Alfred Gislason bleibt Bundestrainer der deutschen Handballer. Mit seinem langfristigen Vertrag kann er sich nun auf ein ganz großes Ziel fokussieren.
Frankfurt – Bei der Handball-EM in Deutschland im Januar 2024 versetzte Bundestrainer Alfred Gislason mit seiner DHB-Auswahl ein ganzes Land in Ekstase. Am Ende reichte es zu Platz vier, die Mannschaft spielte sich aber in die Herzen der Fans. Gislason darf sein Projekt fortführen, der DHB verlängerte seinen Vertrag nun langfristig.
Gislasons Vertrag bis nach der Heim-WM 2027 verlängert
Der Bundestrainer wird bis mindestens 28. Februar 2027 an der Seitenlinie des DHB-Teams stehen. Dieses konkrete Datum hat einen Grund: Im Januar 2027 findet unter anderem im Deutschland die Handball-WM statt, Gislason und seine Truppe dürften wieder auf ein Wintermärchen hoffen. Darüber hinaus verlängerte der DHB auch den Vertrag mit Frauen-Chefcoach Markus Gaugisch bis Juni 2026.
Gislason hatte das Amt im Frühjahr 2020 übernommen und mit Platz vier bei der Heim-EM seinen bislang größten Erfolg gefeiert. Gaugisch ist seit April 2022 für die Handballerinnen verantwortlich und belegte bei der WM im Dezember Platz sechs.
DHB-Team kämpft noch um Ticket für Olympische Spiele in Paris
„In den vergangenen Jahren haben wir auch mit Blick auf andere Nationen gelernt, dass Kontinuität ein Schlüssel für sportlichen Erfolg ist. Mit dieser langfristigen Entscheidung für Markus Gaugisch und Alfred Gislason schaffen wir Klarheit“, begründete Präsident Andreas Michelmann die neuen Verträge.
Für beide Trainer steht mit ihren Teams als Nächstes die Olympia-Qualifikation auf dem Programm. Die Männer treffen vom 14. bis 17. März in Hannover auf Algerien, Kroatien und Österreich. Die Frauen spielen vom 11. bis 14. April in Neu-Ulm gegen Montenegro, Slowenien und Paraguay um ein Olympia-Ticket. (msb/dpa)