Werbung zum Super Bowl 2018: Rappender GoT-Star - und viel Mysteriöses

„Game of Thrones“-Star Peter Dinklage „kämpf“ im Werbespot mit Morgan Freeman den Kampf zwischen Eis und Feuer.
 ©Screenshot „Funny Commercials“

Jedes Jahr legen sich US-Unternehmen mächtig ins Zeug, um besonders kreative Werbung für den Super Bowl zu erschaffen. Wer zeigt dieses Jahr die witzigsten Spots? Bei uns sehen Sie einige Anwärter.

Sie gehört zum Super Bowl wie, na, sagen wir mal: Tom Brady. Ganz genau - die Werbung! Neben des Showdowns der beiden besten Mannschaften der NFL und der legendären Halftime Show ist sie nämlich das, worauf sich Football-Fans weltweit am meisten freuen. 

Jedes Jahr kreieren Topunternehmen lustige, nachdenkliche und kreative Werbespots - immerhin ist der Super Bowl eines der Ereignisse, das weltweit am meisten Zuschauer vor die Bildschirme lockt. Alleine in den USA sahen 2017 satte 111,3 Millionen Menschen dabei zu, wie die New England Patriots in einer fulminanten Aufholjagd die Träume der Atlanta Falcons doch noch zunichte machten. Ein großes Publikum also für die Clips, für deren Sendeplatz die Firmen tief in die Tasche greifen: Ein 30-Sekunden-Spot kostet um die fünf Millionen Dollar. Das Geld geht an den Sender NBC, der den Super Bowl 2018 zwischen den New England Patriots und den Philadelphia Eagles überträgt. Doch welche Marken profilieren sich in diesem Jahr mit ihrer Werbung? Das haben wir für Sie zusammengefasst:

Super Bowl 2018: Werbung von M&M‘s

Dass Superstars Cameo-Auftritte in Super-Bowl-Werbespots bekommen, ist eine altbewährte Taktik der Top-Unternehmen. Auch die Firma Mars Inc. verzichtet darauf 2018 nicht - und hat sich dafür Danny DeVito an Land gezogen. Worum es in dem Spot geht? Red (das rote M&M-Männchen in den Werbespots, Anm. d. Red.) wurde allein an einem Tag dreimal Opfer von Naschkatzen, die versuchten, ihn zu essen. Als er auf der Straße einen Glückspfennig findet, spricht er einen Wunsch aus: Manchmal wäre er gerne ein Mensch - und schwups: verwandelt er sich in Danny DeVito. Und der macht den Passanten ein verstörendes Angebot: 

Super Bowl 2018: GoT-Star vs. Hollywood-Legende

Eines der Commercial-Highlights rund um den Super Bowl 2018 ist definitiv der Werbespot von PepsiCo. Das Unternehmen hat dafür zwei echte Superstars an Land gezogen: „Game of Thrones“-Star Peter Dinklage und Oscar-Preisträger Morgan Freeman. Und zwischen den beiden kommt es - wie sollte es anders sein - zu einem „Kampf“ zwischen Eis und Feuer. In einem überragenden Lip-Sync-Battle vertreten die beiden Stars Doritos (Chips - Dinklage) und Mountain Dew (Limonade - Freeman). Dinklage legt sich dabei beim Playback zu Busta Rhymes‘ „Look at me now“ voll ins Zeug, Freeman zeigt bei Missy Elliotts „Get Ur Freak On“ eine Glanzleistung. Absolut sehenswert:

Super Bowl 2018: Was plant Skittles?

Der Süßigkeitenhersteller kündigt seinen Zuschauern in einem separaten Vorab-Spot an, dass die eigentliche Super-Bowl-Werbung nur einer einzigen Person gezeigt wird. Was genau das bedeutet, werden die Fans wohl erst am 4. Februar (Ortszeit), dem Tag des Super Bowls, erfahren. Doch nicht nur diesen Vorab-Spot hat Skittles gedreht, nein, es gibt noch weitere - mit „Friends“-Star David Schwimmer in der Hauptrolle. Und der fragt in jedem Spot verschwörerisch: „Ist das eine Szene aus der Skittles-Super-Bowl-Werbung, die nur eine Person sehen wird?“ Ob es so ist, bleibt dem Zuschauer natürlich unbeantwortet. Bis zum Super-Bowl-Sonntag.

Super Bowl 2018: Großes Geheimnis um Amazons Alexa

Bisher ist nur eine Vorschau auf die kommende Super-Bowl-Werbung von Amazon zu Alexa zu sehen. Erst am 4. Februar 2018 wird der komplette Spot zu sehen sein - und damit macht der Konzern die Zuschauer ganz schön neugierig. Was passiert mit Alexa, die im Vorab-Spot ihre Stimme verliert, an diesem Tag? Wird es eine bahnbrechende Neuerung geben? Bekommt Alexa eine neue Stimme - oder gar mehrere zur Auswahl? Noch müssen Sie sich gedulden.

Super Bowl 2018: Febreze macht „Bleep“-Werbung

Es ist wohl die Super-Bowl-Werbung, die 2018 den meisten Menschen im Gedächtnis bleiben wird. Protagonist ist Dave - und Daves „Bleep“ stinkt nicht. „Bleep“? Nun ja, mit diesem - seien wir mal ehrlich: unlustigen - Wort umschreiben die Macher des Werbespots Daves Kot. Genauso stellt sich Dave auch im Werbespot vor: „Ich bin Dave und mein ‚Bleep‘ stinkt nicht.“ Daves Eltern sind deshalb auch wahnsinnig stolz auf ihren Sohn, schließlich schlagen nicht stinkende Exkremente sogar den Beruf des Sohnes eines Freundes - und der ist immerhin Anwalt. 

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Die Botschaft des Werbespots? Leider wird Dave nicht auf Ihrer Super-Bowl-Party sein. Deshalb sollten Sie in Ihrer Toilette unbedingt ein Febreze-Spray bereitstellen - falls einem Ihrer Gäste nach Nachos, Cola und Bier doch mal der Magen rumort und er aufs stille Örtchen verschwindet. Denn dass dessen „Bleep“ dann genauso wenig stinkt wie das von Dave, ist höchst unwahrscheinlich.

Warum sich die Macher für das Wort „Bleep“ entschieden und das völlig menschliche Bedürfnis nicht beim Namen genannt haben, bleibt unerklärlich - schließlich wäre auch das sowieso schon verniedlichte „Poo“ auch eine unverfängliche Möglichkeit gewesen. Egal - denn diese Werbung findet im Netz schon jetzt jede Menge Fans. Aber sehen Sie selbst:

Wie Sie den Super Bowl 2018 Live im TV sehen, erfahren Sie auf tz.de*. Keine Lust auf die deutsche Übertragung? So sehen Sie den Super Bowl 2018 mit originalem US-Kommentar. Die Werbung zum Super Bowl 2017 sehen Sie hier.

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