Serena Williams, langjährige Nummer eins der Tenniswelt, schwebte nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia jr. angeblich zwischenzeitlich in Lebensgefahr.
"Ich wäre nach der Geburt meiner Tochter fast gestorben", schrieb Williams (36) in einem Gastbeitrag für den US-Sender CNN: "Nach der Geburt folgten sechs Tage voller Ungewissheit."
Alexis Olympia jr., so Serena Willams, sei per Not-Kaiserschnitt zur Welt gekommen. "Weil ihre Herzfrequenz während der Wehen dramatisch abgesunken ist", sagte die US-Amerikanerin, die jüngst im Fed Cup ihr Comeback auf dem Tenniscourt gefeiert hatte. Diese OP sei problemlos verlaufen, anschließend aber hätte sich der Zustand der jungen Mutter dramatisch verschlechtert.
Williams mit Lungenembolie
Williams erlitt eine Lungenembolie, die zu schweren Hustenattacken führte. Dadurch sei die frisch vernähte Kaiserschnitt-Wunde aufgegangen. Sie sei daraufhin erneut operiert worden. Dabei fanden die Ärzte "ein großes Blutgerinnsel in meiner Bauchhöhle", führte Williams aus: "Und dann musste ich für einen weiteren Eingriff zurück in den OP, der verhinderte, dass das Gerinnsel in meine Lunge gelangt. Als ich endlich nach Hause zu meiner Familie durfte, musste ich die ersten sechs Wochen als Mutter im Bett verbringen."
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— Serena Williams (@serenawilliams) 20. Februar 2018
Heute sei sie gesund und dem Ärzteteam dankbar. "Sie wussten genau, wie sie in einer solchen Situation handeln müssen", sagte Williams: "Hätte ich nicht eine solch professionelle Pflege gehabt, wäre ich heute nicht mehr hier."
Williams, die 23 Grand-Slam-Turniere gewonnen hat, will im Laufe des Jahres auf die Tour zurückkehren. Im Fed Cup verlor sie am 11. Februar an der Seite ihrer Schwester Venus im Doppel gegen die Niederlande. Im Januar 2017 hatte sie bei den Australian Open ihren 23. Major-Titel gewonnen - damals war Williams bereits in der achten Woche schwanger.
SID