Die deutschen Handballer gewinnen zum Auftakt der Olympischen Spiele gegen Schweden und machen einen Schritt in Richtung Viertelfinale.
- Deutschland - Schweden 30:27
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Paris – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft der Männer steht vor ihrem ersten Match bei Olympia 2024 in Paris. Zum Auftakt geht es für das DHB-Team gegen Schweden. Eine harte Aufgabe, die aber nicht unlösbar ist. Die Mannschaft von Alfred Gíslason muss aber alles in die Wagschale werfen, um den Sieg zu holen.
Deutschlands Handballer im Duell mit Schweden der Underdog
„Wir haben das Team in den letzten drei Jahren sehr rigoros verjüngt – nicht nur gewollt, aber es ist halt so gekommen. Wir haben eine sehr junge, sehr hungrige Mannschaft, die riesige Talente hat, aber auch jetzt schon die Qualität besitzt, um die ganz Großen zu schlagen“, sagte der Bundestrainer.
Die Mannschaft fühlt sich generell wohl in Paris und ist bereit für das Turnier. „Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv. Wir haben sehr, sehr ordentliche Wohnungen vorgefunden. Das Team-D-Gefühl war vom ersten Moment an sehr, sehr groß“, berichtete Kapitän Johannes Golla und schwärmte von Empfang mit Applaus im Deutschen Haus. „Spätestens das war ein gutes Zeichen, dass da wieder ein tolles Wir-Gefühl entsteht.“
Obwohl das DHB-Team optimistisch ins Duell mit dem EM-Dritten geht, ist sie nur Außenseiter. Im Sommer 2016 gab es den letzten deutschen Sieg gegen Schweden. Auch damals war es ein Duell bei den Olympischen Spielen. Auch damals war es das Auftaktspiel. Ein gutes Omen?
DHB-Team selbstbewusst vor Olympia-Auftakt gegen Schweden
„Ihr schlechtestes Niveau ist wahnsinnig hoch. Aber wir sind jetzt auch mal dran“, befand DHB-Profi Christoph Steinert. Mut schöpfen die DHB-Spieler aus der starken Vorbereitungsphase für Olympia. Nach Siegen gegen Europameister Frankreich, Ungarn und Japan sind Deutschlands Handballer in Topform.
„Klar haben wir noch Schwankungen im Spiel, aber die Ausschläge nach unten sind viel geringer als in der Vergangenheit. Noch weniger Ballverluste, noch weniger Tempotore zulassen und effektiver im Abschluss sein“, forderte Steinert vor dem Schweden-Spiel. (smr)
