Werder Bremen bezieht Quarantäne-Lager

Vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen quartiert sich der SV Werder Bremen ab sofort für eine Woche im Parkhotel ein.
 ©Gumz

Bremen - Dienstagabend um 18.55 Uhr war es soweit: Der SV Werder Bremen hat sein Quarantäne-Trainingslager im Parkhotel bezogen. Bis zum Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am kommenden Montag wird sich die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt dort von der Außenwelt abschotten.

Für die Wahl des Fünf-Sterne-Hauses war der Verein scharf kritisiert worden – einigen Fans stieß übel auf, dass Werder Bremen die Dauerkarteninhaber einerseits um den Verzicht auf Rückerstattung bittet, andererseits aber wie immer im noblen Parkhotel absteigt. Sportchef Frank Baumann sagte dazu: „Wir finden im Parkhotel ein eingespieltes Team vor und haben die Möglichkeit, die strengen Hygieneauflagen einzuhalten.“ Zudem habe Werder für den Aufenthalt „sehr, sehr gute Konditionen“ aushandeln können. (dco)

Zur letzten Meldung vom 11. Mai 2020

Werder-Quarantäne-Trainingslager: Deshalb fehlt Sportchef Frank Baumann

Bremen – Die Vorgabe ist im Hygienekonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) klar formuliert: „Den Betreuerstab so klein wie möglich halten.“ Und beim SV Werder Bremen sorgt sie dafür, dass selbst der Sportchef in den kommenden Tagen auf direkten Kontakt zur Mannschaft verzichtet.

Frank Baumann wird sich vorerst nicht mit ins Quarantäne-Trainingslager begeben, das Werder Bremen am Dienstag im Bremer Parkhotel bezieht. „Dort werden nur Personen sein, die den Abstand zu den Spielern bei ihrer Arbeit nicht einhalten können“, erklärt Baumann. „Dabei geht es auch um Testkapazitäten, weil nur die getestet werden müssen, die direkten Kontakt haben.“

Baumann selbst wurde bisher noch gar nicht auf das Coronavirus getestet, bei den bisherigen beiden Testwellen, die es in allen Erst- und Zweitligavereinen gegeben hat, war der 44-Jährige nicht dabei. „Meine Arbeit erlaubt es mir ja, die Abstandsregeln einzuhalten. Eine Trainingseinheit kann man sich auch gut aus der Entfernung ansehen“, sagt er. Klar ist: Sollte es der Sportchef in den Tagen vor dem Werder-Spiel gegen Bayer Leverkusen doch noch für erforderlich halten, zur Mannschaft ins Hotel zu stoßen, wäre er bei den vorgesehen letzten Tests vor dem Anstoß am Montagabend mit dabei. (dco)

Zur letzten Meldung vom 10. Mai 2020

Werder Bremen bezieht am Dienstag Quarantäne-Trainingslager im Parkhotel

Bremen - Jetzt ist es offiziell: Der SV Werder Bremen wird sein Quarantäne-Trainingslager im Parkhotel am Dienstag, 12. Mai, beziehen, dass gab der Club am Sonntagvormittag in einer Mitteilung bekannt.

Von da an wird sich Werder Bremen bis zum Spiel gegen Bayer Leverkusen (Montag, 18. Mai, 20.30 Uhr, Weserstadion) in dem Fünf-Sterne-Haus aufhalten, wo spezielle Maßnahmen zur Isolation des Teams, der Trainer sowie des gesamten Staffs getroffen werden. Es ist der spätmöglichste Zeitpunkt um das Trainingslager zu beziehen, da alle Mannschaften - so schreibt es das DFL-Hygienekonzept vor - mindestens eine Woche vor dem ersten Spiel in ein abgeschottetes Hotel ziehen müssen. Der Termin sei der ausdrückliche Wunsch von Chef-Trainer Florian Kohfeldt gewesen, heißt es.

Trainiert wird weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Trainingsgelände der Grün-Weißen. (len)

Zur Erstmeldung vom 10. Mai 2020

Quarantäne-Trainingslager: Was auf Werder im Bremer Parkhotel zukommt

Bremen – Die Gegebenheiten sind bestens bekannt, schließlich steigt der SV Werder Bremen schon seit Jahren in der Nacht vor einem Heimspiel im Bremer Parkhotel ab – und doch dürfte dieses Mal alles anders sein.

Wie Cheftrainer Florian Kohfeldt am Freitag verriet, wird sich der Tross des SV Werder Bremen für das vorgeschriebene Quarantäne-Trainingslager im Parkhotel einquartieren und seine Trainingseinheiten wie gewohnt im heimischen Weserstadion abhalten. „Wir werden in Bremen bleiben, weil wir hier die besten Bedingungen haben“, sagte Kohfeldt.

Werder Bremen: Strenge Hygienemaßnahmen im Quarantäne-Trainingslager

Einen exakten Termin für den Start des ungewöhnlichen Trainingslagers nannte der Coach nicht. Er versicherte aber, dass sich Werder natürlich an die Vorgaben der Politik halten werde. Die hatte festgelegt, dass alle Vereine in den sieben Tagen vor ihren Spielen ein Quarantänel-Lager beziehen sollen. Da Werder Bremen am Montag, 18. Mai, mit dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen wieder in den Spielbetrieb einsteigt, müssen die Bremer also spätestens am kommenden Dienstag, 12. Mai, ins Parkhotel ziehen.

Im Fünf-Sterne-Haus werden Spieler, Trainer- und Betreuerstab einen vom Rest des Hotels abgetrennten Bereich bewohnen – so schreibt es das Hygienekonzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vor. „Exklusives Hotel für die Mannschaft oder exklusive Etage/Bereiche zur Vermeidung von Kontakten mit anderen Hotelbesuchern“, heißt es dort unter Punkt 4 „Vorgaben für eine Hotelunterbringung“. Und weiter: „Den Betreuerstab so klein wie möglich halten (...), möglichst keine Risikopersonen (Alter, Vorerkrankung) mitnehmen.“ Wellnessbereich und Fitnessräume des Parkhotels sind für Werder Bremen zudem tabu, alle Zimmerflure und Gemeinschaftsräume, die der Bundesligist nutzt, müssen mit Händedesinfektionsmittel ausgestattet sein.

Werder Bremen: Für Familien von Spielern noch kein normales Leben

Dazu gilt: Maske auf beim Verlassen des eigenen Zimmers, das während des Aufenthalts übrigens nicht gereinigt wird. Und – ebenfalls ein interessanter Punkt: „Vorsicht bei der Verwendung von Handys/Tablets/Playstation/etc. von anderen Personen“. Kontakt zu ihren Familien werden die Angehörigen der Werder-Reisegruppe während der Zeit im Hotel nicht haben.

„Bei allen Privilegien, die wir haben, ist es schon so, dass jetzt eine Phase beginnt, in der wir sehr viel weg sein werden, noch mehr als normal“, sagte Florian Kohfeldt. „Für unsere Familien geht das normale Leben aber trotzdem noch nicht weiter. Da ist beispielsweise die Kinderbetreuung in Schulen und Kitas genauso problematisch wie bei jedem anderen Bürger in Deutschland auch.“ Um die Familien der Spieler – sollten sie es denn wünschen – zu unterstützen, bietet Werder Bremens neuer Teampsychologe Mathias Kleine-Möllhoff laut Kohfeldt „eine Art Lifecoaching“ an. (dco)

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