Der Hamburger SV hatte das Transfer-Roulette schon fast verloren. Doch jetzt ist ein neuer Stürmer eingetütet. Simon Terodde kommt gerade rechtzeitig vom 1. FC Köln zu den Hamburgern. Der 32-Jährige kennt die 2. Liga schon. Jetzt soll er mit dem HSV den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga meistern.
- Hamburger SV* verpflichtet Stürmer Simon Terodde.
- Kölner Offensivmann unterschreibt beim HSV bis 2021.
- Coronavirus-Sars-CoV-2*-Krise kann Transfer nicht verhindern.
Update vom Donnerstag, 20. August, 6:25 Uhr: Hamburg/Köln – Der Wechsel von Simon Terodde zum Hamburger SV ist fix. HSV-Coach Daniel Thioune hat den 32-jährigen Stürmer des 1. FC Köln von einem Transfer überzeugen können. Bis zuletzt galt die prekäre Finanzsituation der Hanseaten als ein Hindernis, an dem die Verpflichtung des Zweitliga-Bombers hätte scheitern können. Doch ist nun die Einigung erfolgt.
Fußballspieler: | Simon Terodde |
Geboren: | 2. März 1988 (Alter 32 Jahre), Bocholt |
Größe: | 1,92 m |
Gewicht: | 83 kg |
Aktuelles Team: | 1. FC Köln (#9 / Stürmer) |
Beitrittsdaten: | 1. Januar 2018 (1. FC Köln), 2016 (VfB Stuttgart), u.v.m. |
Hamburger SV: Kölner Stürmer Simon Terodde wechselt zum HSV – Transfercoup perfekt
Wie der „kicker“ berichtet, reist Terodde bereits am Donnerstag, 20. August 2020 von der Dom- in die Hansestadt. Dort muss der Stürmer erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. In Köln hätte der 32-Jährige bis 2021 noch 2,5 Millionen Euro verdient. In Hamburg hingegen kommt er auf ein Grundgehalt von lediglich 600.000 Euro.
Er ist schon auf dem Weg, soll morgen seinen Medizincheck absolvieren und unterschreiben: Simon #Terodde. Der Zweitliga-Torschützenkönig kommt vom 1. FC Köln und kassiert beim #HSV rund 600.000 Euro plus Prämien bis Saisonende 2020/21. Der neue Blog: https://t.co/zYXaSPtQ9A pic.twitter.com/rojU0PUoky
— Rautenperle - NUR DER HSV (@rautenperle) August 19, 2020
Die Abfindungsverhandlungen gestalteten sich zunächst zäh, doch erzielten Simon Terodde und sein bisheriger Arbeitgeber am Mittwoch, 19. August 2020 eine Einigung. Dem Vernehmen nach erhält der Stürmer vom 1. FC Köln die Summe von einer Million Euro. Beim Hamburger SV unterschreibt der Offensivmann einen Vertrag bis 2021. Das Ziel für ihn und den Nordklub ist klar: die Rückkehr in die 1. Fußball-Bundesliga.
Hamburger SV: 1. FC Köln-Stürmer Simon Terodde soll sich für den HSV entschieden haben – scheitert der Wechsel an einer
Update vom Montag, 17. August 2020, 8:45 Uhr: Hamburg/Köln – Simon Terodde will zum Hamburger SV wechseln. Das hat der Kölner Stürmer via „Bild“ kundgetan. Scheitern könnte der Transfer jedoch an Uneinigkeiten hinsichtlich der Ablösesumme, die beiden Traditionsvereinen vorschwebt. Es geht um eine Million Euro, die das sprichwörtliche Zünglein an der Waage bilden.
Der HSV benötigt einen robusten Stürmer, der sich in vorderster Front durchzusetzen weiß und der im Optimalfall auch mit seinem Kopfballspiel glänzen kann. Eigenschaften und Anforderungen, die ideal zu Simon Terodde passen. Der Offensivmann des 1. FC Köln ist bei seinem jetzigen Arbeitgeber äußerst unglücklich und konnte in der Bundesligasaison 2019/2020 lediglich drei Tore in 23 Einsätzen erzielen.
Der HSV plant den Kauf eines erfahrenen Stürmers. @fckoeln -Stürmer Simon #Terodde ist ein heißer Kandidat. Was für ihn spricht - was gegen ihn, das lest Ihr im Blog: https://t.co/1Q9b27etE3
— Rautenperle - NUR DER HSV (@rautenperle) August 16, 2020
Weitaus besser lesen sich seine Leistungsdaten im Fußball-Unterhaus. Dort trifft der 32-Jährige im Schnitt in jedem zweiten Spiel. In 220 Zweitliga-Partien für Köln, den VfB Stuttgart, den VfL Bochum und Union Berlin hat Terodde satte 118 Treffer geschossen. Ein Pfund, das schwer wiegt. Der Stürmer hat noch einen Vertrag bis 2021 und verdient in der Domstadt 2,5 Millionen Euro pro Saison. Ein Jahressalär, das der 1,92 Meter-Hünen in Hamburg nicht erwarten könnte.
