Hamburger SV zieht Kürzeren: Champions League statt 2. Liga für Heidenheim-Star Niklas Dorsch

Niklas Dorsch vom 1. FC Heidenheim wird sich wohl nicht dem Hamburger SV anschließen. Der Stürmer steht vor einem Wechsel zum KAA Gent. Dort könnte er in der kommenden Saison in der Champions League antreten.

  • Hamburger SV*: Niklas Dorsch kommt wohl nicht.
  • Stürmer des 1. FC Heidenheim vor Wechsel nach Gent.
  • Champions League statt 2. Fußball-Bundesliga.

Update vom Mittwoch, 8. Juli 2020, 19:30 Uhr: Hamburg – Der Hamburger SV scheint im Werben um Niklas Dorsch vom 1. FC Heidenheim den Kürzeren gezogen zu haben. Wie das Portal Transfermarkt berichtet, wird der 22-jährigen Stürmer zu KAA Gent wechseln. Als belgischer Vizemeister darf der Club an der Champions League teilnehmen. Jetzt könnte der HSV das Werben um Hendrik Weydandt* intensivieren.

Fußballspieler:Niklas Dorsch
Geboren:5. Januar 1998 (Alter 22 Jahre), Lichtenfels
Größe:1, 78 m
Gewicht:76 kg
Beitrittsdaten:2015 (FC Bayern München II), 2016 (FC Bayern München), 2018 (1. FC Heidenheim)
Aktuelle Teams:1. FC Heidenheim (Mittelfeld), Deutsche U-21-Fußballnationalmannschaft (Mittelfeld)

Niklas Dorsch: Vom 1. FC Heidenheim zum KAA Gent statt - Hamburger SV zieht Kürzeren, Champions League statt 2. Fußball-

Niklas Dorsch soll eine Ausstiegsklausel über 3,5 Millionen Euro in seinem Arbeitspapier beim 1. FC Heidenheim stehen haben. Ohnehin eine ambitionierte Summe für den HSV, der in der kommenden Saison mit einem deutlich kleineren Spieleretat auskommen muss. Die gehandelten Zugänge Moritz Heyer* und Manuel Schäffler* dürften eine Preisklasse unter Niklas Dorsch rangieren. Der neue Trainer der Rothosen, Daniel Thioune*, steht bei der Kaderplanung eine Herkulesaufgabe bevor. Der wahrscheinliche Wechsel von Jeremy Dudziak zum VfL Wolfsburg* dürfte nur wenig Geld in die leeren Kassen der Hanseaten spülen. Elf Spieler haben die Rothosen mittlerweile verlassen*.

Hamburger SV wirft die Angel aus – Heidenheim-Star Niklas Dorsch soll an die Elbe

Erstmeldung vom Mittwoch, 17. Juni 2020: Hamburg/Heidenheim - Längst vorbei sind die Zeiten, in denen der Hamburger SV nicht zuletzt durch seine Stürmer für bundesweites Aufsehen sorgte. Die Vereinslegenden Uwe Seeler*, wieder auf dem Weg der Besserung*, und Horst Hrubesch sind die wohl klangvollsten Namen, die mit dem einstigen Offensivdrang des HSV assoziiert werden. Die Gegenwart sieht anders aus. Zwar haben die Rothosen mit 60 Buden die meisten Tore in Liga 2 geschossen (Stand: 17.06.2020), doch lässt die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Abhilfe soll Niklas Dorsch, Shootingstar des FC Heidenheims, schaffen. Für die Defensive wollen sich die Rothosen die Dienste von Moritz Heyer vom VfL Osnabrück* sichern.

Hamburger SV: Versaut die mangelnde Chancenverwertung die Rückkehr in die 1. Fußball-Bundesliga? Heidenheim-Star Niklas

HSV-Coach Dieter Hecking* ist wirklich nicht zu beneiden. Seit Beginn der Saison 2019/2020 im Fußball-Unterhaus ist das Ziel unmissverständlich vorgegeben: der Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga. Egal, wer oder was da kommen mag. Dementsprechend stehen Trainer und Team permanent unter Druck und dürfen sich keine Ausrutscher erlauben. Soweit die Theorie. Erst am Dienstag, 16. Juni haben sich die Hamburger* mit einem Remis gegen den VfL Osnabrück einen Patzer geleistet - und geben dem VAR die Schuld*.

Dabei wollte Hecking nur auf sich und den Hamburger SV schauen*, kritisch mit der eigenen Leistung umgehen und sich nicht von den Ergebnissen anderer Teams beirren oder beeinflussen lassen. Eine gesunde Einstellung, die jedoch nicht lange Bestand haben könnte. Gewinnt der VfB Stuttgart am Mittwoch, 17. Juni gegen den SV Sandhausen, finden sich die Hamburger plötzlich nur noch auf Relegationsplatz drei wieder.

Wobei, so plötzlich würde das eventuelle Abrutschen auch nicht kommen. Viel zu unbeständig haben sich die Rothosen in der Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga präsentiert. Verspielte Führungen, unachtsame Abwehrleistungen, inkonsequente Chancenverwertung - die Liste an Mängeln gleicht dem Wunschzettel eines Kindes, das euphorisch auf den Weihnachtsmann wartet.

Geschenke wird es für den Hamburger SV in den verbleibenden beiden Partien definitiv nicht geben. Schon gar nicht im direkten Duell mit der Konkurrenz um den Aufstieg, namentlich der 1. FC Heidenheim. Mit einem Sieg könnte der Verein von der Brenz das Team rund um Kapitän Aaron Hunt* überholen und dem einstigen Bundesliga-Dino gehörig in die Suppe spucken. Im Fokus steht Shootingstar Niklas Dorsch, der sich angeblich auf der Einkaufsliste des HSVs befinden soll. Vermiest der 22-Jährige den Rothosen zunächst die Bundesliga-Rückkehr, um dann in Liga 2 beim gebeutelten Nordverein anzuheuern?

