Nach den Siegen gegen Polen und die Schweiz, gewinnt das deutsche Team auch gegen Tschechien. Der Live-Ticker zum Nachlesen.
ENDE: Deutschland besiegt Tschechien mit 29:22 und gewinnt die Gruppe A bei dieser WM. Damit zieht sie mit der Maximalausbeute in die Hauptrunde ein, in der Dänemark nächster Gegner ist. Überragender Mann des Abends war DHB-Keeper David Späth, der zahlreiche Paraden zeigte.
59. Minute: Die letzte Miniute läuft und die DHB-Auswahl wird auch dieses Spiel gewinnen.
56. Minute: Tschechien kommt auf fünf Tore heran, doch lange geht diese Partie nicht mehr. Es schaut alles nach dm dritten Sieg im dritten Spiel aus für Deutschland.
52. Minute: Zwei-Minuten-Strafe für Köster und Siebenmeter für Tschechien, doch Späth pariert auch diesen. Was für eine Leistung des jungen Keepers!
50. Minute: Jetzt ist die Effektivität deutlich besser als in der ersten Hälfte. Zerbe mit dem nächsten Treffer, die Führung wächst wieder auf 24:19.
47. Minute: Deutschland zieht so langsam davon. Der Druck auf Tschechien wächst mit jedem weiteren Tor der DHB-Auswahl.
44. Minute: Zwei Tore in Serie bringen Tschechien wieder näher heran. Das Spiel ist noch längst nicht durch.
41. Minute: Späth hält den nächsten Wurf, schnappt sich den Ball und wirft über das ganze Feld in Richtung leeres Tor der Tschechen – und trifft!
39. Minute: Das sah gar nicht gut aus. Köster wird von einem Gegenspieler mit dem Arm im Gesicht getroffen und geht zu Boden. Es gibt einen Videobeweis. Es gibt die Rote Karte.
39. Minute: Tschechien schwächelt jetzt oder anders gesagt: Deutschland dreht auf. Köster macht das 16:13 und der tschechische Trainer nimmt die Auszeit.
37. Minute: Deutschland kommt ins Rollen. Mertens macht nach einem feinen Spielzug das 15:13.
36. Minute: Immer wieder Späth. Der deutsche Keeper zeigt Parade um Parade und lässt die Halle beben. Jetzt muss es nur noch in der Offensive besser werden – und promt trifft Knorr.
34. Minute: Endlich wieder eine Führung für Deutschland! Uscins ist zur Stelle und lässt dem gegnerischen Keeper keine Chance.
31. Minute: Weiter geht es mit dem zweiten Abschnitt.
Pause: Mit dem Halbzeitpfiff trifft Köster von ganz weit draußen, der Treffer kam aber knapp zu spät – es bleibt beim 11:11. Die deutsche Handball-Nationalmannschaft steht defensiv stabil, offensiv ist aber noch deutlich Luft nach oben. Einfach wird ein Sieg gegen starke Tschechen aber nicht.
29. Minute: Glanzparade von spät, der sich anschließend ordentlich feiern lässt.
26. Minute: Jetzt trifft Golla, es werden aber generell viel zu viele Top-Chancen von der deutschen Offensive vergeben. Tschechien führt weiterhin – und das nicht unverdient.
24. Minute: David Späth macht das richtig klasse. Der Keeper pariert den nächsten Wurf, auf der Gegenseite scheitert aber auch Golla.
19. Minute: Tschechien legt wieder vor, Deutschland kontert. Es bleibt aber eine ganz enge Partie. Knorr trifft innerhalb weniger Sekunden doppelt zum 8:8
16. Minute: Tschechien verliert den Ball in der Offensive, die DHB-Auswahl schaltet schnell und nach einem Treffer ins leere Tor steht es 6:6.
14. Minute: Beim Stand von 4:6 aus deutscher Sicht gibt es einen Wechsel im Tor. Spät ersetzt Wolff.
12. Minute: Endlich mal wieder ein deutscher Treffer. Köster trifft aus der Distanz zum 3:4 – zufriedenstellend ist das alles bislang aber nicht.