Hamburger SV: Coronavirus-Sars-CoV-2-Krise lässt 1. FC Köln und HSV erbittert um Tormaschine Simon Terodde feilschen
Dort würde Terodde maximal ein Drittel seines Kölner Gehalts bekommen. Denn mehr ist für die Rothosen aufgrund finanzieller Engpässe nicht möglich. Knackpunkt könnte in erster Linie aber die Abfindung sein, welche die Geißböcke auf jeden Fall einstreichen wollen. Es wird um eine Million Euro gepokert, Geld möchte nicht zuletzt in Zeiten der Coronavirus-Sars-CoV-2-Krise niemand verschenken.
Bei den Testspielen der Kölner am Samstag, 15. August 2020 war der Stürmer schon nicht mehr im Kader. Die Anzeichen für einen Wechsel verdeutlichen sich, muss nur noch die finanzielle Hürde überwunden werden. Dem Vernehmen nach soll Terodde einen zehnmonatigen Vertrag erhalten. Sein Auftrag wäre eindeutig formuliert: Den Hamburger SV zurück in die 1. Fußball-Bundesliga schießen.
Hamburger SV: Fußball-Zweitligist soll an 1. FC Köln-Stürmer Simon Terodde interessiert sein – dreifacher Torschützenkön
Erstmeldung vom Montag, 20.07.2020, 16:01 Uhr: Hamburg/Köln – Der Hamburger SV ist einerseits zum Sparen verdammt, benötigt andererseits aber dringend Verstärkungen, um gut gerüstet in die neue Saison gehen zu können. Zum Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga soll die Rothosen Simon Terodde, Stürmer im Diensten des 1. FC Kölns, schießen. Der kennt sich in der zweiten Liga bestens aus und wurde bereits dreimal Torschützenkönig im Fußball-Unterhaus. Doch wie stehen die Chancen für die Hamburger*, solch einen erfahrenen Mann an die Elbe* zu holen?
Simon Terodde ist einer dieser Spieler, denen nachgesagt wird, zu gut für die zweite, aber zu schlecht für die erste Liga zu sein. Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass Kritiker des 32-Jährigen ihre Worte mit handfesten Zahlen unterfüttern können. Im Fußball-Unterhaus kann sich der 1,92 Meter Hüne rein gar nichts vorwerfen lassen. Im Gegenteil: 118 Tore in 220 Einsätzen sprechen für sich. Hinzukommen 34 Vorlagen, womit er aufgerundet alle eineinhalb Spiele in der zweiten Liga an einer Bude beteiligt gewesen ist.
Anders und weitaus weniger beeindruckend liest sich die Bilanz Teroddes eine Etage höher. In der ersten Liga kommt der gebürtige Nordrhein-Westfale bisher auf 58 Einsätze, in denen er zehnmal selbst knipste und zweimal die Vorlagen zu einem Tor gab. Damit benötigt der Stürmer im Fußball-Oberhaus gut fünf Partien, um an einem Treffer beteiligt zu sein. Treue Wegbegleiter des 32-Jährigen können darüber nur frotzeln, schließlich überwiegt das Positive beim Offensivmann. Und beim HSV könnte er von den Flanken des Vorlagenkönigs Tim Leibold* profitieren.
Das werden sich auch die Verantwortlichen des Hamburger SVs denken, die den Profi des 1. FC Köln nur allzu gerne verpflichten wollen, um in den eigenen Sturmreihen für mehr Durchschlags-, aber auch Durchsetzungskraft zu sorgen. Denn nur mit Abstrichen konnten die Offensivkräfte der Hanseaten in der Saison 2019/2020 ihrem Aufgabenprofil gerecht werden. Auf eine zweistellige Torausbeute kam lediglich Sonny Kittel* (elf Treffer) und die neun Buden von Lukas Hinterseer*, der einen Abgang erwägt und eine Preisschlacht um seine Personalie entfachen könnte*, wurden allesamt vor der Coronavirus-Sars-CoV-2 bedingten Spielpause erzielt. Und liegen demzufolge lange zurück und deuten an, dass der Österreicher sich in einem Formtief befand.
Am ehesten konnten Ex-Trainer Dieter Hecking*, Sportvorstand Jonas Boldt und HSV-Präsident Marcell Jansen*, um den ein Machtkampf im Hintergrund* tobt, mit Finnen-Bomber Joel Pohjanpalo* zufrieden sein. Der wurde erst in der zurückliegenden Winterpause an der Elbe vorstellig und schlug direkt ein. Für seine neun Treffer benötigte der 25-Jährige lediglich 14 Einsätze, alle 101 Minuten erzielte der aus Helsinki stammende Stürmer ein Tor. Blöd nur, dass Pohjanpalo lediglich ausgeliehen war und zu Bayer Leverkusen zurückmusste. Denn aufgrund der prekären Finanzsituation der Hamburger* kam eine Festsanstellung für den Finnen nicht infrage.
