Red Bull könnte schon zum nächsten Rennen in der Formel 1 seinen Fahrer tauschen. Das würde das Aus für Liam Lawson bedeuten.
Fuschl am See – Die Formel 1 beeindruckt nicht nur auf der Rennstrecke mit hohen Geschwindigkeiten. Auch abseits der Fahrbahn kann es ganz schön schnell gehen. Das muss nun offenbar Rookie Liam Lawson nach nur zwei Rennen auf die harte Tour lernen. Der Neuseeländer könnte schon beim nächsten Rennen im japanischen Suzuka ersetzt werden. Das geht aus mehreren Medienberichten hervor.
Schnappt sich Red Bull ein argentinisches Fahrertalent?
Zunächst berichtete Autosport von einem möglichen Aus von Liam Lawson bei Red Bull. Der 23-Jährige soll demnach zukünftig für Tochterteam Racing Bulls an den Start gehen. Im Gegenzug soll Yuki Tsunoda aufsteigen und den Platz neben Max Verstappen einnehmen. „Das ist noch nicht so ganz bestätigt, aber so ist es wohl“, prophezeite auch Sky-Experte Ralf Schumacher und fügte hinzu: „Das ist irgendwie Chaos pur bei Red Bull. Also nicht nur, dass das Hauptteam zu langsam ist, sondern, dass sie auch die Fahrer so durchtauschen wie eine Scharade. Das finde ich schon unglaublich.“
Es könnt aber noch dicker für den Neuseeländer Lawson kommen. Denn nun schreibt Motortsport.com, dass auch der Platz beim kleineren Red-Bull-Team mit einem anderen Fahrer besetzt werden soll. Laut des Berichts haben die Österreicher ein Auge auf Franco Colapinto geworfen, der aktuell Ersatzfahrer bei Alpine ist. Der Argentinier ist sogar nochmal zwei Jahre jünger als Lawson und gilt als großes Fahrertalent.
Resultate von Red-Bull-Fahrer Lawson enttäuschen
Noch hat Red Bull aber keine dieser vermeintlichen Entscheidungen bestätigt. Die Unzufriedenheit mit Formel-1-Rookie Liam Lawson ist allerdings offensichtlich. Nach seinem 15. Platz in Australien folgte der zwölfte Rang in China. Beim Sprint-Qualifying und in der normalen Quali wurde der 23-Jährige allerdings letzter. Diese schlechten Ergebnisse zwingen den Rennstall nun offenbar zum Handeln.
Ob es aber tatsächlich gar nicht mehr für einen Fahrerplatz für Lawson reicht, bleibt abzuwarten. Red Bull müsste schließlich den Argentinier Colapinto aus seinem Vertrag herauskaufen. Das würde wiederum der Strategie des Rennstalls widersprechen. Der Neuseeländer darf also noch hoffen, weiterhin Teil der Königsklasse des Motorsports zu sein. (jsk)