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Hamburger SV: Niklas Dorsch - Neuer „Mr. Heidenhein“ oder Teil der goldenen HSV-Generation?

Wie das „Abendblatt“ berichtet, ist der HSV äußerst interessiert an Niklas Dorsch. Der Youngster ist Stammspieler bei den Heidenheimern und kommt bereits auf 30 Einsätze in der laufenden Saison. Seine Qualitäten liegen jedoch eher im Vorbereiten von Toren. Fünf Assists steht erst ein eigener Treffer gegenüber. Doch ist Dorsch noch jung genug, um seine Offensivqualitäten weiter auszubauen. Ausgebildet wurde der 22-Jährige beim Rekordmeister, dem FC Bayern München*, der sich mit einem 1:0-Sieg gegen Werder Bremen* die achte Meisterschaft in Folge sicherte.

Mit solch großen Fischen schwimmt Dorsch aber noch nicht. Der gebürtige Bayer steht noch bis 2021 in Heidenheim unter Vertrag und gilt, zumindest vereinsintern, als der zukünftige Nachfolger von „Mr. Heidenheim", Marc Schnatterer. Dieser ist ähnlich vereinstreu wie Coach Frank Schmidt (seit 2007 in Heidenheim) und steht bereits seit 2008 im Kader des Teams aus Baden-Württemberg. Damit Dorsch zur nächsten Identifikationsfigur an der Brenz wird, ist es zunächst einmal von Nöten, dass der Mittelfeldspieler seinen Vertrag verlängert.

Dies gilt jedoch als ungewiss. Nicht zum ersten Mal wird das Gerücht laut, dass der HSV Interesse an Dorsch zeigt. Der U-21-Nationalspieler, der als Ersatz für den im Sommer zum Rekordmeister wechselnden Adrian Fein* eingeplant wäre, soll bereits im Sommer 2019 im Visier der Hamburger gewesen sein. Damals waren die Hamburger jedoch nicht gewillt, die Ablösesumme von drei Millionen Euro zu zahlen. Mittlerweile beläuft sich der Marktwert Dorschs laut Angaben von „transfermarkt.de" auf 4,5 Millionen Euro. Eine stattliche Summe, die als Investition für die Zukunft und als Ergänzung zur bereits vorhandenen goldenen Generation* verstanden werden kann.

Schon im März 2020 war Dorsch zusammen mit seinem Berater Christian Nerlinger und HSV-Co-Trainer Tobias Schweinsteiger, Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger, der aktuell in einer Til Schweiger-Dokumentation zu sehen ist*, im Flieger von München nach Hamburg. Der ältere der „Schweinis“ sprach in diesem Zusammenhang von einem rein zufälligen Aufeinandertreffen. Glauben will das bis heute niemand. Wie dem auch sei, ein Spieler vom Kaliber Dorschs würde Heckings Team definitiv guttun. Insofern der 55-Jährige über die aktuelle Saison hinaus noch Trainer der Hamburger ist.

Hamburger SV: Wie angelt man sich einen Dorsch? HSV-Legende Hrubesch als Experte

Um dies zu gewährleisten, muss der Aufstieg gelingen. Drei Punkte gegen Heidenheim sind Pflicht, um sich letztendlich nicht in einem Scherbenhaufen respektive Tümpel wiederzufinden, der zwar über Prachtexemplare verfügt, die jedoch an Torarmut einzugehen drohen. Gefahr in der Offensive geht lediglich von Sonny Kittel*, Leverkusen-Leihgabe Joel Pohjanpalo* und Lukas Hinterseer*, Neffe des bekannten Schlagersängers, aus. Hinterseer traf jedoch zuletzt im Februar, lange vor der durch das Coronavirus-Sars-Cov-2* bedingten Pause.

Vielleicht kann Horst Hrubesch, passionierter Hobby-Angler, Tipps geben, wie ein Spieler der Marke Niklas Dorsch behutsam an Land gezogen wird. Und darüber hinaus weitere Offensiv-Verstärkungen nennen, sieht er im aktuellen Kaders des HSVs doch keine Spitzenmannschaft. Ein Label, das sich auch der FC Sankt Pauli* mit seiner sehr wechselhaften Form nicht zuschreiben kann. Zwar gelang gegen Erzgebirge Aue ein Sieg, doch ist noch nichts gewonnen. Erst recht nicht nach der Niederlage im Nordduell gegen Hannover 96. Nach der 0:4-Klatsche in Niedersachsen zittert Jos Luhukay um seinen Job*.

Ähnlich bescheiden sieht die Lage bei den Grün-Weißen von Werder Bremen* aus. Der Verein von der Weser hat zwar wacker dagegengehalten, konnte aber am Ende die Niederlage gegen Bayern München* nicht abwenden. Am Samstag, 20. Juni steht der Abstiegsknaller gegen den FSV Mainz 05 an, drei Punkte sind Pflicht. Ob HSV, Sankt Pauli oder Werder - die Nordklubs garantieren Spannung bis zum Schluss.

Auch ein „Nachsitzen“ in Form von zwei Relegationsspielen ist nicht ausgeschlossen. Die Hamburger könnten auf die Werderaner treffen, der Kiezverein auf ein weiteres Team aus dem Norden - Eintracht Braunschweig. Nervenkitzel der Extraklasse, „Morden im Norden“ ist dagegen die reinste Entspannungskur.

Quelle: 24hamburg.de-HSV

* 24hamburg.de, deichstube.de, merkur.de, nordbuzz.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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