt die DFB-Elf mit vier Treffern an, Arjen Robben brillierte in Oranje nicht nur wegen seiner drei Treffer, und Xherdan Shaqiri führte die Schweiz mit seinem Dreierpack gegen Honduras überhaupt erst in die K.o.-Runde. 14 Tore erzielten Münchner Profis bislang - ebenfalls WM-Spitze. 30-mal waren Bundesligaspieler insgesamt erfolgreich.
sid