Bayern verdient an der WM schon eine Million

Arjen Robben steht mit seinen Holländern im Viertelfinale der WM 2014. Weiterkommen nicht ausgeschlossen.
 ©dpa

München - Der FC Bayern München verdient an der WM 2014 in Brasilien kräftig mit. Vor dem Viertelfinale bekommt der Meister von der FIFA schon mehr als eine Million Euro.

Die Fußball-WM 2014 lohnt sich auch für die Bundesliga-Vereine finanziell. Und besonders für den Branchenprimus FC Bayern München. Dem Rekordmeister haben seine an der WM teilnehmenden Spieler vor dem Viertelfinale laut Kicker schon mehr als eine Million Euro eingebracht.

Die FIFA zahlt pro Tag und bei der WM teilnehmenden Spieler ca. 2050 Euro an die Klubs - beginnend mit dem 29. Mai und endend einen Tag nach dem Ausscheiden. Macht für die Stars um Philipp Lahm, Arjen Robben und Bastian Schweinsteiger, die Stand jetzt noch dabei sind und die schon ausgeschiedenen Mario Mandzukic und Xherdan Shaqiri insgesamt gut 1,08 Millionen Euro.

Das Geld dürfte den Bayern das Warten auf die eigenen Stars versüßen. Schließlich bekommen die nach dem WM-Aus noch drei Wochen frei. Der Trainingsauftakt am 8. Juli wird ohne einen Großteil der etablierten Spieler stattfinden müssen. Mit dabei sind neben Neuzugang Sebastian Rode, Tom Starke und Holger Badstuber, die schon ins individuelle Training eingestiegen sind, dann auch David Alaba und Robert Lewandowski. Und auch Franck Ribéry will daran teilnehmen.

Auf die übrigen Top-Stars wird Pep Guardiola noch einige Zeit verzichten müssen. Je nachdem, wer das Finale erreicht, sogar bis kurz vor der USA-Reise im August. Die Abstellprämie der FIFA dürfte den Münchnern aber auch in diesem Fall das Gedulden etwas erleichtern.

WM: Insgesamt noch 23 Bundesliga-Spieler dabei

Insgesamt sind vor dem Viertelfinale noch 23 in der Bundesliga beschäftigte Spieler bei der WM im Einsatz, die ihren Clubs pro Tag ihrer Turnier-Teilnahme je 2800 Dollar (circa 2050 Euro) einbringen. Insgesamt beläuft sich die Summe, die der Fußball-Weltverband an Abstellungsgebühren für die 736 Spieler aus 32 Mannschaften zahlt, auf 70 Millionen Dollar. Weitere 100 Millionen Dollar investiert die FIFA aus ihrem WM-Überschuss von 2,2 Milliarden Dollar in ein Schutzprogramm, aus dem Vereine Kompensationszahlungen für verletzte Akteure seit Beginn der Qualifikation im Jahr 2012 erhalten.

Neben den 16 Bundesliga-Spielern im Kader von Bundestrainer Joachim Löw sind noch weitere sieben Akteure aus der deutschen Eliteklasse bei der WM dabei: Die Niederländer Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04) und Arjen Robben (FC Bayern), die Brasilianer Dante (FC Bayern) und Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg), die Belgier Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg) und Daniel van Buyten (FC Bayern) sowie Junior Diaz (Mainz 05) aus Costa Rica.

bix/dpa

 

Die Rangliste

FC BAYERN MÜNCHEN 1.082.400 Euro

SCHALKE 04 454.500

VFL WOLFSBURG 451.300

BORUSSIA DORTMUND 421.700

FSV MAINZ 05 305.000

SC FREIBURG 272.300

1. FC Nürnberg 249.800

VfB Stuttgart 225.200

FC AUGSBURG 196.500

HANNOVER 96 186.300

Bayer Leverkusen 182.200

HERTHA BSC 145.400

BOR. MÖNCHENGLADBACH 145.400

1899 Hoffenheim 126.900

Eintracht Frankfurt 124.600

Eintracht Braunschweig 114.600

Fortuna Düsseldorf 108.500

Hamburger SV 69.600

VfR Aalen 57.300

1860 München 55.300

FSV Frankfurt 53.200

Die in Versalien geschriebenen Vereine sind noch mit Spielern bei der WM vertreten.

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