Olympia 2030 und 2034: Entscheidung über Ausrichtungsorte gefallen

Die Olympischen Sommerspiele finden 2024 in Paris statt – nun ist auch die Entscheidung für die Winterspiele 2030 gefallen.

Paris – Frankreich jubelt über die Olympischen Sommerspiele 2024 (hier geht es zum Zeitplan), die aktuell in Paris Fahrt aufnehmen. Nun ist auch die Entscheidung über die kommenden Winterspiele gefallen – und die Grande Nation spielt auch hier eine Hauptrolle: Olympia 2030 findet in den französischen Alpen statt.

Olympia 2030: Entscheidung über nächsten Ausrichtungsort gefallen

Die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) fiel während seiner Generalversammlung vor den Sommerspielen in Paris. Allerdings wurde die Zustimmung unter der Bedingung erteilt, dass die französische Regierung und die regionalen Behörden die noch ausstehenden finanziellen und organisatorischen Garantien erfüllen. Erst dann wird der Ausrichtervertrag vom IOC unterzeichnet.

Die Wahl galt schon vor der 142. IOC-Session als Formsache. Frankreich war bereits im November zum bevorzugten Kandidaten ernannt worden. Die IOC-Spitze hatte im Juni der Generalversammlung den Zuschlag empfohlen.

Olympia 2034 wohl wieder in Salt Lake City

Und auch für 2034 scheint bereits alles geklärt zu sein: Die Dachorganisation will die Winterspiele zum zweiten Mal nach 2002 nach Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah vergeben.

Frankreich hat bereits umfangreiche Olympia-Erfahrung. Winterspiele wurden in den französischen Alpen in Chamonix (1924), Grenoble (1968) und Albertville (1992) ausgetragen. Paris ist in diesem Jahr zum dritten Mal nach 1900 und 1924 Gastgeber der Sommerspiele. Die Winterspiele 2030 sind in den Regionen Provence-Alpes-Côte d‘Azur und Auvergne-Rhône-Alpes geplant. Mehrere Eissport-Wettbewerbe sollen in Nizza stattfinden. Das Konzept basiert hauptsächlich auf der Nutzung bestehender Wettkampfstätten.

Olympia 2038: Auch hier bahnt sich eine Entscheidung an

Die nächsten Winterspiele 2026 werden in Mailand und Cortina d‘Ampezzo in Italien ausgetragen. Für 2038 soll die Schweiz nach dem Willen des IOC ein Vorzugsrecht bekommen, wenn sie sich erneut bewirbt. Die Schweizer Bewerbung hatte im Rennen mit Frankreich und den USA ebenso frühzeitig eine Absage der IOC-Auswahlkommission erhalten wie das schwedische Projekt. Eine deutsche Winterspiele-Bewerbung hatte es zuletzt mit München für 2022 gegeben, diese war jedoch am Widerstand der Bevölkerung gescheitert.

Langfristig ist das Winter-Spektakel für das IOC wegen des Klimawandels ein Problemfeld. Nur zehn Länder sind nach Berechnungen von Forschern von 2040 an überhaupt noch schnee- und eissicher genug für die Ausrichtung von Winterspielen. (akl/dpa)

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