Nach den Tumulten beim deutschen WM-Vorrundenspiel gegen Schweden hat die FIFA nun die Strafe bekannt gegeben. Die Disziplinarkommission verurteilte zwei DFB-Mitarbeiter aus der Medienabteilung.
Moskau - Nach den Tumulten beim deutschen WM-Vorrundenspiel gegen Schweden kommen DFB-Büroleiter Georg Behlau und Ulrich Voigt aus der Medienabteilung mit einer Geldstrafe davon. Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbands verurteilte das Duo wegen „unsportlichen Verhaltens“ zu jeweils 5000 Schweizer Franken (4340 Euro) und sprach Rügen aus, wie die FIFA am Dienstag mitteilte.
Dabei habe das Gremium berücksichtigt, dass die Funktionäre wie auch der Deutsche Fußball-Bund sich bei den Schweden zeitnah entschuldigt hatten. Zudem hatte der DFB bereits angekündigt, dass Behlau und Voigt beim letzten Gruppenspiel gegen Südkorea am Mittwoch in Kasan keine Funktionen im Stadion-Innenraum wahrnehmen werden.
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WM 2018: Nach furiosem Sieg kam es zu einem Handgemenge
Beide hatten nach dem 2:1 der deutschen Mannschaft provozierend vor schwedischen Delegationsmitgliedern gejubelt. Danach war es in Sotschi zu einem Handgemenge gekommen. Nach dem Schlusspfiff standen sich einige Schweden und Deutsche auf dem Platz Gesicht an Gesicht gegenüber, es gab ein paar Schubsereien. Der schwedische Offizielle Jan Gustavsson erhielt von der FIFA eine Warnung für seine Beteiligung an dem Vorfall.
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dpa