Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel steht in seinem Team Katusha-Alpecin stark in der Kritik. Vom Sportchef gab öffentliche Kritik - und das nicht zu wenig.
Paris - Sportdirektor Dimitri Konyschew warf dem bei der Tour de France bislang enttäuschenden Thüringer in der L'Equipe öffentlich Egoismus vor.
"Wir bezahlen ihm eine Menge, aber er ist nur an sich selbst interessiert", sagte der 52 Jahre alte Russe über Kittel, den er sich "nicht ausgesucht" habe: "Vor dem Mannschaftszeitfahren in Cholet hat er während der Teambesprechung mit seinem Handy herumgespielt. Das hat mir zu verstehen gegeben, dass ihn das nicht interessiert."
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Kittel, der nach seinen fünf Tour-Etappensiegen des Vorjahres von Quick-Step zu Katusha gewechselt ist und bei der in der Schweiz lizenzierten Mannschaft russischen Ursprungs zu den Großverdienern zählt, blieb in der ersten Tour-Woche ohne Etappensieg.
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Gemeinsam mit seinen Landsleuten Rick Zabel, Tony Martin und Nils Politt bildet Kittel die deutsche Fraktion in Katushas Tour-Team, die vor allem in den Sprints aktiv werden soll. Die Russe Ilnur Sakarin soll um das Gesamt-Podest fahren.
Update vom 1. Juli 2019: Wer gewinnt die Tour im Jahr 2019? Das können die Fans wieder live im TV und im Live-Stream verfolgen, wie tz.de* erklärt.
sid