Borussia Dortmund ringt seit Wochen mit etlichen Rückschlägen. Derweil scheint ein Spieler bereits seinen Abschied zu planen.
Dortmund – Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund vollziehen in aller Regelmäßigkeit einen Kaderumbruch. Entweder gilt es, hochkarätige Spieler zu ersetzen, oder die Mannschaft benötigt frischen Wind.
Erster Offensivspieler denkt wohl an BVB-Abschied
Schwarzgelb stellte seit der Meisterschaft 2011 häufig ein gutes Händchen auf dem Transfermarkt unter Beweis, die Verpflichtung von Donyell Malen im Sommer 2021 gilt bislang jedoch nicht als Erfolgsgeschichte. Der Niederländer kam für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven, erzielte seither in 123 Spielen 37 Tore und lieferte 20 Vorlagen.
Zu häufig kämpft Malen mit Formschwankungen, einzig in der Saison 2023/24 stellte er mit 13 Toren in 27 Bundesligaspielen Konstanz unter Beweis. In der laufenden Spielzeiten verbucht Malen nach zwölf Partien drei Treffer, wobei er lediglich siebenmal von Beginn an spielte.
„Der Niederländer fremdelt weiterhin mit Dortmund und dem BVB“, schreibt Sky Sport über Malen, der angeblich die Entscheidung getroffen habe, im Sommer einen Vereinswechsel anzustreben. Der Bezahlsender berichtet unisono mit Sport Bild von einem erneuten Beraterwechsel, um sich diesen Wunsch zu erfüllen.
Malen schwebt bei BVB-Abschied offenbar Wunschziel vor
Vor einem Jahr wechselte Malen von Rafaela Pimenta zur Berateragentur „SEG“, auf einen Wechsel wartete der 39-fache niederländische Nationalspieler jedoch vergebens. Infolgedessen habe sich Malen von der Agentur getrennt.
Der Außenbahnspieler sehe sich „auf der höchsten europäischen Ebene“, soll jedoch lediglich Anfragen von Europa-League-Teilnehmern erhalten haben. Mit Blick auf den kommenden Transfersommer hoffe Malen auf den Schritt in die Premier League.
Der BVB, der Malen mit einem Vertrag bis 2026 ausgestattet hat, sei dazu bereit, ein Verlustgeschäft in Kauf zu nehmen. Die einstige kolportierte Ablösesumme in Höhe von 40 Millionen Euro sei „nicht mehr zu erzielen“, so Sky Sport. Abhängig vom weiteren Saisonverlauf winkt Dortmund womöglich nur die Hälfte dieses Betrags.
Fraglich ist außerdem, ob internationale Spitzenvereine tatsächlich ein Auge auf den 25-Jährigen werfen, sofern keine plötzliche Leistungsexplosion erfolgt. Gleichwohl kann bei Malen, der von 2015 bis 2017 im Nachwuchs des FC Arsenal gespielt hat, zu jeder Zeit der Knoten platzen. Geschähe dies im Frühjahr, stiege mutmaßlich die Chance auf einen Transfer.