Hamburger SV: Coronavirus-Sars-CoV-2 könnte HSV-Verpflichtung von Köln-Stürmer Simon Terodde blockieren
Doch was sollen sich die Verantwortlichen der Hamburger weiterhin mit der Vergangenheit beschäftigen? Der Blick soll nach vorne gehen, alte Zöpfe werden resolut abgeschnitten - um Platz für allerhand Neue(s) zu schaffen. Hierzu zählt natürlich Daniel Thioune, Ex-Coach des VfL Osnabrücks und seit Anfang Juli 2020 als neuer HSV-Trainer in Amt und Würden*. Auch er weiß, dass es nicht zuletzt Verstärkungen in vorderster Front benötigt, um zumindest im dritten Anlauf die so ungeliebte Zweitklassigkeit verlassen zu können.
Wie sich in dieser adäquat durchgesetzt wird, hat Simon Terodde bereits mehrfach eindrucksvoll unter Beweis gestellt. 2016, 2017 und 2019 wurde der 32-Jährige jeweils Torschützenkönig in der zweiten Liga und erzielte dabei stets mindestens 25 Tore (sein Bestwert liegt bei 29 Treffern). Dieses Kunststück gelang ihm mit den Top-Klubs im Unterhaus (VfB Stuttgart, 1. FC Köln), aber auch mit dem weitaus weniger favorisierten VfL Bochum. Da erscheint es nur logisch und konsequent, dass der „Geißbock“ in das Visier der Hamburger geraten ist. Dies berichtet zumindest die „Mopo“.
An Terodde soll der Hamburger SV schon mehrfach interessiert gewesen sein, eine Einigung kam bis dato aber nicht zustande. Da sich die Kölner von ihrem Stürmer vor allem in der 1. Fußball-Bundesliga mehr erhofft hatten, kann und darf der Offensivmann den 1948 gegründeten Verein verlassen. Knackpunkt ist in dieser Hinsicht das üppige Jahres-Salär von 2,5 Millionen Euro, das der aus Bocholt stammende in der Domstadt einstreicht. An der Elbe würde Terodde deutlich unter einer Million Euro jährlich verdienen. Wie von 24hamburg.de-HSV berichtet, erwägt Sportvorstand Boldt nämlich, eine Gehaltsobergrenze für neue Spieler einzuführen*, die „nur“ noch 600.000 Euro einheimsen sollen.
Moin, Schönheit! #nurderHSV pic.twitter.com/Bi0e2RU1qT
— Hamburger SV (@HSV) July 19, 2020
Hamburger SV: Köln-Stürmer Simon Terodde oder Wiesbadens Manuel Schäffler? Hauptsache ein neuer Stürmer für den HSV
Dies wäre für den 32-Jährigen wohl nur dann eine Option, wenn die Kölner ihm für die Auflösung seines noch bis 2021 gültigen Vertrages eine Abfindung zahlen, die sich für Terodde rechnet. Zudem stellt sich die Frage, ob ihm im Falle eines HSV-Aufstiegs eine satte Gehaltserhöhung vergönnt sein würde. Auf dieses noch theoretische Modell sollen seine Agenten, aller voran Volker Struth, pochen. Aufgrund des für einen Fußballer schon fortgeschrittenen Alters des Stürmers will sich bei den Hamburgern aber niemand darauf einlassen.
Terodde soll auch Anfragen aus der zweiten Liga in England vorliegen haben, er selbst würde seine Zukunft bevorzugt aber weiterhin in Deutschland sehen. Dies könnte ein kleiner Vorteil für den HSV sein, der eifrig am Kader der Zukunft bastelt und mit Jürgen Gjasula vom SC Paderborn einen knallharten Mittelfeld-Abräumer verpflichten konnte*.
Alternativen zum Kölner Stürmer sind aber auch gegeben, Manuel Schäffler vom in die Drittklassigkeit abgestiegenen SV Wehen Wiesbaden* soll eine sein. Es bleibt abzuwarten, ob Terodde zeitnah die Vereinsfarben wechselt und vielleicht zum vierte Mal Torschützenkönig im Fußball-Unterhaus wird - und dem Hamburger SV zur Bundesliga-Rückkehr verhilft. Dabei helfen könnte auch Julius Biada vom SV Sandhausen*, der ebenfalls mit dem HSV in Verbindung gebracht wird. Mit Lewis Holtby ist auch ein alter Bekannter wieder an der Elbe* aufgetaucht. Alle Infos rund um den HSV* gibt es im Newsticker.* 24hamburg.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.