Der HSV hat Interesse an einem Talent aus der Zweiten Bundesliga. Auch andere Clubs buhlen um ihn. Wie entscheidet sich Timo Hübers?
Update vom Samstag, 8. Mai 2021, 14:35 Uhr: Hamburg – Hat sich das Werben des Hamburger SV um die Dienste von Timo Hübers erledigt und das HSV-Transfergerücht platzt? Der Klub aus dem Volksaprkstadion hat bereits seit längerer Zeit Interesse an dem Abwehrspieler. Er soll die bisweilen wackelige Defensive der Rothosen verstärken, in der es bei Ausfällen wenig Alternativen gibt. Auch der FC Schalke 04 aus der Ersten Bundelsiga ist an einer Verpflichtung von Hübers interessiert.
Der allerdings scheint sich jetzt ganz anders zu entscheiden. Wie das Portal „sportbuzzer.de“ berichtet, soll Hübers sowohl dem HSV und Sportvorstand Jonas Boldt als auch dem FC Schalke 04 durch die Lappen gehen und kurz davor stehen, seinen auslaufenden Vertrag bei Hannover 96 zu verlängern. „Wir haben deutlich mehr als nur eine Resthoffnung, dass er bleibt“, zitiert das Portal Hannovers Präsidenten Martin Kind. Schaut sich der HSV also gezwungener Maßen woanders nach einem neuen Abwehrspieler um?
HSV-Transfergerüchte: Wird Hannovers Timo Hübers im Sommer ein Hamburger?
Hamburg – Es ist Jahr für Jahr das gleiche Spiel. Spätestens im Frühjahr beginnen die Manager in der Ersten Bundesliga und der Zweiten Bundesliga, ihre Kader* für die kommende Saison zu planen. Dabei kommen sich die Vereine auch schon mal in die Quere. Davon kann auch der Hamburger SV* ein Lied singen. Denn bei einem HSV-Transfergerücht in diesem Frühjahr ist genau das der Fall: Die Rothosen haben starke Konkurrenz. Hat HSV-Sportvorstand Jonas Boldt* es verpennt, ein Talent dingfest zu machen? Geht der HSV deswegen jetzt im Poker leer aus?
Fußballverein: | Hamburger SV |
Gegründet: | 29. September 1887 |
Stadion: | Volksparkstadion |
Kapazität: | 57.000 Plätze |
Ligazugehörigkeit: | Zweite Bundesliga |
Trainer: | Daniel Thioune |
HSV-Transfergerücht: Zieht Sportvorstand Jonas Boldt im Talent-Poker den Kürzeren?
Fakt ist: Der HSV hat, so besagt ein Transfergerücht, großes Interesse an einem Abwehr-Talent, das die Verantwortlichen aus dem Volksparkstadion* in der kommenden Spielzeit gerne im HSV-Kader sehen wollen. Weil vor allem die Defensive in der aktuell laufenden Serie in der Zweiten Bundesliga beim Traditionsverein aus der Hansestadt Hamburg* ein Problemfall ist. Zwar hat der HSV als Zweiter des Klassements mit 30 Gegentreffern vier mehr als Tabellenführer VfL Bochum kassiert, aber auch weniger als der Tabellendritte SpVgg Greuther Fürth.
Ist es also Jammern auf hohem Niveau, dass HSV-Sportvorstand Jonas Boldt und Sportdirektor Michael Mutzel unbedingt einen weiteren Stabilisator für die Mannschaft aus der Stadt von Elbe* und Alster* suchen und finden müssen? Nein! Denn der HSV ist vor allem in der Abwehrmitte anfällig, wenn Spieler ausfallen. So wie im Fall des Niederländers Rick van Drongelen*, der sich nach seinem Comeback wieder verletzte*. Oder im Fall von Toni Leistner, der dem Hamburger SV seit Wochen fehlt*. Das aktuelle HSV-Transfergerücht passt also wie die berühmte Faust aufs Auge.
Hamburger SV: Große Konkurrenz bei Transfer von Timo Hübers – schnappt anderer Club zu?
Problem erkannt, Problem gebannt? Ja und nein. Immerhin haben Jonas Boldt und Michael Mutzel mit Timo Hübers von Hannover 96 ein Talent auf dem Zettel, das die Sorgen des aktuellen Tabellenzweiten der Zweiten Bundesliga in Zukunft lindern soll. Aber ganz sorgenfrei sind die „Macher“ beim Hamburger SV nicht, was dieses Transfergerücht angeht. Denn die Fähigkeiten von Hübers sind auch anderen Clubs aus der Ersten und Zweiten Bundesliga nicht verborgen geblieben.
Hertha BSC Berlin, Union Berlin, der 1. FC Köln und vor allem der FC Schalke 04 – die Liste der Vereine, die Timo Hübers verpflichten wollen, ist lang. Der 24-jährige Innenverteidiger, der ablösefrei ist und daher ins Beuteschema des HSV passt, kann sich quasi aussuchen, wo er in der kommenden Saison gegen den Ball treten möchte. Und dabei hat offenbar ausgerechnet jemand, der früher beim Hamburger SV tätig war, seine Hausaufgaben am besten gemacht.
HSV: Transfergerücht um Timo Hübers – warum greift Sportvorstand Jonas Boldt nicht zu?
Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll Peter Knäbel, aktuell in der Ersten Bundesliga Sportchef bei Schalke 04 und früher Sportlicher Leiter beim HSV, bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Timo Hübers stehen. Angeblich sind die beiden Parteien bereits soweit, dass Knäbel mit Hübers schon über Gehaltszahlen spricht. Soweit ist der HSV nicht. Weder bei Hübers noch vermutlich bei einem Nationalspieler, bei dem es zuletzt Gerüchte über einen Transfer gab.
Hübers kam 2016 aus Köln zurück zu seinem Heimatverein Hannover 96, für den er auch schon in der Ersten Bundesliga aufgelaufen ist. In der aktuellen Saison der Zweiten Bundesliga kam er 17 Mal zum Einsatz und erzielte zwei Tore. Momentan fehlt er verletzt. Dem Hamburger SV würde er in der Defensive gut zu Gesicht stehen, aber dank des FC Schalke 04 könnte sich das HSV-Transfergerücht schon bald in Luft auflösen. Ähnlich, wie es bei Kiels Sae-Jung Lee passiert ist.* * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.