Nach „Witz“-Angebot für BVB-Stürmer: Moukoko-Wechsel platzt wohl

Ein Wechsel von Youssoufa Moukoko zu Olympique Marseille platzt möglicherweise. Hat der Stürmer überhaupt noch eine Zukunft beim BVB?

Dortmund – Youssoufa Moukoko will Borussia Dortmund in diesem Sommer verlassen. Doch das Vorhaben scheint ein kompliziertes zu sein. Laut Bild ist Olympique Marseille der einzige Interessent, der bislang für den Stürmer beim BVB vorstellig wurde. Doch Marseille habe lediglich eine Leihgebühr von 500 000 Euro sowie eine Kaufoption von rund zehn Millionen Euro geboten.

Marseille-Angebot für Moukoko scheinbar unter BVB-Forderung

Die Offerte aus Südfrankreich war laut Bild „aus BVB-Sicht ein Witz“. Zwar soll Borussia Dortmund grundsätzlich bereit sein, Moukoko für eine Saison auszuleihen. Doch die Westfalen fordern offenbar eine Kaufpflicht für den Abnehmer, die bei etwa 15 Millionen Euro liegen müsste.

Der TV-Sender Sky meldet indes, dass Marseille ein Angebot über kolportierte 14 Millionen Euro inklusive Leihgebühr und Kaufpflicht vorlegte. Letztere hätte greifen sollen, wenn Moukoko 20 Pflichtspiele bestreitet. Doch Borussia Dortmund wolle weniger Spiele, sodass die Aktivierung der Kaufklausel wahrscheinlicher wird.

Laut Sky scheint der Deal mit Marseille noch nicht endgültig vom Tisch zu sein, allerdings drohe er zu platzen. Indes soll auch OSC Lille Interesse bekunden, Moukoko aber nur ausleihen wollen. Auch Betis Sevilla und Stade Rennes haben Moukoko angeblich auf ihrer Liste stehen, jedoch noch keine konkreten Vorstöße gewagt.

Droht Moukoko in Dortmund die Tribüne?

Rund zwei Wochen ist es her, da verkündete Moukokos Berater Patrick Williams den Wechselwunsch des Torjägers. Es gebe für Moukoko „genügend Vereine“, so Williams gegenüber dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano. Der Agent verriet: „Jetzt loten wir das Interesse von England, Spanien und Frankreich aus.“

Beim BVB sollen die Aussagen von Moukokos Berater laut den Ruhr Nachrichten „für maximale Verärgerung“ gesorgt haben. Wie Bild berichtet, droht Moukoko in Dortmund nun sogar die Tribüne. Die Boulevardzeitung schreibt: „Lieber zahlt der BVB sein Mega-Gehalt weiter und verdammt Moukoko zum Zuschauen, als ihn weit unterhalb seines Marktwertes von derzeit 22 Millionen Euro ziehen zu lassen.“ Moukoko, dessen Vertrag noch bis 2026 läuft, soll beim BVB rund 8,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen.

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