DFB-PK vor Spanien: Bundestrainer Flick liefert sich Wortgefecht mit Journalisten

Am Tag vor der entscheidenden Partie gegen Spanien hielt Bundestrainer Hansi Flick eine Pressekonferenz ab. Die wichtigsten Aussagen zum Nachlesen.

  • Bundestrainer Hansi Flick gab am Samstag eine Pressekonferenz.
  • Nach der WM-Auftaktniederlage geht es für Deutschland am Sonntag gegen Spanien.
  • Der DFB stellte keinen Spieler für die PK bereit und riskierte damit eine Geldstrafe der FIFA.

Update, 14.41 Uhr: Die Pressekonferenz ist nach etwas mehr als zwanzig Minuten beendet. Als nächstes steht am Sonntagabend die Partie gegen Spanien auf dem Programm.

DFB-PK: Hansi Flick strahlt vor Spanien-Duell Optimismus aus - „gehe das Ganze positiv an“

Update, 14.40 Uhr: „Es ist so, dass wir dieses Spiel sehen und wissen, wie jeder einzelne trainiert hat und drauf ist. Es gibt Spieler, wie Jamal Musiala, der etwa angedeutet hat, dass er ausgewechselt werden muss. Wir sehen, was klappt und was nicht und bewerten auch unsere eigene Arbeit“, sagt Flick über seine Wechsel gegen Japan.

Update, 14.38 Uhr: „Ich gehe das Ganze positiv an uns freue mich auf das Spiel, weil es dazu gehört. Wir haben die Qualität, um das Spiel zu gewinnen“, über seinen persönlichen Stress aufgrund des suboptimalen Auftaktspiels.

Update, 14.37 Uhr: Der Bundestrainer wurde auch auf die jüngsten Äußerungen von Belgiens Kapitän Eden Hazard angesprochen. Dieser hatte die Protestaktion des DFB-Teams abfällig kommentiert. „Es wäre besser gewesen, wenn sie es nicht getan und gewonnen hätten, Wir sind hier, um Fußball zu spielen, ich bin nicht hier, um eine politische Botschaft zu verbreiten“, sagte der Real-Madrid-Spieler. Auf die Frage, wie Flick zu den Kommentaren von Eden Hazard stehe, meinte dieser kurzerhand: „Nein“ und blieb bei seiner knappen Antwort.

Update, 14.36 Uhr: „Wir werden heute Abend noch einmal Abschlüsse machen, damit jeder noch einmal Vertrauen in seine Qualitäten bekommt“, meint Flick, der die Stärken aus dem Japan-Spiel noch einmal betont. „Wir haben gegen Japan 25,26 Torschüsse gehabt, aber nur ein Tor gemacht. Das ist jetzt Vergangenheit. Es geht immer um die Dinge, die wir entscheiden können.“

Flick liefert sich bei PK kurzes Wortgefecht mit Journalisten - wegen Kimmich-Position

Update, 14.34 Uhr: „Stellt Flick Kimmich im Sinne des Teams hinten rechts auf?“, möchte ein Journalist wissen. Bei dieser Frage hakt der Bundestrainer beim Fragesteller nach: „Warum im Sinne des Teams? Wie sehen Sie ihn ... als Sechser?“, erwidert Flick. Auf die Antwort des Journalisten, dass auch Gündogan und Goretzka das Mittelfeld bilden könnten, meint Flick: „Können sie auch, aber wir haben Rechtsverteidiger, die spielen können. Deswegen warten wir es ab“.

Update, 14.31 Uhr: Wer steht morgen in der Startelf? „Bei Leroy müssen wir heute das Abschlusstraining abwarten, aber es ist erfreulich, dass er mittrainieren kann. Jetzt schauen wir, wie das Training läuft“, meinte Flick bezüglich des angeschlagenen Bayern-Stars. „Ich bin nicht unsicher. Das schöne ist ja, dass mehrere Positionen aufgrund der Qualität offen sind. Da schlafe ich eine Nacht drüber, gucke mir das Abschlusstraining an und bin morgen früh ein bisschen schlauer“, kommentierte er seine Gedanken zur Startaufstellung.

Flick bei DFB-PK: Vor Spiel gegen Spanien – „aufzeigen, was wir flach gemacht haben“

Update, 14.28 Uhr: Ist das durchschnittliche Abschneiden der letzten Jahre bei Turnieren ein strukturelles Problem? „2016 waren wir im Halbfinale, das war ein Erfolg. Für ganz oben reicht es nicht, aber die letzten beiden Turniere waren nicht so. Der Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Spiel, es ist das erste Finale für uns“, antwortet Flick.

Update, 14.27 Uhr: Wie haben die DFB-Trainer die Niederlage gegen Japan aufgearbeitet? „Es ging darum, gut aufzuzeigen, was wir falsch gemacht haben und dies klar anzusprechen. Das hat die Mannschaft klar angenommen“, meint der Coach. „Wir haben über das Spiel gesprochen und sind von unserer Idee, Fußball zu spielen, überzeugt. (...) So eine Niederlage ist bitter, weil sie mit Sicherheit verhinderbar war, aber wir gehen weiter diesen Weg, weil wir von der Mannschaft überzeugt sind.“

Hansi Flick begründet PK-Alleingang: „Wir wollen keinem Spieler zumuten, so lange zu fahren“

Update, 14.25 Uhr: „Die Qualität, die die beiden im jungen Alter haben, ist schon fantastisch. Sie haben die letzten beiden Jahre in Barcelona eine gute Entwicklung genommen und haben in der Nationalmannschaft ihren Stamplatz gefunden“, meint Flick zu den Spanien-Youngstern Pedri und Gavi.

