Natal - "Beißer" Luis Suarez ist sich nach seiner Attacke auf den Italiener Chiellini offenbar keinerlei Schuld bewusst. Der Wiederholungstäter verteidigte sich gegen die Vorwürfe.
Uruguays Stürmer Luis Suárez hat sich nach seiner vermeintlichen Beißattacke gegen die Vorwürfe verteidigt. „Das passiert im Spiel und auf dem Platz“, sagte der 27-Jährige dem uruguayischen Fernsehsender „Canal 10“ am Dienstag (Ortszeit) nach dem 1:0-Sieg gegen Italien in Natal. „Es passieren Millionen Sachen auf dem Platz.“ Der Torjäger hatte in der 79. Minute der Partie, in der die Südamerikaner ins WM-Achtelfinale eingezogen waren, seinen Gegenspieler Chiellini offenbar in die Schulter gebissen.
Der Italiener präsentierte danach die vermeintlichen Bissspuren. „Wir sind Fußballspieler, wir wissen, was auf dem Platz passiert, man sollte dem keine Bedeutung beimessen“, forderte Suárez, der bereits zuvor zweimal wegen einer Beißattacke negativ aufgefallen war. „Es ist eine normale Bewegung, solche Dinge passieren auf dem Platz“, fügte der Torjäger vom FC Liverpool hinzu. Trotzdem hat die FIFA bereits ein Verfahren gegen den Angreifer eröffnet.
Im Netz sorgt die Beißattacke jedenfalls für viel Hohn und Spott!
dpa