Spektakel beim Super Bowl: „Maroon 5“-Sänger entkleidet sich bei Halftime-Show

Pepsi Super Bowl LIII Halftime Show
 ©AFP / Scott Cunningham

Es ist das TV-Spektakel der Welt: der alljährliche Super Bowl. Bei der diesjährigen Halftime-Show trat die Band Maroon 5 auf. Und deren Sänger machte viele weibliche Fans glücklich.

Atlanta - Ohne Protestaktionen oder sonstige Zwischenfälle ist die Popband Maroon 5 in der Halbzeitshow beim Super Bowl in den USA aufgetreten. Die Gruppe aus Los Angeles spielte bei dem Football-Endspiel in Atlanta zunächst „Harder to Breathe“ und dann weitere Klassiker wie „This Love“ und „She Will Be Loved“. Drei ihrer sechs Titel im Medley über etwa 15 Minuten stammten aus dem erfolgreichen Debütalbum „Songs About Jane“ von 2002.

Fans am Bühnenrand schienen begeistert von Frontmann Adam Levine, der im Lauf des Auftritts immer mehr Kleidungsstücke ablegte und gegen Ende seinen nackten und tätowierten Oberkörper zeigte. Levines Outfit und das der Bandmitglieder schien aber eher beliebig und nicht so gezielt gewählt wie bei früheren Super-Bowl-Auftritten anderer Künstler. Die Bühne glich aus der Luft einem großen „M“, immer wieder explodierte Pyrotechnik und Lichtstrahler leuchteten durch die Arena.

Der aus Houston stammende Rapper Travis Scott brachte die Fans mit seinen Titeln „Sicko Mode“ und „Like a Light“ zum Wippen. Einen Heimvorteil schien Rapper Big Boi von Outkast zu genießen, der „The Way You Move“ rappte: Er stammt aus Savannah, das wie Atlanta im US-Bundesstaat Georgia liegt.

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Super Bowl 2019: Keine Proteste während Halftime-Show

Angesichts der Kontroverse um Quarterback Colin Kaepernick und Proteste innerhalb der Liga gegen Polizeigewalt und Unterdrückung von Schwarzen hatten viele Zuschauer auf eine Protestaktion oder ein Zeichen der Solidarität gehofft. Beides blieb jedoch aus. 

Zuvor hatte es Forderungen gegeben, dass Maroon 5 den Auftritt absagen oder aus Solidarität mit Kaepernick, der seit zwei Jahren von keinem Team mehr unter Vertrag genommen wurde, niederknien sollten. Mit dieser Geste hatte Kaepernick eine landesweite Debatte losgetreten. US-Präsident Donald Trump forderte die NFL-Clubs sogar auf, alle „Hurensöhne“ zu feuern, die nicht für die Nationalhymne aufstünden.

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dpa

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