Zwei Eigentore der Roma: Ter Stegen und Messi mit Barcelona auf Halbfinalkurs

Die Spieler des FC Barcelona jubeln. Am Ende heißt es 4:1.
 ©AFP / PAU BARRENA

Marc-Andre ter Stegen und der FC Barcelona dürfen nach zwei kuriosen Eigentoren des AS Rom weiterhin vom Titel in der Champions League träumen.

Der deutsche Nationaltorwart gewann mit dem FC Barcelona das Viertelfinal-Hinspiel gegen die Roma 4:1 (1:0) und hat damit für das Rückspiel am kommenden Dienstag gute Karten, erstmals seit 2015 wieder in die Runde der besten Vier einzuziehen.

Jeweils Eigentore von Routinier Daniele De Rossi (38.) und Konstantinos Manolas (56.) sowie die Treffer von Pique (59.) und Luis Suarez (87.) besiegelten den Erfolg des viermaligen Champions-League-Gewinners. Dem früheren Wolfsburger Edin Dzeko (80.) gelang der Treffer für die Italiener.

Barca tut sich lange schwer

Vor 90.106 Zuschauern im Camp Nou taten sich Superstar Lionel Messi und Co. zunächst sehr schwer. Zwar jubelten die Gastgeber nach der vermeintlichen 1:0-Führung durch Suarez bereits in der vierten Minute, der Uruguayer stand aber im Abseits. Eine knappe Viertelstunde später traf der ehemalige Schalker Ivan Rakitic für den souveränen spanischen Tabellenführer nur den Pfosten.

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Rom, das im November 2015 in der Gruppenphase der Champions League gegen Barca mit 1:6 unter die Räder gekommen war, geriet nach ordentlichem Start Mitte der ersten Hälfte immer mehr unter Druck. Der von vielen Klubs umworbene Roma-Torwart Alisson rettete in der 28. Minute gegen Suarez, der in La Liga schon 22-mal in dieser Saison getroffen hat.

Zehn Minuten später sorgte dann De Rossi unfreiwillig für die verdiente Führung der Blaugrana. Nach einem angedachten Zuspiel von Nationalspieler Andres Iniesta auf Messi grätschte der Weltmeister von 2006 dazwischen und lenkte den Ball unhaltbar für Brasiliens Nationaltorwart Alisson in die eigenen Maschen.

Zwei Eigentore von AS Rom

Rom gelang im ersten Durchgang kein vernünftiger Torschuss. Lorenzo Pellegrini scheiterte mit einem Freistoß kurz vor der Pause an der gut postierten Mauer. Allerdings hätte es nach dem Foul von Samuel Umtiti an Lorenzo Pellegrini, das auf der Strafraumlinie stattfand, Elfmeter für Rom geben müssen.

Sekunden nach dem Seitenwechsel hatte Diego Perotti den Ausgleich auf dem Kopf, nach dieser Schrecksekunde dominierten aber wieder die in der Liga seit 37 Spielen ungeschlagenen Gastgeber das Geschehen. Lediglich vor dem Tor offenbarten Messi, Suarez und Kollegen ungewohnte Schwächen. Rom machte es zumindest vor dem eigenen Tor zunächst besser. Kurz nach dem Patzer von Manolas traf dann aber in Pique auch ein Spieler im Barca-Trikot.

Dadurch war der Widerstand der Römer, die erstmals seit zehn Jahren wieder im Viertelfinale der Champions League stehen, aber immer noch nicht gebrochen. Ter Stegen verhinderte zunächst zweimal den Anschlusstreffer, ehe Dzeko zuschlug. Vom AS-Torjäger war bis dahin nichts zu sehen gewesen. Suarez mit seinem ersten Tor in der Champions League seit 13 Monaten ließ dann Barca wieder jubeln.

SID

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