Offiziell: Nach Trennung von Heiko Herrlich - Weinzierl wird Trainer bei Werder-Konkurrent Augsburg

Abstiegskampf-Konkurrent des SV Werder Bremen: Der FC Augsburg zieht die Reißleine und entlässt Trainer Heiko Herrlich mit sofortiger Wirkung!
 ©imago / Poolfoto

Augsburg - Beim SV Werder Bremen steht eine Entscheidung in der Trainer-Frage noch aus, beim Bremer Konkurrenten FC Augsburg ist man bereits einen Schritt weiter und hat sich von Trainer Heiko Herrlich getrennt. Das gaben die Augsburger am Montagnachmittag bekannt. Auch der Nachfolger wurde bereits vorgestellt. In Markus Weinzierl (46) übernimmt ab sofort ein alter Bekannter das Ruder bei den Fuggerstädtern. Weinzierl hatte den FCA zwischen 2012 und 2016 bereits vier Jahre erfolgreich betreut und das Team in die Europa League geführt.

Der 46-Jährige hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 unterschrieben. Als Co-Trainer wird ihn der Allgäuer Reiner Maurer unterstützen. Der 61-Jährige gebürtige Mindelheimer war zuletzt als Trainer bei Türkgücü München tätig. Damit reagierte der abstiegsbedrohte Abstiegskampf-Konkurrenten des SV Werder Bremen auf die jüngste 2:3-Niederlage gegen den direkten Mitkonkurrenten 1. FC Köln am Freitagabend. Neben Herrlich (49) musste auch Co-Trainer Iraklis Metaxas gehen. Die bayerischen Schwaben haben drei Spieltage vor dem Saisonende nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, den die Kölner belegen.

„In der ausführlichen Analyse sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir einen Wechsel auf der Trainer-Position vornehmen müssen. Wir haben daraufhin mit Markus Weinzierl am Wochenende ausführliche und sehr gute Gespräche geführt. Hierbei sind wir zur Überzeugung gelangt, dass Markus der absolut richtige Trainer für die jetzige Situation ist und er enorm große Lust verspürt, wieder beim FC Augsburg zu arbeiten“, wird Stefan Reuter, Geschäftsführer Sport des FCA, in einer offiziellen Mitteilung des Clubs zitiert.

Werder Bremen-Konkurrent FC Augsburg trennt sich von Trainer Heiko Herrlich - Markus Weinzierl Nachfolger?

Die FCA-Führung sah den Verbleib in der Bundesliga gefährdet. Gegen Köln zeigte das Team in der ersten Hälfte eine „erschreckende“ Leistung, wie Manager Stefan Reuter anschließend sagte, weswegen der Club letztlich die Reißleine zog. „Wir bedanken uns bei Heiko Herrlich und Iraklis Metaxas für ihr Engagement für unseren FCA und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Uns hat am Ende aber der Glaube gefehlt, die restlichen Spiele in der bisherigen Konstellation erfolgreich zu gestalten“, erklärte Reuter.

Heiko Herrlich hatte in Augsburg im März 2020 die Nachfolge von Martin Schmidt angetreten. Dem 49-Jährigen gelang es in der vergangenen Saison dann noch, das Team in der Eliteliga zu halten. Sein Vertrag wäre am 30. Juni 2022 ausgelaufen. Den Augsburgern droht nach inzwischen einem Jahrzehnt in der Bundesliga der erste Abstieg. (dpa/mwi) Auch interessant: Entscheidung in der Trainer-Frage: Was macht Werder Bremen mit Trainer Florian Kohfeldt?

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