Werder Bremen in Noten gegen Greuther Fürth: Neben Kevin Möhwald auch Ludwig Augustinsson im Pokal richtig stark

Ludwig Augustinsson überzeugte beim 2:0-Sieg des SV Werder Bremen gegen Greuther Fürth mit einer starken Leistung.
 ©nordphoto / gumzmedia

Der SV Werder Bremen hat gegen Greuther Fürth im DFB-Pokal-Achtelfinale souverän mit 2:0 gewonnen, dabei eine ganz ordentliche Leistung gezeigt und steht zurecht in der Runde der letzten Acht. Die Spieler in der Einzelkritik - mit Noten.

Jiri Pavlenka: Ob ihm zwischenzeitlich kalt war in seinem Tor? Wurde von den Fürther Offensive lange Zeit überhaupt nicht gefordert – war dann kurz vor Schluss aber gegen Kehr zur Stelle und verhinderte mit einem starken Reflex das 1:2. Note 2,5

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Milos Veljkovic: Hätte per Kopf eigentlich selbst schon das 1:0 machen müssen, wurde nach seiner vergebenen Großchance aber immerhin zum Vorlagengeber für Möhwald. In der Defensive mit grundsolider Vorstellung, auch wenn sich vor der Pause die eine oder andere kleine Unsicherheit bei ihm einschlich. Note 3

Niklas Moisander: Der Finne rückte für Abwehrchef Toprak ins Team und fügte sich im Zentrum der Dreierkette nahtlos ein. Überzeugte mit gutem Stellungsspiel und trug großen Anteil daran, dass von Fürths Angreifern nicht viel zu sehen war.   Note 2,5

Marco Friedl: Begann sicher und abgeklärt und überzeugte durch kluge Bälle in die Tiefe. Im Spielverlauf aber hin und wieder mit der falschen Entscheidung im Zweikampf. Note 3

Theodor Gebre Selassie: Lieferte hinten rechts einen etwas fahrigen Auftritt ab und trat offensiv nicht so in Erscheinung wie sonst. Note 3,5

Werder Bremen-Noten gegen Greuther Fürth: Kevin Möhwald und Romano Schmid stark

Kevin Möhwald (90.+1): Durfte nach seinem Tor gegen Schalke von Beginn an ran – und machte weiter fleißig Werbung in eigener Sache. Reagierte vor seinem Treffer zum 1:0 gedankenschnell. Forderte auf der Sechserposition viele Bälle und gab seiner Mannschaft Sicherheit im Spielaufbau. Note 2

Ludwig Augustinsson (bis 70.): Nach vier Spielen zurück in der ersten Elf, und dort gehört der Schwede auch absolut hin. Brachte per Eckball das 1:0 auf den Weg und hätte kurz danach beinahe selbst getroffen. Auch nach der Pause mit einigen gefährlichen Offensivaktionen. Hinten darüber hinaus mit souveräner Vorstellung. Note 2

Maximilian Eggestein: Machte wie immer ordentlich Meter auf dem Platz und gewann wichtige Zweikämpfe im Zentrum. Mit dem Ball am Fuß in einigen Aktionen aber etwas zu ungenau. Note 3

Romano Schmid (bis 89.): Herrlich sein Chipball, der Sargent eine Großchance ermöglichte, und auch sonst mit viel Spielwitz unterwegs. Zwar gingen nicht alle Ideen des Österreichers auf, aber mit seiner frechen Spielweise tat er der Bremer Offensive gut. Note 2,5

Werder Bremen-Noten gegen Greuther Fürth: Josh Sargent trifft nicht, Milot Rashica glücklos

Milot Rashica (bis 70.): Für den Kosovaren war es der erste Startelf-Einsatz nach seiner Verletzung. Brachte mit seinen Tempodribblings in er Anfangsphase Unruhe in die Fürther Hintermannschaft. Im Abschluss aber glücklos. Note 3,5

Josh Sargent (90.+1): Vergab eine Großchance, die das frühe 2:0 bedeutet hätte und ließ auch nach der Pause eine gute Gelegenheit aus. Ein Torjäger ist der US-Amerikaner einfach nicht. In der Sturmspitze aber erneut viel unterwegs, setzte die Fürther Innenverteidiger im Spielaufbau früh unter Druck – und legte Agu das 2:0 auf. Note 3