8. Minute: Knorr sieht Mertens, der überlegt zum 2:2 trifft.
6. Minute: Nächster vergebener Siebenmeter und nächste Zwei-Minuten-Strafe für Tschechien. Durchwachsener Auftakt der deutschen Mannschaft.
5. Minute: Beide Teams sind noch zu ungenau, leisten sich Fehlpässe und Fehlwürfe. Die DFB-Auswahl verpasst mit einem vergebenen Siebenmeter die 2:1 die Führung – und spielt nach einer Zwei-Minuten-Strafe in Überzahl.
2. Minute: Nach einem feinen Anspiel an den Kreis erzielt Juri Knorr die 1:0-Führung für Deutschland. Guter Start in die Partie.
Anwurf: Los geht es mit Anwurf für Tschechien!
Update vom 19. Januar, 17.55 Uhr: In fünf Minuten geht es dritte und letzte Vorrundenspiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft los. Obwohl die DHB-Auswahl bereits in der Hauptrunde steht, ist die Partie extrem wichtig: Die Punkte aus der Vorrunde werden nämlich mitgenommen.
Erstmeldung: Herning – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei der Handball-Weltmeisterschaft in Dänemark einen vielversprechenden Start hingelegt. Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen Polen folgte ein hart erkämpfter Erfolg gegen die Schweiz.
Besonders auffällig waren die Leistungen von Torhüter Andreas Wolff und Rückraumspieler Julian Köster. Wolff, der im Spiel gegen die Schweiz 20 Würfe parierte und eine Fangquote von herausragenden 42 Prozent erreichte, war ein entscheidender Faktor für den 31:29-Sieg. Julian Köster glänzte in der Crunchtime mit sechs Toren und trug maßgeblich dazu bei, dass Deutschland die Partie für sich entscheiden konnte.
Das bevorstehende Spiel gegen Tschechien hat eine besondere Bedeutung. Es geht nicht nur um den Sieg in Vorrundengruppe A, sondern auch um wertvolle Punkte, die in die nächste Turnierphase mitgenommen werden. Deutschland befindet sich in einer guten Ausgangsposition, darf jedoch die Tschechen keinesfalls unterschätzen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfreð Gíslason wird alles daran setzen, die Favoritenrolle zu bestätigen und mit vollem Einsatz in das Spiel zu gehen. Ein Sieg würde den Einzug in die Hauptrunde mit einer optimalen Punktzahl sichern.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Renars Uscins, einem aufstrebenden Spieler im deutschen Team. Der 22-Jährige hat sich bei den Olympischen Spielen als Leistungsträger etabliert und soll auch gegen Tschechien seine Torgefahr unter Beweis stellen. Bundestrainer
Alfred Gíslason lobte Uscins‘ Einsatz, mahnte jedoch zur Besonnenheit: „Er wollte in einigen Phasen ein bisschen zu viel.“ Kapitän Johannes Golla betonte das Vertrauen in Uscins, wies jedoch darauf hin, dass er nicht alle Aktionen selbst kreieren müsse. Die Teamkollegen stehen hinter ihm und erwarten, dass er seine Rolle als Führungsspieler weiter ausfüllt.
Taktisch wird die deutsche Mannschaft versuchen, die Defensive zu stabilisieren und im Angriff variabel zu agieren. Die Zusammenarbeit zwischen den Torhütern Andreas Wolff und David Späth ist ein weiterer Schlüssel zum Erfolg. Späth, der hinter Wolff als einer der besten Bundesliga-Torhüter gilt, betont die Wichtigkeit des Mannschaftserfolgs über persönliche Ambitionen: „Das Wichtigste ist der Mannschaftserfolg und das steht über jedem.“ Mit dieser Einstellung und der Unterstützung innerhalb des Teams will Deutschland die bestmögliche Ausgangslage für die Hauptrunde schaffen. (smr)