Kapitän Fürste empört über Zapfenstreich: Das war gar nichts!

Kapitän Moritz Fürste kritisiert das Deutsche Haus. Die Bronze-Party der Hockey-Herren war jäh beendet worden.
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Rio de Janeiro - Die deutschen Hockey-Spieler sind bekannt für ihre ausschweifenden Partys nach Erfolgen. Dieses Mal beendete das Deutsche Haus die Party jäh - Kapitän Fürste passt das nicht.

Ausschweifende Partys der deutschen Hockey-Spieler im Deutschen Haus haben bei den Olympischen Spielen schon Tradition. In Rio de Janeiro war nach der Bronzemedaille der Herren aber zwischen 3.00 und 4.00 Uhr Schluss - was Kapitän Moritz Fürste verärgerte. „Das war einmal GAR NICHTS @DOSB ein deutsches Haus, das die Athleten rausschmeißt.... das muss uns einer erklären“, twitterte Fürste noch in der Nacht.

Alfons Hörmann rechtfertigte indes als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes die Entscheidung. „Alles hat ein Ende - und so eben auch die Nächte im Deutschen Haus. Um circa drei Uhr ist eine Sicherheitslage entstanden, dass entschieden wurde, jetzt müssen wir langsam sicher runterfahren. Die eine oder andere Stunde mehr könnte zum Problem werden“, begründete Hörmann die Entscheidung.

DOSB: Hilfe zur Selbsthilfe

Der DOSB sei begeistert, wenn Athleten Grund zum Feiern hätten. Die Schließung des Deutschen Hauses sei kein Akt der Bosheit gewesen, sondern lediglich Hilfe zur Selbsthilfe, damit nichts passiere. 

Vor vier Jahren hatten die Hockey-Spieler nach Gold in London eine ausschweifende Party auf der MS Deutschland gefeiert, wobei ein Sachschaden entstanden war. Auch in Peking 2008 war bis zum Sonnenaufgang nach dem Olympiasieg gefeiert worden.

Verfolgen Sie Tag 13 der Olympischen Spiele in unserem Live-Ticker.

dpa

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