Update, 14.23 Uhr: „Wir haben einen Plan und hoffen, dass der morgen aufgeht“, meint Flick bezüglich der Partie gegen Spanien. „Wir freuen uns auf dieses Spiel“, fügte er hinzu.

DFB-PK vor Spanien live: Flick nimmt mögliche Strafe in Kauf – Spieler schonen

Update, 14.21 Uhr: Flick wird auf den Umstand angesprochen, dass er ohne Spieler an der PK teilnimmt. „Wir wollen keinem Spieler zumuten, so lange zu fahren. Es sind fast drei Stunden und wir spielen schon morgen. Ich habe gesagt, ich mache es alleine. Alle 26 Spieler sind wichtig, sie wollen sich auf das Spiel morgen vorbereiten“, so der Bundestrainer. „Ich denke, wir haben ein gutes Medienzentrum, das hätten wir auch dort machen können. Aber es ist halt so, das müssen wir akzeptieren. Wie so vieles.“

Update, 14.19 Uhr: Etwas verspätet startet die Pressekonferenz mit Hansi Flick.

Update vom 26. November, 14.13 Uhr: In wenigen Augenblicken beginnt die Pressekonferenz mit Hansi Flick. Ob sich der Bundestrainer auch zur drohenden Geldstrafe äußert? Die Antwort gibt es ab 14.15 Uhr.

WM 2022: DFB nimmt Geldstrafe in Kauf und entsendet keinen Spieler zur PK

Update vom 26. November, 13.47 Uhr: In einer halben Stunde tritt Hansi Flick in Doha alleine vor die Mikrofone. Der Bundestrainer wird nicht wie vorgesehen mit einem seiner Spieler an der Pressekonferenz teilnehmen, da sich das Medienzentrum zu weit vom DFB-Quartier im Norden des Emirats befindet. Somit könnte der DFB durchaus eine Geldstrafe kassieren.

Update vom 26. November, 13.08 Uhr: Eigentlich hatte der DFB vor der Pressekonferenz angekündigt, am Mittag einen Spieler auszuwählen, der gemeinsam mit Hansi Flick den Medientermin wahrnimmt. Nun gab der Verband jedoch bekannt, dass nur der Bundestrainer an der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Spanien teilnehmen werde. Nun droht dem DFB eine Geldstrafe durch die FIFA.

Grund dafür sind die Regularien des Weltverbandes, laut dem die Mannschaften dazu verpflichtet sind, am Tag vor den Begegnungen eine Pressekonferenz mit dem Nationaltrainer und einem Akteur abzuhalten. Dies ignoriert der DFB nun und schickt lediglich den 57-Jährigen ins Medienzentrum nach Doha, nach der PK muss Flick zum Abschlusstraining um 17.30 Uhr im nördlich gelegenen Al-Shamal eilen.

WM 2022: DFB-Pressekonferenz mit Hansi Flick - ohne Spieler zum Termin

Erstmeldung vom 26. November:
Al Shamal - Am Tag vor dem entscheidenden zweiten Gruppenspiel gegen Spanien gibt Bundestrainer Hansi Flick eine Pressekonferenz. Welcher Spieler der Medienrunde beiwohnen wird, steht rund zwei Stunden zuvor jedoch noch nicht fest. Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, wird dieser erst nach dem Mittagessen im Teamquartier in Al-Ruwais ausgewählt.

DFB-PK mit Hansi Flick: Entscheidung über Besetzung fällt erst kurzfristig

Doch weshalb wird die Entscheidung aufgeschoben? Nach Angaben des DFB liege der Grund in den Abläufen, denn das deutsche Team befindet sich etwa eine Stunde Fahrtzeit vom Main Media Center in Doha entfernt, von wo alle Pressekonferenzen abgehalten werden. Das Abschlusstraining der deutschen Mannschaft im nördlich gelegenen Al-Shamal ist für 19.30 Uhr katarischer Zeit, also 17.30 Uhr MEZ, angelegt.

Trotz des engen Terminplans ist das DFB-Teams dazu verpflichtet, bei der Pressekonferenz am Vortag des Spiels neben dem Cheftrainer auch einen Akteur zu stellen. Dies wurde den teilnehmenden Mannschaften nach Angaben der FIFA per Rundschreiben übermittelt. Sollte ein Verband gegen die Vorgaben verstoßen, könnten Geldstrafen verhängt werden.

DFB-PK mit Hansi Flick: Enger Zeitplan für den Bundestrainer und sein Team

Offenbar hatte der DFB darauf gehofft, seine letzte Pressekonferenz vor dem zweiten Vorrundenspiel im Medienzentrum in Al-Shamal in der Nähe des Teamhotels abhalten zu können. Die FIFA hatte aber offenbar etwas dagegen und bestand darauf, den Termin in Doha durchzuführen, obwohl dies für die Mitglieder des deutschen Teams eine Reise von mehr als 100 Kilometern bedeutet. Somit müssen Hansi Flick und der auserwählte Spieler vom Norden Katars bis in die Hauptstadt fahren. Obwohl die Partie am Sonntag gegen Spanien in Doha stattfindet, wird die Mannschaft erst zum Spieltag anreisen.

Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Japan war FC-Bayern-Profi Joshua Kimmich dabei, zuletzt hatten Kai Havertz und Julian Brandt am Freitag die Fragen der Pressevertreter beantwortet. (ajr)

28.02.2021

Landpark Lauenbrück

12.02.2021

Winterlandschaft in Rotenburg

22.12.2020

Weihnachtsbilder

29.10.2020

Herbstfotos der Leser