Busen-Äußerung? TV-Kommentator sorgt mit Aussage für Unmut

Isabelle Forrer.
 ©AFP

Rio de Janeiro - Die Worte eines finnischen Kommentators haben in der Schweiz für Unmut gesorgt. Es geht um eine Beachvolleyballerin und deren Vorzüge. Oder ist alles nur ein Missverständnis?

Das Turnier der Beachvolleyballerinnen bei den Olympischen Spielen ist nicht nur für eingefleischte Fans ein Muss. Nein, auch der ein oder andere Sport-Laie schaltet ein, wenn sich die minimalst bekleideten Sportlerinnen die Bälle zuschmettern. Ob sich allerdings ein Kommentator ob der knappen Outfits zu einem zweifelhaften Kommentar hinreißen lässt? Fraglich. Doch genau darüber echauffieren sich nun die Schweizer.

Im Visier der Eidgenossen: ein finnischer Kommentator des TV-Senders Yle2. Der nämlich soll beim Spiel des Schweizer Duos Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré laut blick.ch einen genaueren Blick auf die Brüste Forrers geworfen und sich über diese unangemessen geäußert haben. So übersetzt das Portal den Kommentar des Finnen mit: "Massiv groß sind die Wasserflaschen von Isabelle Forrer." Zu den Worten ist das Live-Bild der Schweizerinnen zu sehen, die auf ihrer Bank sitzen und sich eine Trinkpause gönnten. An dieser Stelle sei bestätigt: Ja, das knappe Oberteil Forrers zeigt, dass die Schweizerin obenrum durchaus gesegnet ist. Doch ob der Kommentator tatsächlich die Brüste meinte?

Fakt ist: Kurz vor der Aussage des Kommentators gönnte sich die Sportlerin einen kräftigen Schluck aus einer relativ großen und durch eine Kühl-Hülle noch mal extra ummantelten roten Flasche. Zu dieser Einblendung sagt der Kommentator: "Massiivisen kokoinen on Isabelle Forrerin juomapullo." Zu Deutsch: "Isabelle Forrers Trinkflasche ist gewaltig groß." Er spricht nicht von Wasserflaschen, wie blick.ch schreibt, sondern von einer (Singular!) Trinkflasche. Er kommentierte also das, was im TV auch tatsächlich zu sehen war. 

Gegenüber unseres Online-Portals bestätigte eine muttersprachliche Finnin nach Sichtung der Szene, dass der Kommentator keinen zweideutigen Ton hat. "Es war keineswegs beleidigend. Wer in dieser Sache etwas zweideutiges herausgehört hat, hat selbst eine blühende Fantasie."

Was am Montag bei Olympia 2016 passierte, erfahren Sie im Live-Ticker.

mes

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