Bremen – Ein Profi von Hertha BSC ist am Coronavirus erkrankt, was auch bei Werder Bremen für Verunsicherung gesorgt hat – schließlich hatten beide Vereine am 7. März noch gegeneinander gespielt.
Die Werder-Profis werden sich nun allerdings nicht einem Corona-Test unterziehen oder gar in Quarantäne geschickt, wie der Verein mitteilte. Vor dieser Entscheidung hatten sich die Verantwortlichen des Vereins Rat von Experten eingeholt.
So haben die Bremer unter anderem mit Herthas Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Schleicher Rücksprache gehalten und das Bremer Gesundheitsamt kontaktiert. „Diese Gespräche ergaben, dass eine Testung der Bremer Spieler bzw. eine Quarantäne nicht notwendig ist, da das Auftreten der ersten Symptome beim Hertha-Spieler und das Spiel zeitlich so weit auseinanderlagen, so dass eine Ansteckungsgefahr gemäß den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts nicht gegeben ist“, teilt Werder Bremen mit. (dco)
Zur ersten Meldung vom 17.03.2020, 13.30 Uhr:
Coronavirus: Hertha-Profi infiziert – auch Werder Bremen bereitet das Sorge
Berlin – Die Bundesliga verzeichnet einen weiteren Corona-Fall. Wie am Dienstag bekannt wurde, hat sich nun auch ein Profi von Hertha BSC mit dem Virus infiziert. Nach Informationen von „Sky“ soll es sich dabei um Maximilian Mittelstädt handeln.
Laut Vereinsauskunft begeben sich Trainer, Mannschaft und Funktionsteam in eine 14-tägige Quarantäne. Und auch bei Werder Bremen wird der Fall sorgenvoll registriert – schließlich hatten die Bremer erst vor zehn Tagen noch bei der Hertha gespielt. Das Risiko, dass sich eine Person aus dem Werder-Tross bei Mittelstädt angesteckt hat, ist also nicht eben gering.
Zur Stunde wird bei Werder intensiv darüber beraten, wie mit der neuen Sachlage umzugehen ist. Der Verein möchte sich zunächst bei Experten rückversichern, welche Schritte nun die sinnvollsten sind. (dco)