Die heftige Kritik nach der Mexiko-Pleite irritiert den daheim gebliebenen Nationalspieler Nils Petersen. Die erste WM-Niederlage entmutigt den Stürmer nämlich noch lange nicht.
Bremen - Nationalspieler Nils Petersen hat irritiert auf die heftige Kritik am deutschen WM-Start reagiert. „Fußball-Deutschlands Suche nach einem Sündenbock ist unangebracht und führt zu nichts“, schrieb der aus dem WM-Kader gestrichene Angreifer des SC Freiburg in einem Kommentar-Beitrag für das Internetportal deichstube.de*.
Weltmeister Deutschland hatte das erste Vorrundenspiel bei der Weltmeisterschaft in Russland am Sonntag gegen Mexiko überraschend 0:1 verloren. Danach gab es heftig Kritik am Team und vor allem an Mesut Özil von Mario Basler.
„Und jetzt mit der Auftakt-Niederlage gegen Mexiko soll das alles vorbei sein? Das glaube ich nicht. Ich bin überzeugt, dass wir gegen Schweden eine funktionierende Mannschaft sehen werden, auch wenn der Druck jetzt unvorstellbar groß sein muss“, schrieb Petersen weiter.
Petersen nach persönlichem WM-Aus von Mannschaft überzeugt
Der 29-Jährige war von Bundestrainer Joachim Löw in den vorläufigen WM-Kader berufen worden, hatte es aber nicht in das endgültige Aufgebot geschafft. Petersen widersprach auch Berichten, wonach die Stimmung im Team schlecht sei: „Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die Mannschaft ist intakt. Der Spirit in Eppan war außergewöhnlich, davon durfte ich mir zwei Wochen lang selbst ein Bild machen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass alle fokussiert sind und an einem Strang ziehen.“
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dpa