Rio de Janeiro - Das mittelmäßige Abschneiden der deutschen Schwimmer bei Olympia 2016 hat Franziska van Almsick dazu veranlasst, Klartext zu reden.
Franziska van Almsick hat nach dem erneut enttäuschenden Abschneiden der deutschen Schwimmer bei den Olympischen Spielen drastische Änderungen im deutschen Sport gefordert. "Juchuuu, endlich", sagte sie in der ARD voller Sarkasmus zum anstehenden Wechsel an der Spitze des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) und ergänzte: "Wir müssen etwas tun, nicht nur im Deutschen Schwimm-Verband. Wir sind nicht die einzigen. Das muss man jetzt nicht vertiefen, aber so geht es nicht weiter!"
Auf den Schwimm-Verband bezogen sagte van Almsick, es sei Zeit, "einen massiven Kurswechsel einzuläuten. Davon reden wir seit Jahren." Es habe einen "leichten" Kurswechsel gegeben durch "unseren Bundestrainer Henning Lambertz, aber auch er macht jetzt Druck und spürt, dass er was tun muss."
Am Mittwoch (Ortszeit) hatte Weltmeister Marco Koch im Finale über 200 Meter Brust eine Medaille verpasst. Er wurde Siebter.
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sid