Löw: Erinnerung an Terror von Paris „kehrt immer wieder zurück“

Bundestrainer Joachim Löw.
 ©dpa

Die Terror-Anschläge von Paris holen Fußball-Bundestrainer Joachim Löw auch zwei Jahre danach noch manchmal ein.

Köln - „Die Erinnerung kehrt immer mal wieder zurück. Das war ein einschneidendes Erlebnis, das möchte man nicht noch einmal erleben“, sagte Löw am Montag, dem zweiten Jahrestag der Attentate, in Köln.

Eine Bombendetonation am Pariser Stade de France während des Länderspiels zwischen Frankreich und Deutschland war am Abend des 13. November 2015 der Auftakt einer Anschlagsserie gewesen, die die ganze Welt erschütterte. „Es war geprägt von Angst, in diesem Stadion drin zu sein“, berichtete Löw vor dem Wiedersehen mit den Franzosen beim WM-Härtetest am Dienstag (20.45 Uhr).

Deschamps: „Wir hatten Angst, es gab Tränen“

Auch der französische Nationaltrainer Didier Deschamps erinnerte am Montag mit bewegenden Worten an die Tragödie. „Ich werde nie vergessen, wie es im Stadion war. Wir hatten Angst, es gab Tränen“, betonte der Weltmeister von 1998: „Ich werde auch nie die folgende Solidaritätswelle vergessen.“

Löw erklärte, er beginne immerhin, das Geschehene „langsam zu verdrängen“. Er fühle sich im Stadion nicht unwohl: „Es wird stark kontrolliert, die Sicherheitsstufe ist ganz, ganz hoch angesiedelt. Ich fühle mich sicher.“

Vier Tage nach den Anschlägen in Paris war das Länderspiel gegen die Niederlande in Hannover wegen einer Bombendrohung abgesagt worden.

Das Spiel zwischen Deutschland und Frankreich können Sie am Dienstagabend im Live-Ticker auf tz.de* verfolgen.

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SID

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