Felix Agu (ab 70.): So macht man das als Joker: Kaum im Spiel, schon getroffen – auch wenn das mit Sicherheit nicht sein allererster Auftrag war. Sein 2:0 brachte die Vorentscheidung. Note -

Yuya Osako (ab 70.): Ersetzte den ausgepumpten Rashica, verzeichnete vor dem gegnerischen Tor aber keine nennenswerte Szene mehr. Note -

Manuel Mbom (ab 89.): Kam für die letzten Minuten in die Partie, um dabei mitzuhelfen, den Vorsprung zu verteidigen. Note -

Eren Dinkci (ab 90.+1.): Ging in den letzten Minuten der Partie ins Sturmzentrum, wo er sich nicht mehr in Szene setzen konnte. Note -

Ilia Gruev (ab 90.+1.): Auch er durfte einen weiteren Kurzeinsatz bei den Profis sammeln. Note -

Auch interessant: Werder Bremen-Trainer Florian Kohfeldt schmeißt Außenmikrofon weg - das ist passiert!

Weiter zur letzten Meldung vom 2. Februar 2021:

Werder Bremen-Aufstellung im DFB-Pokal gegen Greuther Fürth: Moisander für Toprak, auch Rashica in der Startelf

Bremen - Die Ansage war unmissverständlich. „Wir werden mit der stärksten Mannschaft, die uns zur Verfügung steht, auflaufen“, betonte Werder-Trainer Florian Kohfeldt vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale des SV Werder Bremen gegen die SpVgg Greuther Fürth (Dienstag, 20.45 Uhr) - und wischte damit kurzerhand die Frage vom Tisch, ob er mit Blick auf das wichtige Bundesligaspiel am Sonntag bei Armina Bielefeld personell eventuell taktieren könnte. „Ich will unbedingt ins Pokal-Viertelfinale“, sagte Kohfeldt, dessen Startelf-Aufstellung gegen Fürth etwas anders aussehen dürfte als zuletzt gegen Schalke 04.

Update (2. Februar 2021, 19.45 Uhr): Jetzt sind die Aufstellungen da: Niklas Moisander, Ludwig Augustinsson und Milot Rashica stehen der ersten Elf. Die ganze Startelf und alles Weitere gibt‘s im Live-Ticker zum DFB-Pokal-Achtelfinale von Werder Bremen gegen Greuther Fürth.

Weiter zur bisherigen Meldung: Die gute Nachricht vorweg: Ömer Toprak hat sich nach seinem Schlag aufs Knie gut erholt, stand auch während des Abschlusstrainings von Werder Bremen am Montag mit auf dem Platz - wird im DFB-Pokal gegen Zweitligist Greuther Fürth aber wohl trotzdem eine Pause bekommen, um in der Englischen Woche keine erneute Verletzung zu riskieren. Schon während des 3:0-Zweitrundenerfolgs bei Hannover 96 hatte Kohfeldt den 31-Jährigen Ende Dezember geschont und stattdessen Niklas Moisander in die Aufstellung beordert. Vieles spricht dafür, dass der Finne auch gegen die Kleeblätter in der Startelf steht.

Werder Bremen-Aufstellung gegen Greuther Führt: Ludwig Augustinsson wird Felix Agu in der Startelf verdrängen

In der Startelf gegen Greuther Fürth wird sich auch Ludwig Augustinsson erstmals nach überstandenen muskulären Problemen wiederfinden. Nach seinem 45-minütigem und überzeugenden Comeback gegen Schalke verdrängt der Schwede in der Aufstellung Felix Agu wieder auf die Bank. Das gleiche Schicksal droht vor dem Pokalduell übrigens auch Manuel Mbom und Romano Schmid, die wie vor der zweiten Hälfte gegen Schalke von Kevin Möhwald und Milot Rashica ersetzt werden dürften. Kohfeldt hatte am Montag zwar nochmals betont, dem Trio Agu, Mbom und Schmid nach dessen schwachen Auftritt gegen Schalke nicht böse zu sein. Eine Pause kann den drei Youngstern aber sicher auch nicht schaden - vor allem wenn namhafte Alternativen auf einen Startelf-Einsatz drängen. (dco) Hier gelangt ihr zu unserem TV-Guide: So könnt ihr das DFB-Pokalspiel des SV Werder Bremen gegen Greuther Fürth live im TV und im Stream sehen.

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